DE3918105A1 - Photopolymerisierbare zusammensetzung - Google Patents
Photopolymerisierbare zusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft photopolymerisierbare Zusammensetzungen
mit hoher Empfindlichkeit gegenüber Licht im sichtbaren
Bereich.
Photopolymerisierbare Zusammensetzungen werden für verschiedene
Zwecke verwendet. Beispielsweise dienen sie für gewerbliche
Druckverfahren, Kopierverfahren, Verfahren zur Herstellung
von Resists und dgl.
Im allgemeinen enthalten diese Zusammensetzungen äthylenisch
ungesättigte Verbindungen oder andere Typen von polymerisierbaren
Verbindungen, Photopolymerisationsinitiatoren oder
Photopolymerisatorsysteme und vorzugsweise in Lösungsmitteln,
Wasser oder Alkalien lösliche organische, polymere
Bindemittelverbindungen. Jedoch ist der Einsatz zahlreicher
dieser bekannten und wertvollen photopolymerisierbaren
Zusammensetzungen beschränkt, da die meisten der verwendeten
Initiatoren nur im UV-Bereich des Spektrums aktiviert
werden.
Für die Bilderzeugung besteht ein Bedürfnis danach, daß
sichtbare Lichtstrahlen als Lichtquelle anstelle einer UV-Strahlung
verwendet werden oder daß die Belichtung durch Abtasten
mit einem Laser, der im sichtbaren Lichtbereich eine
hohe Oszillationsstärke aufweist, z. B. Argonionenlaser,
durchgeführt wird. Demzufolge besteht ein Bedürfnis nach
einem photopolymerisierbaren Material mit hoher Empfindlichkeit
gegenüber sichtbaren Lichtstrahlen, so daß Photopolymerisationsinitiatoren
von hoher Empfindlichkeit gegenüber
sichtbarem Licht benötigt werden.
Verbesserte Photopolymerisationsinitiatorsysteme sind in
folgenden Druckschriften beschrieben: JP-A-54-1 55 292 beschreibt
ein System mit einem Gehalt an Hexaarylbisimidazol;
JP-A-58-15 503 ein System mit einem Gehalt an aktivem Halogen
und einer 3-ketosubstituierten Cumarinverbindung; JP-A-56-4 604
ein System mit einer 3-ketosubstituierten Cumarinverbindung
und N-Phenylglycin; JP-A-61-97 650 eine Kombination
aus einer 3-substituierten Cumarinverbindung und einem Chinazolinon
derivat; und JP-A-61-1 23 603 ein System mit einem
Gehalt an Hexaarylbisimidazol und einer 3-ketosubstituierten
Cumarinverbindung.
Jedoch weisen die vorstehenden Photopolymerisationsinitiatorsysteme
keine ausreichende Empfindlichkeit auf. Daher besteht
das Bedürfnis, zur Hochgeschwindigkeitsbelichtung mittels
eines Lasers niedriger Leistung empfindlichere Photopolymerisations
initiatoren aufzufinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Empfindlichkeit von photopolymerisierbaren
Zusammensetzungen gegenüber Strahlung im
sichtbaren Bereich zu verbessern.
Gegenstand der Erfindung ist eine photopolymerisierbare Zusammensetzung,
die folgende Bestandteile enthält:
- (a) mindestens eine äthylenisch ungesättigte Verbindung, die bei Raumtemperatur nicht gasförmig ist;
- (b) mindestens eine metallische Arenverbindung der allgemeinen Formel (I) (R¹) (R²M) m+y n- (I)in der m und n jeweils ganze Zahlen mit einem Wert von 1 oder 2 sind, R¹ η-Aren bedeutet, R² η-Aren oder ein Anion eines η-Arens bedeutet, M ein einwertiges bis dreiwertiges Metallkation der Gruppen IVb bis VIIb, VIII oder Ib des Periodensystems bedeutet und Y ein Anion aus der Gruppe BF₄-, PF₆-, AsF₆-, SbF₆-, FeCl₄-, SnCl₆-, SbCl₆- und BiCl₆- bedeutet; und
- (c) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ungesättigte
p-Aminophenylketone der allgemeinen Formel II
in der m und n jeweils den Wert 0 oder 1 haben, R³ und
R⁴ jeweils Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
CH₂COOR⁸ (wobei R⁸ ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein
Alkalimetall, Ammonium oder ein Amin darstellt),
C₂H₄CF₃, C₂H₄J, C₂H₄Br, C₂H₄Cl, C₂H₄F, C₂H₄CN oder
C₂H₄NO₂ bedeutet, R⁵ eine Methylidingruppe oder Alkylen
iridingruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die
mit R⁶ kombiniert sein und zusammen mit der Carbonylgruppe
einen Ring bilden können, R⁶ ein Kohlenstoffatom, einen
substituierten oder unsubstituierten Phenylrest oder
einen Rest, der zusammen mit R⁵ und der Carbonylgruppe
einen Indanon- oder Tetralonrest bildet, bedeutet und R⁷
eine der folgenden Bedeutungen hat:
(worin n den Wert 0 oder 1 hat und R⁹ und R¹⁰ jeweils
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
CH₂COOR¹¹ (worin R¹¹ ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Alkalimetall,
Ammonium oder ein Amin bedeutet), C₂H₄CF₃,
C₂H₄J, C₂H₄Br, C₂H₄Cl, C₂H₄F, C₂H₄CN oder C₂H₄NO₂ bedeu
ten),
Pyridinderivate der allgemeinen Formel III in der n den Wert 1 oder 2 hat und R¹² und R¹³ jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten und A einen an den Pyridinring kondensierten Arylrest bedeutet, oder ein Salz davon, und
Xanthen- oder Thioxanthenverbindungen der allgemeinen Formel IV in der A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, X′ ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeutet, Y ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom bedeutet, mit der Maßgabe, daß, wenn Y ein Kohlenstoffatom ist, Y über eine Doppel bindung (punktierte Linie) mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden ist und, wenn Y ein Stickstoffatom ist, Y über eine Einfachbindung mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden ist, Z ein Sauerstoffatom (in diesem Fall ist Z über eine Doppelbindung mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden), einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Alkanoyloxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹⁴ einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylaminoalkylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest bedeutet und R¹⁵ ein Wasserstoffatom, einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Dialkylaminorest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Gegebenenfalls enthält die photopolymerisierbare Zusammensetzung
der Erfindung folgende weitere Bestandteile:
- (d) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen
der allgemeinen Formel V
in der R¹⁶, R¹⁸ und R¹⁹ gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyanogruppen,
Carbonsäureesterreste, Amidgruppen, Nitrogruppen
oder Halogenatome bedeuten oder R¹⁶ zusammen mit dem
Benzolring einen kondensierten polycyclischen Rest (z. B.
einen Naphthalinring dgl.) bilden kann, XS, Se
oder N-R²⁰ bedeutet, R²⁰ ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹⁷
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
einen Phenylrest bedeutet oder eine Gruppierung R¹⁷-(C=CH) n -X- einen
mit dem Benzolring kondensierten 5gliedrigen Ring (z. B.
einen Indolring oder dgl.) bedeutet und n den Wert 0
oder 1 hat, und
cyclische Diketonverbindungen der allgemeinen Formel (VI) in der R²¹ ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest bedeutet, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, und G einen zweiwertigen organischen Rest bedeutet.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten äthylenisch ungesättigten
Verbindung handelt es sich um ein Monomer, das sich für
eine kettenverlängernde Additionsreaktion eignet, die durch
ein freies Radikal initiiert wird. Beispiele hierfür sind
Pentaerythrittriacrylat, Polyäthylenglykoldiacrylat, Tri
äthylenglykoldiacrylat, Polyäthylenglykoldimethacrylat,
Tetraäthylenglykoldimethacrylat, Trimethylolpropan
triacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat und dgl. Sie
können allein oder in Kombination miteinander verwendet wer
den.
Bei der zweiten Komponente (b) handelt es sich um eine
Metallarenverbindung der allgemeinen Formel I. Beispiele
hierfür sind die in EP-A-94 914, EP-A-1 09 851 und EP-A-1 52 377
als photokationische Polymerisationsinitiatoren beschriebenen
Metallarenverbindungen. Als η- (oder π-) Aren im Rahmen von
R¹ und R² kommen beispielsweise aromatische Reste mit 6 bis
24 Kohlenstoffatomen und heteroaromatische Reste mit 3 bis
30 Kohlenstoffatomen in Frage. Bei diesen Resten kann es
sich um einkernige, kondensierte mehrkernige oder unkondensierte
mehrkernige Reste handeln. Sie können substituiert,
monosubstituiert oder durch gleiche oder unterschiedliche
Substituenten polysubstituiert sein, beispielsweise durch
Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenylreste mit
2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkinylreste mit 2 bis 12Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Cyanogruppen, Alkylthioreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Phenoxygruppen, Monocarbonsäurereste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder deren Ester- oder Amidreste, Phenylgruppen,
Alkanoylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Ammoniumgruppen,
Pyridiniumgruppen, Nitrogruppen, Alkylsulfinylreste mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylsulfonylreste mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen und Sulfamoylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Halogenatome, (z. B. Chlor, Brom, Fluor und Jod)
und dgl.
Als Metallarenverbindungen werden solche mit einem geringen
Reduktionspotential bevorzugt, da dadurch eine hohe Empfindlichkeit
der photopolymerisierbaren Masse gewährleistet
wird. Demgemäß werden Verbindungen mit einem elektronenanziehenden
Substituenten oder einem polycyclischen Rest besonders
bevorzugt. Beispiele für geeignete η-Arene sind Benzol,
Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Dimethoxybenzol, p-Chlortoluol,
Chlorbenzol, Brombenzol, Acetylbenzol, Benzoesäure,
Äthylbenzoat, Naphthalin, Chlornaphthalin, Bromnaphthalin,
Pyren, Naphthacen, Thiophen, Chromen, Benzothiophen, Xanthen,
Thioxanthen, Carbazol und dgl. Als Anion des η-Arens
im Rahmen von R² kommen Anionen der vorstehenden η-Arene in
Frage, z. B. das Indenylanion und insbesondere das Cyclopen
tadienylanion. Diese Anionen können substituiert, monosubstituiert
oder durch gleiche oder verschiedene Substituenten,
wie sie vorstehend beschrieben worden sind, substituiert
sein. Dabei werden elektronenanziehende Substituenten
besonders bevorzugt. Beispiele für geeignete Anionen von η-
Arenen sind das Anion von Cyclopentadien, die Anionen von
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und n-Butylcyclopentadien, das
Anion von Dichlorcyclopentadien, die Anionen von Cyclopentadien
carbonsäure und deren Alkylester sowie die Anionen von
Acetylcyclopentadien, Cyanocyclopentadien und Benzoylcyclo
pentadien.
M ist ein einwertiges bis dreiwertiges Metallkation der
Gruppen IV bis VIIb, VIII oder Ib des Periodensystems, z. B.
ein Kation von Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob,
Chrom, Molybdän, Wolfram, Mangan, Rhenium, Eisen, Kobalt,
Nickel, Kupfer und dgl. Chrom, Kobalt, Mangan, Wolfram,
Eisen und Molybdän werden bevorzugt. Besonders bevorzugt
wird das Eisenkation.
Beispiele für Y sind BF₄-, PF₆-, AsF₆-, SbF₆-, FeCl₄-,
SnCl₆2-, SbCl₆-, BiCl₆- und dgl. Besonders bevorzugte Anionen
sind SbF₆-, BF₄-, AsF₆- und PF₆-.
Die Verbindung der Formel (I) läßt sich nach bekannten Verfahren
herstellen. Was die Eisenarenverbindungen betrifft,
sind verschiedene Arten von derartigen Verbindungen in Chemiker-
Zeitung, Bd. 108 (1984), Seiten 345-354 beschrieben.
Beispiele für derartige Verbindungen sind (η⁶-Benzol)-(h⁵-
cyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Toluol)-
(η⁵-cyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat,
(η⁶-Cumol)-(η⁵-cyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat,
(η⁶-Benzol)-(η⁵-cyclopentadienyl)-eisen(II)-tetra
fluoroborat, (η⁶-Naphthalin)-(η⁵-cyclopentadienyl)-
eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Anthracen)-(η⁵-cyclopen
tadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Pyren)-(η⁵-
cyclopentadienyl)-eisen(II)-tetrafluoroborat, (η⁶-Benzol)-(η⁵-
cyanocyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-
Cumol)-(η⁵-chlorcyclopentadienyl)-eisen(II)-tetrafluorborat,
(η⁶-Benzol)-(η⁵-carboäthoxycyclohexadienyl)-
eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Benzol)-(η⁵-1,3-Di
chlorcyclohexadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-
Cyanobenzol)-(η⁵-cyclohexadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat,
(η⁶-Acetophenon)-(η⁵-cyclopentadienyl)-eisen(II)-he
xafluorophosphat, (η⁶-Benzolsulfonamid)-(η⁵-cyclopentadienyl)-
eisen(II)-tetrafluoroborat, (η⁶-Chlornaphthalin)-(η⁵-
cyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Anthra
cen)-(η⁵-cyanocyclopentadienyl)-eisen(II)-hexafluorophosphat
und dgl. Diese Verbindungen lassen sich gemäß einem in
Dokl. Akd. Nnauk. SSR, Bd. 149 (1963), Seite 615 beschriebenen
Verfahren herstellen.
Beispiele für weitere Metallarenverbindungen sind (η⁶-Benzol)-
(η⁵-cyclopentadienyl)-kobalt(III)-bis-
(tetrafluoroborat), (η⁶-Benzol)-(η⁵-cyclopentadienyl)-ko
balt(II)-hexafluorophosphat, (η⁶-Cyanobenzol)-(η⁵-cyclo
pentadienyl)-kobalt(II)-tetrafluoroborat, Bis-(η⁵-cyclopentadienyl)-
kobalt(III)-hexafluorophosphat, Bis-(η⁵-chlorcy
clopentadienyl)-nickel(II)-hexafluoroantimonat, (η⁷-Cyclo
heptatrienyl)-(η⁵-cyclopentadienyl)-mangan(III)-hexafluorophosphat,
(η⁸-Cyclooctatetraenyl)-(η⁵-cyclopentadienyl)-
chrom(III)-hexafluorophosphat und dgl.
Die Verbindungen der Komponente (b) können allein oder in
Kombination miteinander verwendet werden.
Beispiele für die als dritte Komponente (c) verwendeten ungesättigten
p-Aminophenylketonverbindungen der allgemeinen
Formel II sind 2,5-Bis-(4′-diäthylaminobenzyliden)-cyclopen
tanon, 2,5-Bis-(4′-dimethylaminobenzyliden)-cyclopentanon,
2,6-Bis-(4′-diäthylaminobenzyliden)-cyclohexanon, 2,6-Bis-
(4′-dimethylaminobenzyliden)-cyclohexanon, 2,5-Bis-(4′-dime
thylaminocinnamyliden)-cyclopentanon, 2,6-Bis-(4′-dimethyl
aminocinnamyliden)-cyclohexanon, 1,3-Bis-(4′-dimethylamino
benzyliden)-aceton, 2-(4′-Diäthylaminobenzyliden)-1-indanon,
2-(9′-Durolyliden)-1-indanon, 2-(4′-Diäthylaminobenzyliden)-
1-tetralon, 4′-Diäthylamino-2′-methylbenzylidenacetophenon,
2,5-Bis-(4′-N-Äthyl-N-carbomethoxymethylaminobenzyliden)-
cyclopentanon, 2,5-Bis-(4′-N-äthyl-N-carboxymethylaminoben
zyliden)-pentanon und das Natriumsalz davon, 2,5-Bis-(4′-N-
methyl-N-cyanoäthylaminobenzyliden)-cyclopentanon, 2,5-Bis-
(4′-N-äthyl-N-chloräthylaminocinnamyliden)-cyclopentanon,
2,6-Bis-(4′-N-cyanoäthylaminobenzyliden)-cyclohexanon, 2-
(4′-N-Äthyl-N-Carboxymethylaminobenzyliden)-1-indanon, das
Natriumsalz von 2-(4′-N-Äthyl-N-carboxymethylaminobenzyliden)-
1-tetralon, 2-(4′-Äthyl-N-cyanoäthylaminobenzyliden)-1-
indanon und dgl.
Besonders bevorzugt sind solche p-Aminophenylverbindungen
der allgemeinen Formel (II), in der mindestens einer der Reste
R³, R⁴, R⁹ und R¹⁰ die Bedeutungen CH₂COOR¹¹ (worin R¹¹
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet),
CH₂COOH oder ein Alkalimetallsalz, Ammoniumsalz oder Aminsalz
davon, oder C₂H₄CF₃, C₂H₄J, C₂H₄Cl, C₂H₄F, C₂H₄CN oder
C₂H₄NO₂ hat.
Beispiele für die als dritte Komponente (c) der allgemeinen
Formel (III) verwendeten Pyridinderivate, die mit einem Di
alkylaminophenylrest konjugiert sind, sind 4-(p-Dimethylamino
styryl)-pyridin, 4-(p-Diäthylaminostyryl)-pyridin, 2-(p-
Dimethylaminostyryl)-pyridin, 2-(p-Diäthylaminostyryl)-pyridin,
4-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin, 4-(p-Diäthylamino
styryl)-chinolin, 2-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin, 2-
(p-Diäthylaminostyryl)-chinolin, 2-(p-Diäthylaminostyryl)-6-
äthoxychinolin, 4-(p-Dimethylaminostyryl)-pyridinium-hydrochlorid,
4-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolinium-hydrobromid,
2-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolinium-hexafluorophosphat und
dgl.
Beispiele für als dritte Komponente (c) der allgemeinen Formel (IV)
verwendete Xanthenverbindungen sind solche, in
denen X′ Wasserstoff, Chlor, Brom oder dgl. bedeutet, Z
Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Acetyloxy, Propionyloxy oder dgl.
bedeutet, R¹⁴ Methyl, Äthyl, Propyl, Hydroxymethyl, Hydroxyäthyl,
Methoxymethyl, Methoxyäthyl, Dimethylaminomethyl, Di
äthylaminopropyl, Phenyl, Xylyl, Tolyl, Anisyl oder dgl. bedeutet
und R¹⁵ Wasserstoff, Methoxy, Äthoxy, Methyl, Äthyl,
Propyl, Dimethylamino, Diäthylamino oder dgl. bedeutet.
Die Verbindungen der Komponente (c) können allein oder in
Kombination miteinander verwendet werden.
Sofern die Verbindungen der allgemeinen Formeln V und/oder
VI der Komponente (d) zugesetzt werden, läßt sich die
Empfindlichkeit der Zusammensetzung weiter verbessern. Beispiele
für Verbindungen der allgemeinen Formel (V) sind N-
Phenylglycin, N-(p-Methylphenyl)-glycin, N-(p-Methoxyphenyl)-
glycin, N-(p-Cyanophenyl)-glycin, N-(p-Chlorphenyl)-
glycin, N-Methyl-N-phenylglycin, Indolessigsäure, N-Methyl
indolessigsäure, 6-Cyanoindolessigsäure und dgl.
Bei der cyclischen Diketonverbindung der allgemeinen Formel VI
handelt es sich um eine cyclische β-Dicarbonylverbindung
mit einer aktiven Methylengruppe, die ein instabiles Wasserstoffatom
aufweist. In der Formel VI bedeutet R²¹ ein Wasserstoffatom,
einen unsubstituierten oder substituierten Alkylrest
oder Aralkylrest und G einen zweiwertigen organischen
Rest, der ein oder mehrere Heteroatome aufweisen kann
und einen oder mehrere Substituenten an einem oder beiden
Kohlenstoff- und Heteroatomen enthalten kann. Der vorstehende
Alkylrest weist 1 bis 12 Kohlenstoffatome auf. Als
substituierte Alkylreste kommen beispielsweise Hydroxyalkyl-,
Cyanoalkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxyalkylen-, Alkylenthioäther-,
Aryloxyalkylenreste und dgl. in Frage. Der Arylrest
im Aralkylrest weist 6 bis 10 Kohlenstoffatome auf. Der vorstehend
genannte zweiwertige organische Rest G vervollständigt
den gezeigten Ring. Dieser Teil kann ein oder mehrere
Heteroatome, z. B. Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, aufweisen.
Beispiele für derartige Verbindungen sind 5,5-Dimethyl-
1,3-cyclohexandion, 2-Methyl-1,3-cyclohexandion, 2-Methyl-
1,3-cyclopentadion, 2,4-Diäthyl-1,3-cyclobutandion, 2-
Methyl-1,3-cyclobutandion, 5-Methyl-2-thiobarbitursäure,
Barbitursäure, 3-Äthyltetronsäure, 2,4-Dimethyl-3-oxo-5-hydroxy-
5-methoxypentensäure-8-lacton, 1,3,5-Trimethylbarbitursäure,
1,3-Dimethyl-5-äthylbarbitursäure, 2-Methyl
dimedon, 1,3-Indandion, 2-Methylindandion, Bis-[5-(1,3-Dimethyl
barbituryl)]-methan, 1,5-Diphenyl-3-[2-(phenylthio)-
äthyl]-2,4-pyrrolidindion, 1-Phenyl-3,5-diketo-4-n-butyl
tetrahydropyrazol, 2,2-Dimethyl-m-dioxan,4,6-dion, 2,2,5-
Trimethyl-m-dioxan-4,6-dion und dgl.
Vorzugsweise kann in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ein thermoplastisches polymeres organisches Bindemittel enthalten
sein. Beispiele für derartige polymere Bindemittel
sind (i) Copolyester aus Terephthalsäure, Isophthalsäure,
Sebacinsäure, Adipinsäure und Hexahydroterephthalsäure, (ii)
Polyamide, (iii) Vinylidenchlorid-Copolymerisate, (iv) Äthylen/
Vinylacetat-Copolymerisate, (v) Celluloseäther, (vi)
Polyäthylen, (vii) synthetische Kautschukarten (viii) Celluloseester,
(ix) Polyvinylester mit einem Gehalt an Polyvinyl
acetat/Acrylat- und Polyvinylacetat/Methacrylat-Copolymerisaten,
(x) Polyacrylat- und Poly-α-alkylacrylatester,
z. B. Polymethylmethacrylat und Polyäthylmethacrylat, (xi)
hochmolekulare Äthylenoxidpolymerisate mit durchschnittlichen
Molekulargewichten von 4000 bis 4 000 000 (Polyäthylen
glykole), (xii) Polyvinylchlorid und Copolymerisate davon
(xiii) Polyvinylacetal, (xiv) Polyformaldehyd, (xv) Polyurethan,
(xvi) Polycarbonat, (xvii) Polystyrol und dgl.
Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird das photopolymerisierbare Bindemittel so gewählt,
daß, obgleich ein photopolymerisierbarer Überzug in einer
wäßrigen Lösung, z. B. einer alkalischen Lösung, vorwiegend
löslich ist, dieser Überzug in einer derartigen Lösung nach
Belichtung mit einer aktiven Strahlung relativ unlöslich
wird. Typischerweise handelt es sich bei dem Polymerisat,
das diesen Anforderungen genügt, um ein carboxyliertes Polymerisat,
z. B. ein Vinyladditionspolymerisat mit einem Gehalt
an freien Carbonsäuregruppen. Bevorzugte Bindemittel sind
beispielsweise ein Styrol/Maleinsäureanhydrid (1 : 1)-Copolymerisat
mit einem Säurewert von etwa 190 und einem Molekulargewichtsmittel
von etwa 10 000, das partiell mit einem
Isobutanolgemisch verestert ist, und die Kombination Styrol/
Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat und Äthylacrylat/Methyl
methacrylat/Acrylsäure-Terpolymerisat. Beispiele für
weitere bevorzugte Bindemittel sind Polyacrylatester und
Poly-α-alkylacrylatester, insbesondere Polymethylmethacrylat.
Den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weitere bekannte
inerte Additive, z. B. nicht-polymerisierbare Weichmacher,
Pigmente, Füllstoffe und dgl., zugesetzt werden, sofern
sie die Belichtung der photopolymerisierbaren Zusammensetzung
mit Licht nicht stören.
Die erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammensetzung
enthält vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.-Teile und insbesondere
0,1 bis 30 Gew.-Teile der Komponente (b) und 0,01 bis 20 Gew.-Teile
und insbesondere 0,1 bis 20 Gew.-Teile der Komponente
(c) pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a). Bei Verwendung
der Komponente (d) beträgt deren bevorzugte Menge 0,01
bis 20 Gew.-Teile und insbesondere 0,1 bis 20 Gew.-Teile pro
100 Gew.-Teile der Komponente (a). Das Bindemittel wird vorzugsweise
in einer Menge von 0 bis 1000 Teilen und insbesondere
von 0 bis 50 Teilen pro 100 Teile der Komponente (a)
verwendet.
Die photopolymerisierbare Zusammensetzung der Erfindung kann
eingesetzt werden, indem man sie in Form eines Überzugs auf
verschiedenartige Unterlagen aufbringt.
Der Ausdruck "Unterlage" betrifft alle natürlichen oder synthetischen
Träger, vorzugsweise solche, die in Form von
biegsamen oder steifen Filmen oder Folien vorliegen. Beispielsweise
kann es sich um Metallfolien, Folien oder Filme
von synthetischen organischen Harzen, Cellulosepapier, Fa
serstoffplatten und dgl. oder um Verbundmaterialien aus zwei
oder mehr dieser Produkte handeln. Beispiele für spezielle
Unterlagen sind mit Aluminiumoxid sandgestrahltes Aluminium,
anodisiertes Aluminium, sandgestrahltes Aluminium-Polyäthylen
terephthalat-Folien, Polyäthylenterephthalatfolie, z. B.
mit Harz unterschichtete Polyäthylenterephthalatfolien
elektrostatisch entladene Polyäthylenterephthalatfolien, mit
Polyvinylalkohol beschichtetes Papier, mit vernetztem Polyester
beschichtetes Papier, Nylon, Glas, Celluloseacetatfolien
und dgl.
Im allgemeinen wird die Unterlage je nach den speziellen
Verwendungzwecken ausgewählt. Beispielsweise kann es sich
bei der Unterlage im Fall der Herstellung von gedruckten
Schaltungen um eine Hartfaserplatte handeln, die mit Kupfer
beschichtet ist. Bei der Herstellung von lithographischen
Druckplatten kann die Unterlage aus anodisiertem Aluminium
bestehen.
Vorzugsweise weist die Schicht der photopolymerisierbaren
Zusammensetzung eine Dicke von 0,00025 cm (0,0001 in) bis
etwa 0,025 cm (0,01 in) auf und haftet an einem dünnen, flexiblen,
polymeren Filmträger (Unterlage), durch den eine aktive
Strahlung passieren kann und die photopolymerisierbare
Schicht erreicht, wobei eine bestimmte Mindesthaftung oder
eine mittlere Haftung gegeben ist. Darauf kann eine Schutzschicht
oder Schutzfolie haftend aufgebracht werden. Die
letztgenannte Folie haftet in einem solchen Umfang, daß die
Haftung zwischen ihr und der photopolymerisierbaren Schicht
schwächer als zwischen der Filmunterlage und der photopolymerisierbaren
Schicht ist. Ein besonders bevorzugter Träger
ist eine durchsichtige Polyäthylenterephthalatfolie mit
einer Dicke von etwa 0,0025 cm (0,001 in) bis etwa 1,0 cm
(0,4 in). Polyäthylen mit einer Dicke von 0,0013 cm (0,005 in)
bis 0,10 cm (0,04 in) stellt eine bevorzugte Deckfolie
dar. Eine Polyvinylalkoholbeschichtung stellt eine bevorzugte
Deckschicht dar.
Als normale Lichtquelle kann beispielsweise eine fluoreszierende
Röhre, eine Quecksilberdampflampe, eine Metalladditionslampe
oder eine Bogenlampe dienen, die ein enges oder
breites Lichtwellenband mit einer durchschnittlichen Wellenlänge
von 405, 436 und 546 nm (Hg) liefert. Als Interferenzlichtquelle
kann beispielsweise ein Xenonlaser, Argonionenlaser,
Helium-Cadmium-Laser, ionisierter Neonlaser und dgl.
vom Impulstyp verwendet werden. Kathodenstrahlenröhren, die
sichtbare Lichtstrahlen erzeugen und in großem Umfang für
Ausdrucksysteme verwendet werden, sind für die Zusammensetzung
der Erfindung ebenfalls geeignet. Im allgemeinen enthalten
diese Quellen Innenbeschichtung aus einem phosphoreszierenden
Material zur Erzeugung von ultravioletten
oder sichtbaren Lichtstrahlen als Mittel zur Umwandlung von
elektrischer Energie in Photoenergie und eine optische Faserfrontplatte
als Mittel zur Zufuhr der Strahlung zu einem
lichtempfindlichen Target.
Die photopolymerisierbare Zusammensetzung der Erfindung
weist eine hohe Empfindlichkeit gegenüber sichtbaren Lichtstrahlen
auf. Daher kann eine Lichtquelle von geringer Energie
verwendet werden, und es können innerhalb einer gegebenen
Zeitspanne eine große Anzahl von Druckplatten belichtet
und entwickelt werden.
Ferner weist die erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammensetzung
den Vorteil auf, daß die Lichtquelle sich in
einiger Entfernung von der Druckplatte befinden kann, und
somit die Lichtstrahlen parallel gemacht werden können. Auf
diese Weise lassen sich bei Bildern mit einem Gehalt an Netzen
und Punkten, klare Netze und Punkte mit vertikalen Seiten
bereichen erzeugen.
Die nachstehenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen
der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Sämtliche Teil- und Prozentangaben in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen beziehen sich auf das Gewicht, sofern
nichts anderes angegeben ist.
Ein Überzug zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht
der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wird auf einen
durchsichtigen Polyäthylenterephthalatfilm von 100 µm Dicke,
der mit einer Unterschicht versehen ist, aufgebracht und
1 Minute bei 120°C unter Verwendung eines Heißlufttrockners
getrocknet. Man erhält einen Überzugsfilm von 3 µm Dicke.
Sodann wird eine wäßrige, 7%ige Polyvinylalkohollösung
(vollständig verseift, Polymerisationsgrad 500) auf den Film
aufgebracht und unter Verwendung eines Heißlufttrockners
1 Minute bei 100°C getrocknet. Man erhält eine Überzugsschicht
von 1 µm Dicke. Beim Gesamtprodukt handelt es sich um ein
Probestück für Empfindlichkeitstests.
Zusammensetzung des Überzugs | ||
Bestandteile | ||
Teile | ||
Poly-(Methylmethacrylat/Methacrylsäure) | ||
52 | ||
Molverhältnis: 70/30 @ | Tetraäthylenglykoldiacrylat | 40 |
Komponente (b) | 5 | |
Komponente (c) | 3 | |
Methanol | 200 | |
Äthylacetat | 80 | |
Chloroform | 120 |
Eine 21/2-Stufenplatte (Graufilmskala der Firma Dainippon
Screen Mfg. Co., Ltd., Japan) wird als Negativfilm auf das
vorstehende Empfindlichkeitsprobestück gelegt. Sodann wird
aus einem Abstand von 15 cm 5 Minuten mit einer Lichtquelle
(490 nm) kombiniert mit einer Xenonlampe (UXL-500D-O, Produkt
der Firma Ushio Electric Co., Ltd., Japan) und einem
Interferenzfilter (KL-49, Produkt der Firma Toshiba Co.,
Ltd., Japan) und dem gleich gefärbten Glasfilter Y-45, belichtet.
Anschließend wird das Probestück 10 Sekunden in
eine wäßrige 7%ige Natriumcarbonatlösung von 30°C getaucht
und sodann zur Entfernung des ungehärteten Anteils mit Wasser
gespült und getrocknet. Die Anzahl der vollständig gehärteten
Stufen der 21/2-Stufenplatte wird bestimmt. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen I, II und IV bis VII zusammengestellt.
Die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele finden sich
in den Tabellen III und VIII. In den Tabellen VII und VIII
bedeutet "TX-1" eine Verbindung der Formel
Wie aus den Tabellen I bis VIII hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 48
eine im Vergleich zu den Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 1
bis 12 eine höhere Empfindlichkeit gegenüber
Licht von 490 nm auf.
Gemäß Beispiel 1 werden jeweils Probestücke für Empfindlichkeitstests
mit der Abänderung hergestellt, daß zusätzlich
die Komponente (d) (3 Teile) zugegeben wird. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen IX bis XI zusammengestellt.
Gemäß Beispiel 1 werden Probestücke für Empfindlichkeitstests
mit der Abänderung hergestellt, daß TX-1 oder die
nachstehend angegebenen Bestandteile TX-2, X-1 oder X-2
als Komponente (c) verwendet werden. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen XII bis XV zusammengestellt.
Claims (5)
1. Photopolymerisierbare Zusammensetzung, enthaltend:
- (a) mindestens eine äthylenisch ungesättigte Verbindung, die bei Raumtemperatur nicht gasförmig ist;
- (b) mindestens eine metallische Arenverbindung der allgemeinen Formel (I) (R¹) (R²M) m+y n- (I)in der m und n jeweils ganze Zahlen mit einem Wert von 1 oder 2 sind, R¹ η-Aren, R² η-Aren oder ein Anion eines η-Arens bedeutet, M ein einwertiges bis dreiwertiges Metallkation der Gruppen IVb bis VIIb, VIII oder Ib des Periodensystems bedeutet und Y ein Anion aus der Gruppe BF₄-, PF₆-, AsF₆-, SbF₆-, FeCl₄-, SnCl₆-, SbCl₆- und BiCl₆- bedeutet; und
- (c) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ungesättigte
p-Aminophenylketone der allgemeinen Formel II
in der m und n jeweils den Wert 0 oder 1 haben, R³ und
R⁴ jeweils Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
CH₂COOR⁸ (wobei R⁸ ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein
Alkalimetall, Ammonium oder ein Amin darstellt),
C₂H₄CF₃, C₂H₄J, C₂H₄Br, C₂H₄Cl, C₂H₄F, C₂H₄CN oder
C₂H₄NO₂ bedeutet, R⁵ eine Methylidingruppe oder Alkylen
iridingruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die
mit R⁶ kombiniert sein und zusammen mit der Carbonylgruppe
einen Ring bilden können, R⁶ ein Kohlenstoffatom, einen
substituierten oder unsubstituierten Phenylrest oder
einen Rest, der zusammen mit R⁵ und der Carbonylgruppe
einen Indanon- oder Tetralonrest bildet, bedeutet und R⁷
eine der folgenden Bedeutungen hat:
(worin n den Wert 0 oder 1 hat und R⁹ und R¹⁰ jeweils
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
CH₂COOR¹¹ (worin R¹¹ ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Alkalimetall,
Ammonium oder ein Amin bedeutet), C₂H₄CF₃,
C₂H₄J, C₂H₄Br, C₂H₄Cl, C₂H₄F, C₂H₄CN oder C₂H₄NO₂ bedeu
ten),
Pyridinderivate der allgemeinen Formel III in der n den Wert 1 oder 2 hat und R¹² und R¹³ jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und A einen an den Pyridinring kondensierten Arylrest bedeutet, oder ein Salz davon, und
Xanthen- oder Thioxanthenverbindungen der allgemeinen Formel IV in der A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, X′ ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeutet, Y ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom bedeutet, mit der Maßgabe, daß, wenn Y ein Kohlenstoffatom ist, Y über eine Doppel bindung (punktierte Linie) mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden ist und, wenn Y ein Stickstoffatom ist, Y über eine Einfachbindung mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden ist, Z ein Sauerstoffatom (in diesem Fall ist Z über eine Doppelbindung mit dem benachbarten Kohlenstoffatom verbunden), einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Alkanoyloxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹⁴ einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyalkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylaminoalkylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest bedeutet und R¹⁵ ein Wasserstoffatom, einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Dialkylaminorest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 50 Gew.-Teile der
Komponente (b) und 0,01 bis 20 Gew.-Teile der Komponente (c)
pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a) enthält.
3. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich folgendes ent
hält:
- (d) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen
der allgemeinen Formel V
in der R¹⁶, R¹⁸ und R¹⁹ gleich oder verschieden sind und
Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyanogruppen,
Carbonsäureesterreste, Amidgruppen, Nitrogruppen
oder Halogenatome bedeuten oder R¹⁶ zusammen mit dem
Benzolring einen kondensierten polycyclischen Rest
bilden kann, XS, Se
oder N-R²⁰ bedeutet, R²⁰ ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹⁷
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
einen Phenylrest bedeutet oder eine Gruppierung
R¹⁷-(C=CH) n -X- einen mit dem Benzolring kondensierten
5gliedrigen Ring bedeutet und n den Wert 0 oder 1 hat,
und
cyclische Diketonverbindungen der allgemeinen Formel (VI) in der R²¹ ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest bedeutet, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, und G einen zweiwertigen organischen Rest bedeutet.
4. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 biws 20 Gew.-Teile der
Komponente (d) pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a) ent
hält.
5. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0 bis 1000 Gew.-Teile
eines thermoplastischen polymeren organischen Bindemittels
pro 100 Gew.-Teile der Komponente (a) enthält.
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1989
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8883948B2 (en) | 2008-07-01 | 2014-11-11 | The Regents Of The University Of Colorado | Methods for extensive dark curing based on visible-light initiated, controlled radical polymerization |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4987056A (en) | 1991-01-22 |
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