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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
magnetische Speichervorrichtungen. Insbesondere bezieht sich diese
Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die eine Azimut-
sowie auch eine Nicht-Azimut-Aufzeichnung in einem longitudinalen
Magnetbandaufzeichnungssystem bereitstellen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die fortwährend ansteigenden Betriebsgeschwindigkeiten
von digitalen Computern erzeugen eine Nachfrage für entsprechende
Zunahmen der Datenspeicherfähigkeiten
von Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabesystemen, während die
besonderen Anforderungen von digitalen Hochgeschwindigkeits-Bandsystemen beibehalten
werden.
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Es ist wünschenswert, dass Bandaufzeichnungs-
und Wiedergabesysteme für
Computerdatenspeichervorrichtungen hohe Datenübertragungsraten bereitstellen
und eine Leseprüfung
an allen geschriebenen Daten durchführen. Für diese Zwecke benutzen herkömmliche
Bandsysteme typischerweise Verfahren zur Aufzeichnung, die als longitudinales Aufzeichnung
bekannt sind, wie es in 1a dargestellt
ist, bei der die Spuren von Daten parallel zueinander und parallel
zu den Kanten des Bandes liegen; oder schraubenförmige Abtastaufzeichnung, wie
es in 1b gezeigt ist, bei der die
Spuren von Daten parallel zueinander jedoch diagonal zu den Kanten des
Bandes liegen. Das longitudinale Aufzeichnungsverfahren bietet höhere Datenübertragungsraten;
es ist jedoch wünschenswert,
noch höhere
Datendichten zu erhalten, während
die Vorteile des longitudinalen Aufzeichnungsverfahrens beibehalten werden.
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Eine Begrenzung hinsichtlich der
Spurdichten ist das Übersprechen,
das auftritt, wenn das Lesen von Daten von einer Spur durch auf
einer benachbarten Spur aufgezeichnete Daten gestört wird. Das Übersprechen
wird ferner durch einen Fehler in den Kopflückenausrichtungen verschlimmert.
Einige Verfahren wurden implementiert, wie beispielsweise das Zurücklassen
von Schutzbändern
zwischen den Spuren, oder das Verwenden breiterer Schreibkopflücken, um
diese Wirkung zu verringern. Diese Verfahren neigen jedoch ebenfalls
dazu, die Spurdichten zu begrenzen, wodurch die Datendichten begrenzt werden.
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Ein Aufzeichnungsverfahren zur Aufzeichnung,
das als Azimut-Aufzeichnung bekannt ist, wurde bei schraubenförmigen Abtastsystemen
verwendet, um die Wirkungen von Übersprechen
zu verringern und somit die Spurdichte dieser Systeme zu erhöhen. Die
Azimut-Aufzeichnung führt
zu einem aufgezeichneten Spurmuster, bei dem die Magnetisierungsrichtungen
benachbarter Datenspuren bei unterschiedlichen Azimut-Winkeln zueinander
liegen, wie es bei 1c dargestellt
ist. Dieses Verfahren verringert Zwischenspuren-Übersprechen sehr, was ermöglicht,
dass Spuren näher
zueinander platziert werden. Die Notwendigkeit von Schutzbändern oder breiten
Schreibköpfen
wird somit vermindert oder eliminiert. Das schraubenförmige Abtastverfahren
ist jedoch begrenzten Datenübertragungsraten
unterworfen.
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Die
US
5 289 328 beschreibt einen magnetischen Lese/Schreibkopf
mit einem Paar von Vorwärts-Schreiblücken, einem
Paar von Rückwärts-Schreiblücken, die
seitlich von den Vorwärts-Schreiblücken versetzt
sind, und einem Paar von Leselücken
dazwischen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Erfindung verringert die Wirkungen
eines oder mehrerer der oben dargelegten Probleme. Insbesondere
liefert die Erfindung einen longitudinalen Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopf,
der so konfiguriert und betrieben wird, dass er im Stande ist, einen
Vierkanal-Azimut-Aufzeichnungs und -Wiedergabe- sowie auch einen
Zweikanal-Nicht-Azimut-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorgang durchzuführen,
wodurch es neueren Bandaufzeichnungsgeräten ermöglicht wird, die mit dem Kopf
ausgerüstet
sind, eine wirksamere Vierkanal-Azimut-Aufzeichnung und -Wiedergabe durchzuführen, sowie
auch die ältere weniger
wirksame Zweikanal-Nicht-Azimut-Aufzeichnung durchzuführen, wodurch
eine Rückwärtskompabilität mit Bändern bereitgestellt
wird, die auf der älteren
Generation von longitudinalen Nicht-Azimut-Bandaufzeichnungsmaschinen
aufgezeichnet wurden.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt
der Erfindung wird ein Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopf bereitgestellt,
der in einem ersten Modus arbeitet, um eine Vierkanal-Azimut-Aufzeichnung bereitzustellen,
und ebenfalls in einem zweiten Modus arbeitet, um eine Zweikanal-Azimut-Aufzeichnung auf
einem Magnetband-Aufzeichnungsmedium bereitzustellen.
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Diese und weitere Aufgaben, Vorteile,
Aspekte und Merkmale der Erfindung werden vollständiger verstanden und gewürdigt unter
Berücksichtigung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen dargestellt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In den Zeichnungen zeigt/zeigen:
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1a, 1b und 1c jeweilige
longitudinale, schraubenförmige
und azimutale Aufzeichnungsverfahren, die in der Technik bekannt
sind;
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2 eine
Vorderansicht der unteren Fläche einer
Ausführungsform
des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes der Erfindung mit vier Schreibköpfen zum
Vorwärts-Schreiben, vier Schreibköpfen zum Rückwärts-Schreiben und vier
Leseköpfen
zum Lesen-nach-Schreiben
und zum regelmäßigem Lesen, wobei
die Lese- und Schreibköpfe
positioniert sind, um den Betrieb im Vierkanal-Azimut-Modus und
im Zweikanal-Nicht-Azimut-Modus
zu ermöglichen;
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3 ein
Schreiben auf ein Magnetband-Aufzeichnungsmedium
mittels des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes
von 2 in einer Vierkanal-Azimut-Betriebsart,
wobei der Lesen-nach-Schreiben-Kopf
ungefähr
9,4° von
der vertikalen Richtung gedreht wird;
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4 ein
Schreiben auf Spur Null des Magnetband-Aufzeichnungsmediums von 3 der Schreibkopflücke des
Kanals Vier des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes
von 2 bei der Vierkanal-Azimut-Betriebsart;
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5 ein
Schreiben der longitudinalen Spuren Null, Eins, Zwei und Drei des
Magnetbandspeichermediums in Folge mittels der Vorwärts- und -Rückwärts-Schreibkopflücken des
Kanals Vier des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes
von 2 bei der Azimut-Aufzeichnungsbetriebsart;
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6 ein
Lesen von Spuren Null, Eins, Zwei und Drei des Magnetbandspeichermediums
mittels der Lesekopflücke
des Kanals Vier des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes von 2 bei der Azimut-Aufzeichnungsbetriebsart,
wobei ebenfalls die Richtung der Bandbewegung während dieser Betriebsart angegeben
wird;
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7 ein
Schreiben auf das Magnetbandspeichermedium mittels der Schreibkanäle Zwei
und Vier des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes
von 2, wobei ein regelmäßiges Lesen
und Lesen-nach-Schreiben von den Lesekanälen Eins und Drei in der Zweikanal-Nicht-Azimut-Aufzeichnungsbetriebsart
bereitgestellt wird;
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8 ein
Lesen des Magnetbandspeichermediums mittels des Lesekanals eins
des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes von 2 bei
der Nicht-Azimut-Betriebsart.
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Ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Die folgenden Beschreibungen veranschaulichender
Ausführungsformen
der Erfindung werden als eine Beschreibung der in einer veranschaulichenden
Vorrichtung enthaltenen Strukturelemente und der bei einem veranschaulichenden
Verfahren durchgeführten
Betriebsschritte dargestellt. Die Beschreibung wird von bestimmten
Ansprüchen
in der Anmeldung hergeleitet, wie sie ursprünglich eingereicht wurden,
wobei jedoch die Ansprüche
nicht bestimmt sind und nicht betrachtet werden sollten, auf die
so beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen begrenzend zu
sein.
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Es ist offensichtlich, dass die bestimmten
beschriebenen Implementierungen als Verdeutlichung und nicht als
den Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche
begrenzend bestimmt sind. Im Interesse der Klarheit werden nicht
alle Routinemerkmale der Implementierungen beschrieben. Es ist offensichtlich, dass
bei der Entwicklung irgendeiner derartigen tatsächlichen Implementierung zahlreiche
implementierungsspezifische Entscheidungen durchgeführt werden
müssen,
um die spezifischen Ziele des Entwicklers, wie beispielsweise die
Erfüllung
von system- und geschäftsbezogenen
Einschränkungen
zu erreichen, und dass sich diese Ziele von einer Implementierung
zu einer anderen verändern
werden. Weiterhin ist es offensichtlich, dass ein derartiger Entwicklungsaufwand
komplex und zeitaufwendig sein kann, wobei er nichtsdestotrotz ein
Routineunternehmen der Technik für
den Fachmann ist, der die Offenbarung kennt.
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Die 2 bis 8 zeigen den Kontext einer
veranschaulichenden longitudinalen Aufzeichnungsvorrichtung, die
einen Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 zur Aufzeichnung von
Information auf und zum Lesen von Information von einem Magnetbandspeichermedium
bzw. -Datenträger
(nicht gezeigt) implementiert, das sich in einer longitudinalen
Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
an dem Kopf 100 vorbeibewegt. Das Magnetbandspeichermedium
speichert Information mittels Partikelmaterie auf (oder in unmittelbarer Nähe zu) seiner
Oberfläche,
die selektiv magnetisiert ist. Die Schreibkopflücken "schreiben" Daten auf das Magnetband durch selektives
Magnetisieren der Partikelmaterie auf eine bekannte Art und Weise,
während
die Lesekopflücken
die Magnetisierung der Partikelmaterie auf eine bekannte Art und
Weise "lesen". Das Magnetband
wird longitudinal an dem Kopf 100 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen
vorbeigezogen (in Ausrichtung mit der Achse X von 2).
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Wie es in der Technik bekannt ist,
liefert ein Lesen-nach-Schreiben-Kopf
eine Fehlererfassung nach dem Schreiben mittels einer Schreibkopflücke in einer
gegebenen Richtung auf einem spezifischen Kanal, wobei eine Lesekopflücke in wesentlicher Ausrichtung
mit der Längsrichtung
des Magnetbandmediums auf dem spezifischen Kanal positioniert ist. Der
Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 zeichnet Information auf
und liest Information von den auf dem Magnetbandspeichermedium festgelegten
longitudinalen Spuren entweder in einem Vierkanal-Azimut-Modus oder
in einem Zweikanal-Nicht-Azimut-Modus. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 liefert,
eine Rückwärtskompatibilität mit existierenden
Nicht-Azimut-Bandaufzeichnungsvorrichtungen und mit auf derartigen
Vorrichtungen aufgezeichneten Bändern, während er
in dem Zweikanal-Nicht-Azimut-Modus arbeitet.
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Allgemein gesagt liefert der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 eine
Vierkanal-Azimut-Aufzeichnung sowie auch eine Zweikanal-Nicht-Azimut-Aufzeichnung
durch Befolgen der geometrischen Anordnung von 2 mit vier Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110,
vier Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 und
vier Lesekopf-Lücken 120, 122, 124, 126.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann in den Azimut- und
Nicht-Azimut-Betriebsarten durch seine Verwendung in Verbindung
mit einem herkömmlichen
Bandkopf-Controller verwendet werden, der sowohl ein Indizieren
des Bandkopfes seitlich über
(entlang der Achse Y in 2)
das Magnetbandmedium als auch eine Drehung des Bandkopfes bezüglich des
Bandes für
einen Azimut- oder Nicht-Azimut-Betrieb
vorsieht. Eine beispielhafte Kopf-Positionierungsstruktur ist in der WO97/18555
beschrieben, die Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ ist, die
ebenfalls einen Lese/Schreiben-Kopf mit Lesekernen aufweist, die
seitlich von entsprechenden Schreibkernen versetzt sind. Ein beispielhafter
Kopf-Controller ist in dem US-Patent Nr. 5 307 217 beschrieben,
das an den Miterfinder George A. Saliba am 26. April 1994 erteilt ist.
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Wie es in 2 gezeigt ist, umfasst die Lesen-nach-Schreiben-Kopfvorrichtung 100 im
allgemeinen eine Oberfläche 102.
Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform umfasst die Oberfläche 102 eine
Frontplatte, die eine feste tragende Struktur für die Lese- und Schreibkopflücken vorsieht.
Die Frontplatte wird an einem herkömmlichen Lesen-nach-Schreiben-Kopfgehäuse befestigt,
die seitlich über
die Oberfläche
des Magnetbandes indiziert ist und ebenfalls gedreht werden kann,
um Azimut- oder Nicht-Azimut-Betriebsarten auf eine bekannte Art
und Weise durch einen Bandaufzeichnungsgerät-Controller der Art bereitzustellen,
der in dem an George A. Saliba erteilten US-Patent Nr. 5 307 217 offenbart
ist.
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Die Oberfläche 102 legt erste 104,
zweite 106, dritte 108 und vierte 110 seitlich
beabstandete Vorwärtsrichtungs-Schreibkopflücken mit
oberen Kanten 104a, 106a, 108a und 110a,
unteren Kanten 104b, 106b, 108b und 110b,
oberen Abschnitten 104c, 106c, 108c und 110c,
und unteren Abschnitten 104d, 106d, 108d und 110d fest,
die sich zu der Oberfläche 102 öffnen. Die
Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 schreiben
Daten auf das Magnetband-Aufzeichnungsmedium
auf eine bekannte Art und Weise während der Bewegung des Magnetbandes
in der durch den Pfeil 205 in 3 angegebenen Vorwärtsrichtung. Bei dem Vierkanal-Azimut-Modus liefern die
Vorwärtsrichtungs-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 vier Vorwärts-Schreibkanäle, die
fortlaufend von oben nach unten mit 1, 2, 3 und 4 nummeriert
sind, und schreiben gleichzeitig auf vier longitudinalen Spuren, die
auf dem sich vorwärtsbewegenden
Magnetband definiert sind.
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Die Oberfläche 102 legt ebenfalls
erste 112, zweite 114, dritte 116 und
vierte 118 seitlich beabstandete Rückwärtsrichtungs-Schreibkopflücken mit oberen
Kanten 112a, 114a, 116 und 118a,
unteren Kanten 112b, 114b, 116b und 118b,
oberen Abschnitten 112c, 114c, 116c und 118c und
unteren Abschnitten 112d, 114d, 116d und 118d fest,
die sich zu der Oberfläche 102 öffnen und
von den Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 beabstandet
sind. Die Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 und
die Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 sind
seitlich versetzt. Die Rückwärts-Schreibköpfe 112, 114, 116 und 118 schreiben
Daten auf das Magnetband-Aufzeichnungsmedium auf eine bekannte Art
und Weise während
der Bewegung des Magnetbands in einer Richtung entgegengesetzt zu
derjenigen, die durch den Pfeil 205 in 3 angegeben wird. Auf diese Art und Weise
liefern die Rückwärtsrichtungs-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 vier
Rückwärts-Schreibkanäle, die
mit 1, 2, 3 und 4 von oben nach
unten fortlaufend nummeriert sind und gleichzeitig auf vier zusätzliche
longitudinale Spuren schreiben, die auf dem sich umgekehrt bewegenden
Magnetband definiert sind.
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Die Oberfläche 102 legt ebenfalls
erste 120, zweite 122, dritte 124 und
vierte 126 seitlich beabstandete Leseschreibkopflücken mit
unteren Kanten 120a, 122a, 124a und 126a fest,
die sich zu der Oberfläche 102 öffnen und
zwischen den Vorwärts-Schreibköpfen 104, 106, 108 und 110 und
den Rückwärts-Schreibköpfen 112, 114, 116 und 118 angeordnet
sind. Die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 erstrecken
sich im allgemeinen parallel zu den Vorwärtskopflücken 104, 106, 108 und 110 und
sind von diesen und den Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 seitlich
versetzt und ungleichmäßig von
den Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 und
den Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 beabstandet.
Die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 lesen
Daten aus dem Magnetband-Aufzeichnungsmedium auf eine bekannte Art
und Weise während
der Bewegung des Magnetbands in einer der beiden Richtungen. Auf diese
Art und Weise liefern die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 vier Vorwärts/Rückwärts-Lesekanäle, die
mit 1, 2, 3 und 4 von oben nach
unten fortlaufend nummeriert sind.
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Die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 sind
zwischen den Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 und
den Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 positioniert.
Die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 können gleichmäßig von
den Vorwärts-
und Rückwärts-Schreibkopflücken abhängig von
der besonderen Geometrie, die von der Notwendigkeit für Rückwärtskompatibilität mit existierenden
Modellen von Bandaufzeichnungsvorrichtungen beeinflusst werden,
beabstandet sein oder nicht.
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Wie es in 3 dargestellt ist, sind während der
Azimut-Betriebsart,
bei der der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 positiv mit Bezug
auf die vertikale Richtung gedreht wird, die vier Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 (Vorwärts-Schreibkanäle Eins
bis Vier) und die vier Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins bis
Vier) im wesentlichen mit der Längsrichtung
des Magnetbandmediums ausgerichtet. Außerdem sind die vier Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins
bis Vier) ebenfalls positioniert, um ein Lesen-nach-Schreiben für die vier
Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 (Vorwärts-Schreibkanäle Eins
bis Vier) bereitzustellen, um dadurch einen Vierkanal-Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopf
bereitzustellen. Auf ähnliche
Art und Weise sind während
der Azimut-Betriebsart, in der der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 bezüglich auf
die Vertikalrichtung negativ gedreht wird, die vier Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 (Rückwärts-Schreibkanäle Eins
bis Vier) und die vier Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins
bis Vier) im Wesentlichen mit der Längsrichtung des Magnetbandmediums
ausgerichtet. Außerdem sind
die vier Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins
bis Vier) positioniert, um Lesen-nach-Schreiben für die Rückwärts-Schreibköpfe 112, 114, 116 und 118 (Rückwärts-Schreibkanäle Eins
bis Vier) vorzusehen, um dadurch einen Vierkanal-Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopf
bereitzustellen. Somit stellt der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 einen
Vierkanal-Azimut-Betrieb in beiden Richtungen der Bandbewegung bereit.
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Wie es in 7 dargestellt ist, sind während der
Nicht-Azimut-Betriebsart (oder vertikalen Betriebsart), bei der
der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 in der neutralen (oder
vertikalen Position) ist, die Vorwärts-Schreibkopflücke 106 des
Kanals Zwei, die Lesekopflücke 120 des
Kanals Eins und die Rückwärts-Schreibkopflücke 114 des
Kanals Zwei im wesentlichen mit der Längsrichtung des Magnetbandmediums
ausgerichtet, und die Vorwärts-Schreibkopflücke 110 des
Kanals Vier, die Lesekopflücke 124 des
Kanals Drei und die Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Vier sind im wesentlichen mit der Längsrichtung des Magnetbandmediums
ausgerichtet. Außerdem
ist die Lesekopflücke 120 des
Kanals Eins ebenfalls in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen
Abschnitt 106 der Vorwärts-Schreibkopflücke 106 des
Kanals Zwei und ebenfalls in entgegengesetzter Beziehung zu dem
unteren Abschnitt 114d der Rückwärts-Schreibkopflücke 114 des
Kanals Zwei positioniert, während
die Lesekopflücke 124 des
Kanals Drei in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen Abschnitt 110c der
Vorwärts-Schreibkopflücke 110 des
Kanals Vier und ebenfalls in entgegengesetzter Beziehung zu dem
unteren Abschnitt 118d der Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Vier positioniert ist. Auf diese Art und Weise liefert der
Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 einen Zweikanal-Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungsvorgang
in der Nicht-Azimut-Betriebsart
für eine
Bandbewegung in beiden Richtungen mittels der Schreibkanäle Zwei
und Vier und der Lesekanäle
Eins und Drei.
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Die erste Lesekopflücke 120 ist
in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen Abschnitt 106c der
zweiten Vorwärts-Schreibkopflücke 106 und
dem unteren Abschnitt 114d der zweiten Rückwärts-Schreibkopflücke 114 positioniert.
Wie es in den 2 und 7 dargestellt ist, ist die
Lesekopflücke 120 des
Kanals Eins in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen Abschnitt 106c des
Vorwärts-Schreibkopfes 106 des
Kanals Zwei und ebenfalls in entgegengesetzter Beziehung zu dem
unteren Abschnitt 114d der Rückwärts-Schreibkopflücke 114 des
Kanals Zwei positioniert.
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Die dritte Lesekopflücke 124 ist
in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen Abschnitt 110c der
vierten Vorwärts-Schreibkopflücke 110 und
dem unteren Abschnitt 118d der vierten Rückwärts-Schreibkopflücke 118 positioniert.
Wie es in den 2 und 7 dargestellt ist, ist die
Lesekopflücke 124 des
Kanals Drei in entgegengesetzter Beziehung zu dem oberen Abschnitt 110c der
Vorwärts-Schreibkopflücke des
Lesekanals Vier 110 und ebenfalls in entgegengesetzter
Beziehung zu dem unteren Abschnitt 118d der Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Vier positioniert.
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Ein Winkel 128 zwischen
einer Linie 130, die eine Tangente zu der unteren Kante 104b der
ersten Vorwärts-Schreibkopflücke 104 und
der unteren Kante 120a der ersten Lesekopflücke 120 ist,
und einer Linie 132, die senkrecht zu der Lücke 104 an
der unteren Kante 104b ist, ist im wesentlichen gleich
einem Winkel 134 zwischen einer Linie 136, die
eine Tangente zu der unteren Kante 112b der ersten Rückwärts-Schreibkopflücke 112 und
der unteren Kante 120a der ersten Lesekopflücke 120 ist,
und einer Linie 138, die senkrecht zu der Lücke 112 an
der unteren Kante 112b ist. Wie es in den 2 und 5 dargestellt
ist, positioniert die geometrische Beziehung zwischen der Vorwärts-Schreibkopflücke 104 des
Kanals Eins, der Lesekopflücke 120 des
Kanals Eins und der Rückwärts-Schreibkopflücke 112 des Kanals
Eins die Lesekopflücke 120,
des Kanals Eins, um ein Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Vorwärts-Schreibkopflücke 104 des
Kanals Eins während
einer positiven Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 mit dem
vorausgewählten
Azimutwinkel und einem Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßigem Lesen
für diese
Spur) für
die Rückwärts-Schreibkopflücke 112 des
Kanals Eins während
der negativen Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 mit
dem vorausgewählten
Azimutwinkel bereitzustellen. Die positive Drehung des Kopfes 100 ist
in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung, während die negative Drehung
in Uhrzeigerrichtung ist, wie es in 3 gezeigt
ist.
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Ein Winkel 140 zwischen
einer Linie 142, die eine Tangente zu der unteren Kante 106b der
zweiten Vorwärts-Schreibkopflücke 106 und
der unteren Kante 122a der zweiten Lesekopflücke 122 ist,
und einer Linie 144, die senkrecht zu der Lücke 106 an der
unteren Kante 106b ist, ist im wesentlichen gleich einem
Winkel 146 zwischen einer Linie 148, die eine Tangente
zu der unteren Kante 114b der zweiten Rückwärts-Schreibkopflücke 114 und
der unteren Kante 122a der zweiten Lesekopflücke 122 ist,
und einer Linie 150, die senkrecht zu der Lücke 114 an der
unteren Kante 114b ist. Wie es in den 2 und 5 dargestellt
ist, positioniert die geometrische Beziehung der Vorwärts-Schreibkopflücke 106 des
Kanals Zwei, der Lesekopflücke 122 des
Kanals Zwei und der Rückwärts-Schreibkopflücke 114 des
Kanals Zwei die Lesekopflücke 122 des
Kanals Zwei, um ein Lesen-Nach-Schreiben
(und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Vorwärts-Schreibkopflücke 106 des
Kanals Zwei während
der positiven Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem vorausgewählten
Azimutwinkel und des Lesens-nach-Schreibens (und regelmäßigem Lesen
für diese
Spur) für
die Rückwärts-Schreibkopflücke 114 des
Kanals Zwei während
der negativen Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem vorausgewählten
Azimutwinkel bereitzustellen.
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Ein Winkel 152 zwischen
einer Linie 154, die eine Tangente zu der unteren Kante 108b der
dritten Vorwärts-Schreibkopflücke 108 und
der unteren Kante 124a der dritten Lesekopflücke 124 ist,
und einer Linie 156, die senkrecht zu der Lücke 108 an
der unteren Kante 108b ist, ist im wesentlichen gleich
einem Winkel 158 zwischen einer Linie 160, die
eine Tangente zu der unteren Kante 116b der dritten Rückwärts-Schreibkopflücke 116 und
der unteren Kante 124a der dritten Lesekopflücke 124 ist,
und einer Linie 162, die senkrecht zu der Lücke 116 an
der unteren Kante 116b ist. Wie es in den 2 und 5 dargestellt
ist, positioniert die geometrische Beziehung der Vorwärts-Schreibkopflücke 108 des
Kanals Drei, der Lesekopflücke 124 des
Kanals Drei und der Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Drei die Lesekopflücke 124 des
Kanals Drei, um ein Lesen-nach-Schreiben
(und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Vorwärts-Schreibkopflücke 108 des
Kanals Drei während
der positiven Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem ausgewählten
Azimutwinkel und das Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Rückwärts-Schreibkopflücke 116 des
Kanals Drei während
der negativen Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem vorausgewählten
Azimutwinkel bereitzustellen.
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Ein Winkel 164 zwischen
einer Linie 166, die eine Tangente zu der unteren Kante 110b der
vierten Vorwärts-Schreibkopflücke 110 und
der unteren Kante 126a der vierten Lesekopflücke 126 ist,
und einer Linie 168, die senkrecht zu der Lücke 110 an
der unteren Kante 110b ist, ist im wesentlichen gleich
einem Winkel 170 zwischen einer Linie 172, die
eine Tangente zu der unteren Kante 118b der vierten Rückwärts-Schreibkopflücke 118 und
der unteren Kante 126a der vierten Lesekopflücke 126 ist,
und einer Linie 174, die senkrecht zu der Lücke 118 an
der unteren Kante 118b ist. Wie es in den 2 und 5 dargestellt
ist, positioniert die geometrische Beziehung zwischen der Vorwärts-Schreibkopflücke 110 des
Kanals Vier, der Lesekopflücke 126 des
Kanals Vier und der Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Vier die Lesekopflücke 126 des
Kanals Vier, um ein Lesen-nach-Schreiben
(und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Vorwärts-Schreibkopflücke 110 des
Kanals Vier während
der positiven Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem vorausgewählten
Azimutwinkel und ein Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßiges Lesen
für diese
Spur) für
die Rückwärts-Schreibkopflücke 118 des
Kanals Vier während
der negativen Drehung des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100 zu
dem vorausgewählten
Azimutwinkel bereitzustellen.
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Somit sind die Winkel 128, 134, 140, 146, 152, 158, 164 und 170 alle
im wesentlichen gleich dem ausgewählten Azimutwinkel, um dadurch
eine ordnungsgemäße Ausrichtung
der Vorwärts-Schreibkopflücken, der
Lesekopfschreiblücken
und der Rückwärts-Schreibkopflücken während der
Vierkanal-Azimut-Betriebsart
bereitzustellen.
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Das Verfahren der Erfindung ermöglicht es vorteilhafterweise
einer einzigen herkömmlichen Bandaufzeichnungsvorrichtung,
Azimut- und Nicht-Azimut-Betriebsarten
selektiv bereitzustellen. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann durch
Anpassen einer herkömmlichen
Bandaufzeichnungsmaschine steuerbar positioniert werden (einschließlich der
herkömmlichen
Aufzeichnungskopfbewegungen des Indizierens und Drehens), um das
an Georg A. Saliba erteilte US-Patent Nr. 5 307 217 offenbartes Steuersystem aufzunehmen.
Ein derartiges Steuersystem ist auf eine bekannte Art und Weise
angepasst, um eine Azimut- und Nicht-Azimut(oder vertikale)-Betriebssteuerung
des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100,
wie beispielsweise in Übereinstimmung
mit einer in der WO 97/18555 beschriebenen Kopfpositionierungsstruktur
bereitzustellen.
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Wie es in den 3 bis 6 dargestellt
ist, ist bei der Azimut-Betriebsart der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 auf
eine vorausgewählte
Position über den
ausgewählten
Spuren des Magnetbandmediums indiziert, das sich in einer Vorwärtsrichtung
(wie es durch den Pfeil 205 in 3 angegeben ist) relativ zu dem Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 bewegt.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 wird dann zu dem vorausgewählten positiven
Azimutwinkel gedreht. In dieser Position sind die Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 (Vorwärts-Schreibkanäle Eins bis
Vier) im wesentlichen mit der Längsrichtung
des sich bewegenden Magnetbandmediums ausgerichtet. Außerdem sind
die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins
bis Vier) ebenfalls im wesentlichen mit der Längsrichtung des sich bewegenden
Magnetbandmediums ausgerichtet und ebenfalls positioniert, um ein
Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßiges Lesen
für diese
Spuren) für
die Vorwärts-Schreibkopflücken 104, 106, 108 und 110 bereitzustellen.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann
nun auf die Spuren des sich bewegenden Magnetbandmediums schreiben
und/oder die Spuren des Magnetbandmediums auf eine bekannte Art
und Weise lesen.
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Die Bandrichtung wird dann selektiv
umgekehrt, um die Rückwärtsrichtung
(entgegengesetzt zu der durch den Pfeil 205 in 3 angegeben Richtung) zu
bewegen. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 ist
erneut auf eine andere vorausgewählte
Position über
den ausgewählten
Spuren des Magnetbandmediums indiziert, das sich nun in der Rückwärtsrichtung
(wie es durch eine Richtung entgegensetzt zu dem Pfeil 205 in 3 angegeben ist) bezüglich dem
Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 bewegt. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf
wird dann zu dem vorausgewählten
negativen Azimutwinkel gedreht. In dieser Position sind die Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 (Rückwärts-Schreibkanäle Eins
bis Vier) im wesentlichen mit der Längsrichtung des sich bewegenden
Magnetbandmediums ausgerichtet. Außerdem sind die Lesekopflücken 120, 122, 124 und 126 (Lesekanäle Eins
bis Vier) ebenfalls im wesentlichen mit der Längsrichtung des sich bewegenden
Magnetbandmediums ausgerichtet und ebenfalls positioniert, um ein
Lesen-nach-Schreiben (und regelmäßiges Lesen für diese
Spuren) für
die Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 bereitzustellen.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann
nun in die Spuren des sich bewegenden Magnetbandmediums schreiben
und/oder die Spuren des Magnetbands auf eine bekannte Art und Weise
lesen.
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Dieser Vorgang wird selektiv auf
eine bekannte Art und Weise durch das Steuersystem des Bandaufzeichnungsgeräts gesteuert.
Wie es in 5 dargestellt
ist, erzeugt der Azimut-Modus typischerweise ein sich kreuzendes überlappendes
Muster auf dem Magnetbandspeichermedium.
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Somit liefert der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 vier
Kanäle
zum Lesen und Schreiben während der
Azimut-Betriebsart in sowohl den Vorwärts- als auch den Rückwärtsrichtungen
der Magnetbandbewegung. Dieser Vorgang wird von dem Steuersystem des
Bandaufzeichnungsgeräts
auf eine bekannte Art und Weise selektiv gesteuert. Wie es in 5 dargestellt ist, erzeugt
der Azimut-Modus typischerweise ein sich kreuzendes überlappendes
Muster auf dem Magnetbandspeichermedium.
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Wie es in den 7 und 8 dargestellt
ist, ist bei der Nicht-Azimut-Betriebsart der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 auf
eine voreingestellte Position über
den ausgewählten Spuren
des Magnetbandmediums indiziert, das sich in einer Vorwärtsrichtung
(wie es durch den Pfeil 605 in 7 angegeben
ist) mit Bezug auf den Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 bewegt.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf wird dann zu der neutralen oder seitlich
ausgerichteten Winkelposition gedreht oder an dieser gehalten, die
in 7 dargestellt ist (Azimutwinkel
gleich Null). In dieser Position sind die Vorwärts-Schreibkopflücken 106 und 110 (Vorwärts-Schreibkanäle 2 und 4)
im wesentlichen mit der Längsrichtung
des sich bewegenden Magnetbandmediums ausgerichtet. Außerdem sind
die Lesekopflücken 120 und 124 (Lesekanäle Eins
und 3) ebenfalls im wesentlichen mit der Längsrichtung
des sich bewegenden Magnetbandmediums und ebenfalls in entgegengesetzter
Beziehung zu den Vorwärts-Schreibkopflücken 106 und 110 (Vorwärts-Schreibkanäle 2 und 4)
ausgerichtet. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann nun
auf die Spuren des sich bewegenden Magnetbandmediums schreiben und/oder
die Spuren des Magnetbandmediums auf eine bekannte Art und Weise
lesen.
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Die Bandrichtung wird dann selektiv
umgekehrt, um die der Rückwärtsrichtung
(entgegengesetzt der durch den Pfeil 605 in 7 angegebenen Richtung)
zu bewegen. Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 wird
erneut auf eine andere vorausgewählte
Position über
den ausgewählten
Spuren des Magnetbandmediums indiziert, das sich nun in der Rückwärtsrichtung
(wie es durch eine Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 605 in 7 angegeben ist) bezüglich dem
Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 bewegt.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf wird erneut in der neutralen oder
vertikalen Winkelposition gehalten, wie es in 7 dargestellt ist. In dieser Position sind
die Rückwärts-Schreibkopflücken 114 und 118 (Rückwärts-Schreibkanäle 2 und 4)
im wesentlichen mit der Längsrichtung
des sich bewegenden Magnetbandmediums ausgerichtet. Außerdem sind
die Lesekopflücken 120 und 124 (Lesekanäle Eins
und 3) ebenfalls im wesentlichen mit der Längsrichtung
des sich bewegenden Magnetbandmediums und ebenfalls in entgegengesetzter
Beziehung zu den Rückwärts-Schreibkopflücken 112, 114, 116 und 118 ausgerichtet.
Der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 kann nun in die Spuren
des sich bewegenden Magnetbandmediums schreiben und/oder die Spuren
des Magnetbandmediums auf eine bekannte Art und Weise lesen.
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Somit liefert der Lesen-nach-Schreiben-Kopf 100 zwei
Kanäle
zum Lesen (mittels der Lesekanäle Eins
und Drei) und zum Schreiben (mittels der Vorwärts- und Rückwärts-Schreibkanäle Zwei und Vier) während des
Nicht-Azimut (oder vertikalen)-Betriebsart in sowohl den Vorwärts- als
auch den Rückwärtsrichtungen
der Magnetbandbewegung.
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Zusammenfassend zeigen die 2 bis 8 das beispielhafte Doppelmodusverfahren
zur Aufzeichnung von Daten auf Azimut- und Nicht-Azimut-Magnetbändern mittels
des Lesen-nach-Schreiben-Kopfes 100.
Das veranschaulichte Verfahren umfasst im allgemeinen folgende Schritte:
Positionieren
des Kopfes 100 an einem vorbestimmten Azimutwinkel zur
Vierkanal-Azimutmodusaufzeichnung, und dann
Schreiben von Daten
auf ein erstes Magnetband in dem Vierkanal-Azimutmodus mittels des
Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopfes 100,
etc.; sowie auch
Positionieren des Kopfes 100 an der
nominalen Nicht-Azimut/Null-Position
für die
Zweikanal-Nicht-Azimut-Aufzeichnung,
und dann
Schreiben von Daten auf ein zweites Magnetband in dem
Zweikanal-Nicht-Azimut-Modus mittels des Lesen-nach-Schreiben-Aufzeichnungskopfes 100,
etc.
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Während
der bidirektionalen Azimut-Modus-Aufzeichnung umfasst das Verfahren
die Schritte: Positionieren des Kopfes 100 an einem positiven vorbestimmten
Winkel für
die Vorwärtsrichtung-Vierkanal-Azimut-Modusaufzeichnung
und erneutes Positionieren des Kopfes 100 an einem negativen
oder komplementären
Azimutwinkel zur Rückwärtsrichtung-Vierkanal-Azimut-Modusaufzeichnung
zusätzlich
zu den Schreibschritten. Bei beiden Modi führt der Kopf 100 vorteilhafterweise
ein Lesen nach dem Schreiben während
jedes Schreibvorgangs durch, um zu verifizieren, dass das zum Schreiben
bestimmter Datenmuster tatsächlich
auf dem Band aufgezeichnet wurde.
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Die veranschaulichte Ausführungsform
umfasst vier Vorwärts-Schreibkopflücken, vier
Lesekopflücken
und vier Rückwärts-Schreibkopflücken. Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, der den Nutzen dieser Offenbarung
erkennt, dass die Lehren der Offenbarung einen Lesen-nach-Schreiben-Kopf für Azimut-
und Nicht-Azimut-Betriebsarten mit einer beliebigen Anzahl und Kombination
von Lese- und Schreibkopflücken
bereitstellen kann.