DE2848047A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung fuer einen bandfoermigen magnetischen aufzeichnungstraeger mit einem regelsystem zur positionierung des magnetkopfes - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung fuer einen bandfoermigen magnetischen aufzeichnungstraeger mit einem regelsystem zur positionierung des magnetkopfesInfo
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Description
PH
VA/EVH.
12.5.1978.
12.5.1978.
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung für einen
bandförmigen magnetischen Aufzeichnungsträger mit einem
Regelsystem zur Positionierung des Magnetkopfes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Inf ornia tion(en)
in einer Anzahl paralleler lon,"; i t uü:i im 1 or1 Spuren auf
einem bandförmigen niagne tischen Auf zeichnung^ träg€;r mit
einem bandförmigen niagne tischen Auf zeichnung^ träg€;r mit
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■ Q-
einem Magnetkopf, der mit dem an ihm entlang geführten Aufzeichnungsträger zusammenarbeiten kann; Positionierungsmitteln zur Regelung der relativen Lage dieses Magnetkopfes
in bezug auf den Aufzeichnungsträger in einer
Richtung quer zu der Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
und in einer Ebene parallel zu der Berührungsfläche des Aufzeichnungsträgers mit dem Magnetkopf, sowie
Steuermitteln, mit deren Hilfe ein Regelsignal erzeugt und den Positionierurigsmitteln zugeführt wird, wobei
dieses Regel signal für den Unterschied zwischen der !stund der Sollage des Magnetkopfes repräsentativ ist.
Bei magnetischen Mehrkanal-Aufzeichrmngs- und/oder
-Viedergabevorrichtungen mit einem bandförmigen magnetischen Aufzeichnungsträger und einem (Mehi"kanal) Magnetkopf, wobei
Informationen in einer Anzahl paralleler longitudinaler Spuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet und/oder
ausgelesen werden, ist es beim Auslesen der ICnformationen
von grosser Bedeutung, dass der Magnetkopf eine richtige Lage in bezug auf die Spuren auf dem Aufzeichnungsträger
einnimmt. Die Genauigkeit, mit der dieser Magnetkopf in bezug auf die Spuren positioniert ist, bestimmt nämlich
den Abstand, der zwischen nebeneinander liegenden Spuren auf dem Aufzeichnungsträger eingehalten werden muss, und
bestimmt dadurch auch die Nutzwirkung der Informations—
speicherung, d.h. el ir Menge an Information, die pro
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"Oberflächeneinheit des Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet
werden kann.
Um die Informationsdichte zu vergrössern, werden
immer schmälere Spuren und immer kleinere Spurabstände , angewandt. So sind bereits Systeme entwickelt worden,
bei denen der Aufzeichnungsträger mehr als 100 Spuren mit einer Spurbreite von etwa 40 /um und einem Spurabstand von
10 /um enthält. Es ist einleuchtend, dass bei Systemen
dieser Art sehr strenge Anforderungen in bezug auf die Positionierung des Magnetkopfes geste3.lt werden.
Um diese strengen Positionierungsanforderungen
erfüllen zu können, sind Servosysteme der eingangs genannten Art entwickelt worden, die demzufolge den Zweck
haben, auf sehr genaue Weise die Lage des Magnetkopfes in einer Richtung quer zu der Fortbewegungsrichtung des
Aufzeichnungsträgers zu regeln. Ein derartiges System ist z.B. aus der deutschen Patentanmeldung 1 921 36O bekannt,
Bei dem in dieser Patentanmeldung beschriebenen System zur Positionierung des Magnetkopfes werden Bezugsspuren
auf dem Aufzeichnungsträger verwendet, die durch zu-
> sätzliche Magnetköpfe abgetastet werden, wobei die von diesen zusätzlichen Magnetköpfen gelieferten Signale zu
einem Messignal verarbeitet werden, das für die Lage des Magnetkopfes in bezug auf den Aufzeichnungsträger
repräsentativ ist.
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Der Anwendung eines derartigen Messystems haften eine Anzahl wichtiger Nachteile an. Als der grösste Nachteil
ist die Tatsache zu betrachten, dass bei Anwendung eines derartigen Systems der verfügbare Informationsraum auf
dem Aufzeichnungsträger nicht optimal benutzt werden kann.
Dies ist an erster Stelle darauf zurückzuführen, dass die Bezugsspuren naturgemäss nützlichen Informationsraum auf
dem Aufzeichnungsträger in Anspruch nehmen. Infolge dieser
• Tatsache ist man dazu gezwungen, einen Kompromiss in
bezug auf den Mess- und Regelbereich der Steuermittel und den Verlust an Informationsraum auf dem Aufzeichnungsträger
zu treffen. Der Messbereich wird bei der Anwendung der genannten Bezugsspuren nämlich durch die Breite dieser
Spuren bestimmt, so dass ein grosser Messbereich automatisch mit einem grossen Verlust an Informationsraum auf
dem Aufzeichnungsträger einhergeht. Dieser Verlust an
Informationsraum wird bei der Anwendung dieser magnetisch
abtastbaren Bezugsspuren noch durch die Tatsache vergrössert, dass dabei die Positionierungsmittel nur beim
Wiedergeben der aufgezeichneten Information wirksam sein können. Dies hat zur Folge, dass längs der beiden Ränder
des Aufzeichnungsträgers ein Gebiet mit einer Breite, die
gleich oder grosser als die mögliche Bandverschiebung in der Querrichtung ist, nicht als Informationsraum benutzt
werden kann, weil wegen der Tatsache, dass bei Aufnahme keine Regelung der Magnutkopfpositionierung stattfindet,
der für die Aufzeichnung in einer innerhalb dieses Gebietes
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liegenden Informations- oder Bezugsspur bestimmte Magnetkopf den Kontakt mit dem Aufzeichmingsträger
völlig verlieren kann.
Als weiterer Nachtedi dieses bekannten Systems
seien die Empfindlichkeit für den Typ und die Fehlstellen
des in dem Aufzeichnungsträger verwendeten magnetischen
Materials erwähnt. Bei einer einmalig eingestellten
Stärke der in die Bezugsspuren einzuschreibenden Bezugssignale ist die Stärke der beim Auslesen ausgelesenen
Bezugssignale miturgeniäss von dem in dem Aufzeichnungsträger
verwendeten magnetischen Material abhängig. Dies hat zur Folge, dass die Verstärkung in der dux-cli die
Steuermittel und die Positionierungsmittel gebildeten Regel schleife von dem Typ des magnetischen Materials des
Aufzeichnungsträgers abhängig ist, wodurch es schwierig ist, diese Regelschleife für jeden Aufzeichnungsträger typ
optimal zu wählen. Weiter werden etwaige Fehlstellen, z.B. Unterbrechungen, in der magnetischen Schicht des
Aufzeichnungsträgers das Ausfallen der PositLonLerung
des Magnetkopfes zur Fol.ge haben, wodurch erliebliche
Störungen beim Aus Lesen der1 Information auftreten können.
Schi Less 1 Lch weist dieses bekannte Sys torn noch
den Nachteil etui', da.it; d Iv. Handbreite der Über traguiigskeniilinio
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abhängig ist, mit der der Aufzeichnungsträger an dem
Magnetkopf entlang bewegt wird, und insbesondere von der relativen Geschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungsträger
und den Magnetköpfen, mit denen die Bezugsspuren abge-
: tastet werden. Die maximale Signal!requenz, die von einem
Magnetkopf ausgelesen werden kann, ist ja von der Geschwindigkeit abhängig, mit der der Aufzeichnungsträger
an dem Magnetkopf entlang bewegt wird. Dies hat zur Folge, dass dcis bekannte System nicht bei jeder beliebigen
Geschwindigkeit, insbesondere einer niedrigen Geschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers optimal wirksam sein kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Aufzeichnungs— und/oder
Wiedergabevorrichtung mit Steuer- und Positionieruiigsmitteln
zu schaffen, in der unter Beibehaltlang einer genauen Positionierung des Magnetkopfes die Nachteile
des bekann ton Systems vei'mieclen werden und bei der insbesondere
der zur Verfügung stehende Informationsraum auf dom
Aufzeichnungsträger maximaL ausgenutzt werden kann.
Dazu ist dio Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuermittel mit einem ersten und einem zweiten
opt Ischen System versehen sind, die je ein liehtaus—
strahlendes Ll.erneut- zum Aussenden eines S trah lungsbüride J s
vw einem gesonderten Italic! des Aufzeichnungsträgers und
ein 1 i eh I au fnehiiiende.·' Kleinen t zum Aufnehmen der Längs
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dem zugehörigen lichtausstrahlenden Element ausgesandten Strahlungsbündels enthalten, wobei wenigstens eines der
beiden genannten Elemente jedes optischen Systems starr mit dem Magnetkopf verbunden ist und die Steuermittel
weiter mit einer mit den lichtaufnehmenden Elementen der beiden optischen Systeme gekoppelten Detektionsvorrichtung
versehen sind, mit deren Hilfe in Abhängigkeit von der
gegenseitigen Grosse der von den beiden lichtaufnehmenden Elementen empfangenen Lichtmengen das Regelsignal für die
Positionierungsmittel erzeugt wird.
Im Gegensatz zu dem bekannten System wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Lage des Magnetkopfes
nicht auf Bezugsspuren, sondern auf die beiden Ränder des bandförmigen Aufzeichnungsträgers bezogen. Dies ergibt
die Möglichkeit, ein optisches Messystem zu verwenden, das die beiden optischen Systeme enthält und mit deren Hilfe
die Lage dieses Magnetkopfes gemessen wird. Die Anwendung dieser optischen Systeme zum Erzeugen eines Messignals,
das für die Lage des Magnetkopfes repräsentativ ist, hat an erster Stelle den Vorteil, dass dabei kein
Informationsraum auf dem Aufzeichnungsträger geopfert
zu werden braucht. Da weiter dieses optische Messystem auch bei Aufnahme wirksam sein kann, bedeutet dies, dass
die Lage der Informationsspuren bei Aufnahme bereits genau
bestimmt ist, wodurch die Notwendigkeit entfällt, läng«
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der Ränder des Aufzeichnungsträgers ein Gebiet als
Sicherheitsmarke einzuhalten, d.h. nicht für die Speicherung von Informationen zu benutzen. Dies bedeutet, dass durch
die Anwendung des optischen Messystems praktisch die vollständige Breite des AusfZeichnungsträgers für die
Informationsspeicherung benutzt werden kann.
Durch die Verwendung eines mit den Rändern des Aufzeichnungsträgers zusammenarbeitenden optischen Mess—
systems wird weiter erreicht, dass der Messbereich der Steuermittel sehr gross ist. Dieser Messbereich ist tatsächlich
gleich der Breite des Aufzeichnungsträgers, wodurch eine grosse Betriebssicherheit in bezug auf die Positionierung
des Magnetkopfes erhalten ist.
Veiter ist dieses optische Messystem von dem Typ des magnetischen Materials des Aufzeichnungsträgers unabhängig,
wodurch die durch die Steuermittel und die Positionierungs— mittel gebildete Regelschleife unabhängig von dem Aufzeichnungsträgertyp
optimal entworfen werden kann. Ausserdem ist dabei die Regelung unempfindlich für Unterbrechungen
u.dgl. der magnetischen Schicht dieses Aufzeichnungsträgers. Schliesslich ist die Frequenzkennlinie
dieses optischen Messystems von der Geschwindigkeit, mit der der Aufzeichnungsträger an dem Magnetkopf entlang
geführt wird, unabhängig, wodurch die Regelschleife auch bei. einer beliebigen niedrigen Geschwindigkeit nach wie vor
optimal wirkt.
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Die Wirkung des Systems nach der Erfindung beruht darauf, dass, wenn der Magnetkopf richtig positioniert ist,
der Aufzeichnungsträger entweder genau die Hälfte des von jedem der lichtausstrahlenden Elemente ausgesandten
Strahlungsbündels oder die Hälfte jedes der lichtaufnehmenden
Elemente abdeckt. Die lichtaufnehmenden Elemente jedes der optischen -Systeme empfangen dann gleiche Lichtmengen.
Wenn eine relative Verschiebung zwischen den Aufzeichnungsträger und dem Magnetkopf in einer Richtung quer
zu der Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
stattfindet, werden die von den beiden lichtaufnehmenden Elementen empfangenen Lichtmengen ungleich. Der Unterschied
zwischen den von diesen beiden lichtaufnehmenden Elementen empfangenen Lichtmengen ist dabei für den Unterschied
zwischen der Ist- und der Sollage des Magnetkopfes repräsentativ und kann dadurch als Regelsignal der
Positionierungsmittel dienen. Dazu ist es nur erforderlich,
mit Hilfe einer Detektionsvorrichtung ein elektrisches Signal zu erzeugen, das von der gegenseitigen Grosse
der von den beiden lichtaufnehmenden Elementen empfangenen Lichtmengen abhängig ist.
Für die Ausführung der optischen Systeme und der zugehörigen Detektionsvorrichtung sind eine Anzahl von
Möglichkeiten gegeben. Nach einer ersten Ausführungsform
enthält jedes der beiden optischen Systeme einen Lichtwandler
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zur Umwandlung der von dem lichtaufnehmenden Element des betreffenden optischen Systems empfangenen Lichtmenge in
ein elektrisches Ausgangssignal. Die Detektionsvorrichtung / ist mit einer Addierschaltung versehen, von der die
■ 5 Ausgangssignale der beiden Lichtwandler mit entgegengesetzter
Polarität zueinander addiert werden und das Sumraensignal als Regelsignal geliefert wird. Diese Ausführungsform
ist weiter vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass die lichtausstrahlenden Elemente der beiden optischen
Systeme mit einer Modulationsvorrichtung gekoppelt sind, mit deren Hilfe die Stärke der von den beiden lichtausstrahlenden
Elementen ausgesandten Strahlungsbündel mit einer Modulationsfrequenz gleichphasig geändert wird,
und dass die Detektionsvorrichtung zum Erhalten des Regelsignals
einen Synchrondetektor enthält, dem das Summensignal der Addierschaltung und ein der Modulationsvorrichtung
entnommenes Signal mit einer Frequenz gleich der Modulationsfrequenz zugeführt werden. Diese Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass in der Detektionsvorrichtung Vechselstromverstärker verwendet werden können. Vorzugsweise
ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung ein Bandpassfilter mit einem
Durchlassband um die Modulationsfrequenz enthält, wobei über dieses Bandpassfilter das Summensignal dem Synchron—
detektor zugeführt wird. Dadurch wird auf einfache Weise
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eine gute Unterdrückung des Einflusses des Umgebungslichtes erhalten. Bei diesen Ausführungen der Vorrichtung
nach der Erfindung kann das lichtausstrahlende Element jedes der beiden optischen Systeme aus einem Lichtleiter
bestehen, der optisch mit einer gemeinsamen Lichtquelle verbunden ist. Dadurch ist gesichert, dass nach einer
einmaligen Abgleichung beide lichtausstrahlende Elemente
ein Strahlungsbündel mit dem richtigen gegenseitigen Stärkeverhältnis aussenden, ungeachtet der Änderung der
Intensität der von der Lichtquelle erzeugten Lichtenergie. ■ . Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die lichtausstralilenden Elemente der beiden optischen
Systeme mit einer Modulationsvorrichtung gekoppelt sind, mit deren Hilfe die Stärke der von den beiden lichtausslrahlenden
Elementen ausgesandten Strahlungsbündel mit einer Modulationsfrequenz gegenphasig geändert wird, und
dass die Detektionsvorrichtung zur Lieferung eines elektrischen Summensignals eingerichtet ist, das die
Summe der von den beiden lichtaufnehmenden Elementen empfangenen Lichtinengen darstellt, während diese Detektionsvorrichtung
weiter einen SynchiOndetektor enthält, dem
dieses elektrische Summensignal und ein der Modulationsvorrichtung entnommenes Signal mit einer Frequenz gleich
'-5 der Modulationsfrequenz zugeführt werden, Bei dieser
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, ΐ848047
Ausführungsf orin der Vorrichtung nach der Erfindung
senden die lichtausstralilenden Elemente der zwei optischen Systeme also ein sich gegenphasig änderndes Strahlungsbündel aus. Durch Summation der von den beiden lichtaufnehmenden
Elementen empfangenen Lichtmengen und synchrone Detektion kann dann das gewünschte Regelsignal
erhalten werden. Die genannte Summation kann dadurch
. ■ erhalten werden, dass die von den beiden lichtaufnehmenden
Elementen empfangenen Lichtmengen mit Hilfe von Lichtwandlern in elektrische Signale umgewandelt und diese Signale
■ ' zueinander addiert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt diese Summation auf optischem Wege,
indem nämlich als lichtaufnehmendes Element jedes der beiden optischen Systeme ein Lichtleiter verwendet und dieser
Lichtleiter optisch mit einem gemeinsamen Lichtwandler gekoppelt wird.
Dadurch, dass bei diesen zwei zuletzt genannten bevorzugten Ausführungsformen die lichtausstrahlenden
Elemente wieder sich ändernde Lichtbündel aussenden, ergibt sich wieder die Möglichkeit, durch die Anordnung
eines Bandpassfliters mit einem Passband um die Modulations—
frequenz in der Detektionsvorrichtung den Einfluss des
Uingebungslichtes effektiv zu unterdrücken.
Einige Ausfuhrungsformen der Erfindung sind in
*?5 uiiv Zei c];ijun:>
diirgesteJ.lt und werden im folgenden näher
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beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Ausführungsformen
der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. h eine Schaltung zur Ansteuerung der in der
Ausführungsform nach Fig. 3 verwendeten lichtemmitierenden
Dioden, und
Fig. 5 den Verlauf der Steuerströme für diese Dioden,
Fig. 1 zeigt' perspektivisch einen Halter 1, auf dem ein Magnetkopf 2 befestigt ist, der tius einer Vielzahl
von Magnetköpfen K besteht. Längs dieses Magnetkopfes 2 wird in einer Richtung V ein Magnetband 3 geführt, auf dem
durch Zusammenarbeit mit dem Magnetkopf 2 in einer Anzahl
von Köpfen K entsprechender Spuren Informationen aufgezeichnet
oder ausgelesen werden können.
Um dafür zu sorgen, dass die Magnetköpfe K stets auf die betreffenden Spuren des Magnetbandes 3 ausgerichtet
sind, sind Positionierungsmittel vorhanden, die aus einer Antriebsvorrichtung h bestehen, die den Halter 1
in einer Richtung R verschieben kann. Diese Antriebsvorrichtung k empfängt ein Steuersignal von Steuerniitteln,
die die Lage des Halters 1 in bezug εη-if das Magnetband 3
detek tieren.
Diese Steuermittel enthüllen ein erstes optisches
System 5>. das aus einem .1 i chtauss Irahlenden Element 6
und ο i .nein lieh I iaifnehnu-ndr-n EL einen t 7 bt»al i.hi , und ein
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zweites optisches System 8, das aus einem lichtausstrahlenden
Element 9 und einem lichtaufnehmenden Element 10 besteht. Die beiden liehtausstrahlenden Elemente 6 und 9 können
z.B. aus lichtem!ttierenden Dioden (LED^s) bestehen,
: die aus einer Speisequelle 11 gespeist werden. Diese Elemente 6 und 9 sind derart angeordnet, dass sie je
einen gesonderten Rand S1 und S„ des Magnetbandes beleuchten.
Die lichtaufnehmenden Elemente 7 und 10 können z.B. aus Photodioden bestehen, die auf dem Halter 1 befestigt sind,
und zwar in einem gegenseitigen Abstand, der, in der Richtung R gesehen, gleich der Breite B des Magnetbandes
is L.
Die von den llclitausstrahlenden Elementen 6 und 9
zu den 1 ichtauf nehmenden Elementen 7 bzw. 10 ausgesandteii
Strahlungsbündel werden von dem Magnetband 3 teilweise abgedeckt. Wenn der Halter 1 die richtige Lage in bezug
auf das Magnetband 3 einnimmt, d.h. wenn der Magnetkopf 2 exakt auf das Magnetband 3 ausgerichtet 1st, sind die
TeLLe der von den Elementen 6 und 9 ausgesandten Strahlungsbündel,
die längs des Magnetbandes 3 streifen und die Pholod i oclen 7 und 10 treffen, einander gleich, so dass
dann auch die AusgEuigssignale dieser Photodioden 7 und 10
einander gl.eLch sind. Wenn sicLi der Halter 1 in der
Richtung R bewegt, wird das Magnetband eines der Strahlung:.;--
ί-'ΐί humic L in f.rüt .st-1 tri Ma.'-^e um! 'Jas andere S trah I un(;.- bündv: 1
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in geringerem Masse abdecken, so dass die Ausgangssignale der Photodiode 7 und 10 einen gegenseitigen Unterschied
aufweisen.
Diese Tatsache wird dazu benutzt, ein geeignetes Steuersignal für die Antriebsvorrichtung h zu erhalten.
In der dargestellten Ausführungsform, bei der angenommen
wird, dass die beiden lichtausstrahlenden Elemente 6 und ein kontinuierliches Strahlungsbündel aussenden, ist dazu
eine Detektionsvorrichtung 12 vorgesehen, die den Unterschied zwischen den Ausgangssignalen der beiden Photodioden
7 und 10 bestimmt und dazu z.B. einen Differenz-■
verstärker enthalten kann. Das Differenzsignal wird dann
über einen Servoverstärker 13 der Antriebsvorrichtung 4 zugeführt und bewirkt dadurch eine Korrektur der Lage
des Halters 1 und somit des Magnetkopfes 2 in bezug auf das Magnetband 3·
Die Ausführung der Antriebsvorrichtung h ist für
die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung. Beispielsweise sei nur ein magnetisches System erwähnt, bei dem
der Halter 1 starr an einer in einem Magnetfeld angeordneten Magnetspule befestigt ist, die von dem Steuersignal
erregt wird. Als zweites Beispiel sei eine Befestigung des Halters 1 an dem Chassis über piezoelektrische
Biegeelemente erwähnt, die von dem Steuersignal erregt werden.
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Der lineare Messbereich des durch die beiden optischen Systeme gebildeten Messytems entspricht in
der dargestellten Ausführungsform der Abmessung der
beiden Photodioden 7 und 10 in der Richtung R. In-dieser
Ausführungsform ist ja angenommen, dass die beiden lichtausatrahlenden
Elemente 6 und 9 je ein verhältnismässig breites Strahlungsbündel aussenden und dass die beiden
Photodioden 7 und 10 von dem Aufzeichnungsträger 3 teilweise,
und zwar bei einer richtigen Positionierung des Halters 1 je zur Hälfte, abgedeckt werden. Die Grenzen
dieses linearen Messbereiches, innerhalb dessen sich das Ausgangssignal dei- Detektionsvorrichtung 12 linear
mit einer Verschiebung des Halters 1 in der Richtung R ändert, werden erreicht, wenn eine der Photodioden 7 und
völlig von dem Magnetband 3 abgedeckt wird. Auch ausserhalb dieses linearen Messbereiches bleibt das dargestellte
Regelsystem aber auf richtige Weise wirksam, weil bei einer grösseren relativen Verschiebung zwischen dem
Halter 1 und dem Magnetband 3 eine der Photodioden nach
■ wie vor völlig abgedeckt ist, wodurch ein maximales Regelsignal für die Antriebsvorrichtung h erhalten bleibt.
Die Regelung wird erst unwirksam, wenn die relative Verschiebung zwischen dem Halter 1 und dem Magnetband 3
derart ist, dass bod.de Photodioden 7 und 10 gar nicht mehr von dem Magnetband 3 abgedeckt werden, was einer
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höchstzulässigen Verschiebung in beiden Richtungen gleich der Breite B des Magnetbandes 3 entspricht. Der Mess- und
Regelbereich des in Fig. 1 gezeigten Systems wird daher in der Praxis völlig durch die Bündelbreite der von den
lichtausstrahlenden Elementen 6 und 9 erzeugten Strahlungsbündel bestimmt, die durch passende Wahl der lichtausstrahlenden
Elemente 6 und 9 und gegebenenfalls mit diesen
gekoppelten Linsen auf dem gewünschten optimalen Wert festgelegt werden kann. Die Anwendung von Linsen ist dabei
zweckdienlich, um sicherzustellen, dass jedes der ausgesandten Strahlungsbündel möglichst ein paralleles Bündel
mit einer möglichst homogenen Lichtverteilung ist.
Wenn lichtausstrahlende Elemente mit einer kleineren Bündelbreite des ausgesandten Strahlungsbündels verwendet
werden sollen, können die lichtausstrahlenden Elemente 6 und 9 der Bewegung des Halters 1 folgen und somit auch
von der Antriebsvorrichtung h in der Richtung R verschoben werden. Für die lichtausstrahlenden Elemente 6 und
können darin z.B. Lichtleiter (Fasern) verwendet werden,
wodurch die Ausführungsforni erhalten wird, die im Querschnitt
schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Entsprechende Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugsziffern wie
in Fig. 1 bezeichnet.
Der Aufbau des Halters 1 mit Magnetkopf (nicht dargestellt) und den Photodioden 7 und IO ist mit dem
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nach Fig. 1 völlig identisch. Im Gegensatz zu Fig. 1 sind
nun aber die lichtausstralilenden Elemente 6 und 9 in
einem zweiten Halter I5 angeordnet, der starr mit dem
Halter 1 gekoppelt ist und also ebenfalls von der Antriebs· vorrichtung k in der Richtung R verschoben werden kann.
Diese lichtausstrahlendan Elemente 6 und 9 bestehen nun
aus Lichtleitern (Fasern), deren Enden in dem Halter I5 befestigt sind. Jeder dieser Lichtleiter kann an seinem
anderen Ende an eine eigene Lichtquelle angeschlossen
werden, aber weil beide Lichtleiter in der dargestellten Ausführungsform doch stets gemeinsam Licht ausstrahlen,
ist es möglich, für die beiden Lichtleiter eine gemeinsame Lichtquelle 16 zu verwenden, die von einer Speisequelle
gesteuert wird. Das Steuersignal für die Antriebsvorrichtung h kann auf völlig gleiche Weise wie in Fig. 1
mit Hilfe der Detektionsvorrxclituiig 12 und des Servoverstärkers
13 erhalten werden.
Durch die starre Kopplung zwischen dem Halter und dem Halter 1 wird erreicht, dass die Bündelbreite
der von den lxchtausstrahlenden Elementen 6 und 9 ausgesandten
S trivhlungsbündel kein beschränkender Faktor für
den Mess- und Regelbereich des Systems mehr ist, wodurch bei dieser Ausführungsform der Regelbereich dem Zweifachen
der Breite Ii des Aufzeichnungsträgers entspricht.
In der Anti fiihruiigsforiii nach Fig. 2 ist
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. 895..
der lichtemittierenden Diode 16 und der Speisequelle 11 ;
eine Modulationsvorrichtung 20 angeordnet, die ein Modulationssignal von einem Oszillator 19 empfängt. Diese
Modulationsvon^ichtung hat den Zweck, dafür zu sorgen,
dass die lichtausstrahlenden Elemente 6 und 9 kein kontinuierliches
Strahlungsbündel, sondern ein sich periodisch änderndes Strahlungsbündel aussenden. Die Form dieser
periodischen Änderung ist nicht von wesentlicher Bedeutung. So kann die lichtemittierende Diode 16 mit einem Gleichstrom,
dem ein sinusförmiger Wechselstrom überlagert ist, erregt
werden, wodurch Strahlungsbündel erhalten werden, die "neben einer kontinuierlichen Lichtstärke eine sich sinusförmig
ändernde Lichtstärke aufweisen. Statt einer sinusförmigen Änderung kann z.B. auch eine rechteckförmige
Änderung der Lichtstärke bewirkt werden. Im letzteren Falle kann sogar durch das Weglassen der Gleichstromkomponente
die lichtemittierende Diode intermittierend betrieben , d.h. periodisch ein- und ausgeschaltet werden.
Um nun aus dem von der Detektionsvorrichtung 12 gelieferten
Summensignal ein geeignetes Regelsignal für die Antriebsvorrichtung h zu erhalten, ist es erforderlich,
dieses Summensignal einem Synchrondetektor 18 zuzuführen, der zugleich von dem Oszillator I9 das Steuersignal
für die Modulationsvorrichtung 20, somit ein Signal mit einer Frequenz gleich der Modulationsfrequonz, empfängt.
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Das Ausgangs signal dieses Synchrondetektors 18 ist dann wieder für die Grosse und die Richtung des Lagenfehlers
des Halters repräsentativ.
Die Anwendung einer sich ändernden Stärke der Strahlungsbündel hat an erster Stelle den Vorteil, dass
in der Regelschleife nur Wechselstromverstärker verwendet
zu werden brauchen. Ein viel wichtigerer Vorteil wird in bezug auf die Unterdrückung des Einflusses von Umgebungslicht
auf die Lagenmessung erhalten. Es ist einleuchtend,
tO dass Umgebungslicht, das in ungleichem Masse die beiden
Photodioden 7 und 10 trifft, einen Beitrag zu dem Summensignal
der Detektionsvorrichtung 12 liefert und dadurch die
Lagenmessung stört. Dieses Umgebungslicht wird im allgemeinen als Beitrag zu diesem Summensignal eine Gleichstromkomponente,
aber überdies, z.B. eingeschaltetem Kunstlicht, eine Wechselstromkomponente liefern. Dadurch, dass nun
die Modulationsfrequenz für die Änderung der Strahlungsbündel genügend hoch, z.B. gleich 100 kHz, gewählt wird
und in die Verbindung zwischen der Detektionsvorrichtung und dem Synchrondetektor 18 ein Bandpassfilter \h mit
einem Passband um diese Modulationsfrequenz aufgenommen wird, wird der durch das Umgebungslicht herbeigeführte
Beitrag zu dem Summensignal der Detektionsvorrichtung gesperrt und dadurch der Einfluss des Umgebungslichtes
auf die Messung völlig unterdrückt.
909820/066;
PKN. 8951.
12.5.78.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung, in der wieder zwei gesonderte lichtemittierende Dioden 6 und 9 verwendet werden. Mittels
einer zwischen diesen lichtemittierenden Dioden 6 und und der Speisequelle 11 angebrachten Modulationsvorrichtung
und des Oszillators 19 wird wieder dafür gesorgt, dass
diese lichtemittierenden Dioden 6 und 9 ein auch mit der
Modulatlonsfr&quenz änderndes Strahlungsbündel emittieren.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 2, bei der
die Änderung der beiden Strahlungsbündel gleichphasig ist, werden jedoch die beiden lichtemittierenden Dioden 6 und
nun gegenphasig angesteuert, wodurch auch die Änderung der Strahlungsbündel gegenphasig ist.
In dem Halter 1 sind die lichtemittierenden Dioden 6 und 9 gegenüber wieder die zwei lichtaufnehmenden Elemente
7 und 10 angeordnet, die in der gewählten Ausführung durch zwei Lichtleiter (Fasern) gebildet werden. Diese
zwei Lichtleiter sind mit einer gemeinsamen Photodiode gekoppelt, deren Ausgangssignal demzufolge die Summe
der von den beiden Lichtleitern empfangenen Lichtmengen darstellt. Befindet sich das Magnetband 3 in der Mitte
zwischen den Enden der beiden Lichtleiter 7 und 10, so empfangen diese beiden Lichtleiter zwar zu praktisch
jedem Zeitpunkt ungleiche Lichtmengen, aber die Summe dieser Lichtmengen ist konstant, was bedeutet, dass das
909820/0664
PHN. 8951.
12.5.7S.
Ausgangssignal der Photodiode 17 dann konstant ist. Ist das Magnetband in bezug auf diese Sollage verschoben,
so liefert die Photodiode 17 ein Ausgangss'ignal mit einer
Wechselstromkomponente mit einer Frequenz gleich der
; Modulationsfrequenz (z.B. 100 kHz), deren Amplitude ein
Mass für die Grosse des Lagenfehlers zwischen Magnetkopf und Magnetband ist, während die Phase in bezug auf das
Modulationssignal für die Modulationsvorrichtung.2O die
Richtung des Lagenfehlers angibt. Das Steuersignal für
.10 die Antriebsvorrichtung k kann daher dadurch erhalten
werden, dass das Ausgangssignal dieser Photodiode 17
einem Synchrondetektor 18 zugeführt wird, der zugleich das von dem Oszillator 19 gelieferte Modulationssignal
empfängt. Um dabei den Einfluss des Umgebungslichtes zu beseitigen, kann zwischen der Photodiode 17 und diesem
Synchrondetektor 18 wieder ein Bandpassfilter 14 mit
einem Passband um die Modulationsfrequenz (TOO kHz) angeordnet werden.
Statt der beiden Lichtleiter 7 und 10 können in " dieser gezeigten Ausführungsform in dem Halter 1 selbstverständlich
auch zwei gesonderte Photodioden angeordnet und die Ausgangssignale dieser Photodioden elektrisch
summiert werden. Weiter leuchtet es ein, dass in bezug auf die gegenseitige Anordnung der lichtausstrahlenden
Elemente 6 und 0 und der lichtaufnehmenden Elemente 7 und
909820/0664
PHN. 8951.
viele Abwandlungen möglich sind, was nicht nur für die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform, sonder auch für
die Ausführungsformel) nach den Fig. 1 und 2 zutrifft. / So ist es z.B. ohne weiteres möglich, statt der lichtaufnehmenden
Elemente 7 und 10 ein oder beide lichtausstrahlende Elemente 6 und 9 in den Halter 1 aufzunehmen.
Dabei können nach Wahl die beiden nicht auf dem Halter 1 befestigten Elemente gegebenenfalls starr mit der
Antriebsvorrichtung h gekoppelt werden, d.h., dass sie der Bewegung des Halters 1 folgen.
Es dürfte einleuchten, dass es für die Genauigkeit der dargestellten Systeme von grosser Bedeutung ist, dass
die zwei optischen Kanäle des Messystems möglichst identisch sind. Eine etwaige gegenseitige Abweichung zwischen
diesen beiden optischen Kanälen kann durch eine Abgleichung der Ansteuerung der lichtausstrahlenden Elemente oder
der Detektionsvorrichtung ausgeglichen werden.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung zur Ansteuerung der in der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendeten lichtemittierenden
Dioden 6 und 9» mit deren Hilfe diese Abgleichung stattfinden kann. Diese Schaltung enthält
die Transistoren T1 und T„, deren Emitter einerseits
miteinander über einen Widerstand R1 und andererseits
über Widerstände R„ und R^ mit der negativen Klemme der
Speisespannungsquelle verbunden sind. Die lichtemittierenden
809820/0664
PHN. 8951. 12.5.78.
Dioden 6 und 9 sind mit den Kollektoren dieser Transistoren
T1 und T_ verbunden und empfangen von diesen Transistoren
die Steuerströme I1 und I„.
An die Basis des Transistors T1 wird ein Steuer—
signal angelegt, das aus einer Gleichspannungskomponente und einer Wechselspannungskomponente aufgebaut ist. Die
Gleichspannungskomponente wird über einen Spannungsteiler R^-
von einer Bezugsspannung VR abgeleitet. Die Wechselspannungskomponente
wird über die Trennkondensatoren C1 und C„ und den Spannungsteiler R_ von dem der Eingangsklemme K zugeführten Modulationssignal des Oszillators
(Fig. 3) abgeleitet. Durch Einstellung der Spannungsteiler
R- und R/r kann das Verhältnis zwischen der Amplitude der
Wechselspannungskomponente und dem Wert der Gleiclispannungskomponente
eingestellt werden, wobei die Amplitude der WechselSpannungskomponente kleiner als die Gleichspannungskomponente
gewählt wird.
Die Basis des Transistors Tp empfängt ein Steuersignal
von einem Operationsverstärker A. Der Emitter des Transistors T1 ist über einen Tiefpass F„ mit dem
nichtinvertierenden Eingang (+) dieses Operationsverstärkers A1verbunden, während der Emitter des Transistors T„
über einen Tiefpass F„ mit dem invertierenden Eingang (-)
dieses Operationsverstärkers A verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass die Gleichspannungen an den Emittern der
909820/0664
PIIN. 9 12.5.78.
Transistoren T1 und T„ zwangsläufig einander gleich und
dadurch auch die Gleichströme durch diese Transistoren T und T„ einander gleich sind. Dies bedeutet, dass die
Steuerströme I1 und I„ für die lichtemittierenden Dioden
. 6 und 9 eine gleich grosse Gleichstromkomponente I= aufweisen, wie in Fig. 5 angegeben ist.
Damit ist eine der wichtigsten Bedingungen erhalten, die dafür sorgen, dass die lichtemittierenden Dioden
gleiche Lichtmengen aussenden. Die von einer lichtemittierenden Diode abgegebene Lichtmenge ist nämlich im wesentlichen
von zwei Faktoren, und zwar der Temperatur und dem Steuerstrom, abhängig. Dadurch, dass beide lichtemittierende
Dioden denselben Gleichstrom empfangen, ist ihre Verlustleistung gleich. Dadurch, dass weiter sichergestellt wird,
dass der thermische Widerstand zwischen den beiden Dioden klein ist, z.B. indem sie in einen gemeinsamen Kühlkörper
aufgenommen werden, ist gesichert, dass die beiden Dioden mit grosser Genauigkeit dieselbe Temperatur aufweisen.
Die Wechselstroinkomponente des Steuerstroms wJrd unmittelbar von dem der Klemme K zugeführten Modulationssignal
abgeleitet. Die Wechselstromkomponente des Steuerstroms I« wird dadurch festgelegt, dass der Anzapfungspunkt
des Widerstandes R1 über einen Hochpass F1
mit dem invertierenden Eingang (—) des Operationsverstärkers A
'■'-j verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass die Wechselspannung
909820/0664
PHK.
- ad - 12.5.78.
an dem Emitter des Transistors T„ genau zu der Wechselspannung
an dem Emitter des Transistors T- gegenphasig ist, wobei das Verhältnis der Amplituden dieser beiden
Wechselspannungen durch die Einstellung des Anzapfungspunktes
des Widerstandes R1 bestimmt wird. Dadurch werden
also sowohl die Phasenbeziehung der Wechselstromkomponente der Steuerströme I1 und I„ als auch ihr gegenseitiges
Amplitudenverhältnis genau festgelegt.
Die Schaltung kann auf einfache Weise bei unterbrochener Regelschleife abgeglichen werden, ehe der
Aufzeichnungsträger 3 eingeführt wird. In diesem Falle
muss das Steuersignal für die Antriebsvorrichtung Null sein, Ist dies durch eine Ungleichheit in den optischen Wegen
nicht der Fall, so braucht dieses Steuersignal nur auf Null geregelt zu werden, dadurch, dass der Anzapfungspunkt des Widerstandes R1 verschoben, also das Verhältnis
der Wechselstrοmkomponeηten der Steuerströme für die
lichtemittierenden Dioden geändert wird.
Naturgemäss kann die Lichtausbeute der lichtemittierenden
Dioden weiter u.a. mit Hilfe von Gegenkopplung stabilisiert werden. Dies kann völlig elektrisch
aber gegebenenfalls auch teilweise optisch erfolgen, z.B.
dadurch, dass mit Hilfe von Lichtleitern von jedem der StrahLungsbündel ein Teil abgezweigt und summiert und
iibor einen Synchronde ( ek tor in ein elektrisches Gegen—
909820/0664
PIIN. 8951.
12.5.78.
kopplungssignal für die Steuerschaltung umgewandelt wird.
Wie für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsforin
angegeben ist, kann der Magnetkopf 2 aus einer Vielzahl
? nebeneinander angeordneter Köpfe K bestehen, die mit "
je einer gesonderten Spur des Aufzeichnungsträgers
zusammenarbeiten. Dabei ergibt sich die Möglichkeit,
gleichzeitig eine Vielzahl verschiedener Informationssignale
auf den Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Dieselbe Anordnung eignet sich aber ebenso gut zur Aufzeichnung
nur eines einzigen Informationssignals. Dabei kann der
auf dem Aufzeichnungsträger verfügbare Informationsraum
auf einfache Weise optimal benutzt werden, dadurch, dass das Informationssignal beim Erreichen des Endes des
Aufzeichnungsträgers stets einem anderen (benachbarten)
Kopf K zugeführt ind gleichzeitig die Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsträgers umgekehrt wird, so dass nachein-.
ander nebeneinander liegende Spuren auf den Aufzeichnungs-.
träger eingeschrieben werden. In dieser Ausführungsform
genügt naturgemäss dann auch ein einziger Magnetkopf, der beim Erreichen des Endes des Aufzeichnungsträgers
stets eine Verschiebung gleich dem gewünschten Spurabstand ΖΛν-ischen den Spuren auf dem Aufzeichnungsträger quer
zu der Bewegungsrichtung vollführt.
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Claims (12)
- PlIN. 8y:, 1 .
- I' ATENTA NT Γ. PIUJCIIK
- M.) YoiT LcIi I IUi^; zum Au i'y.t* i clnioii iiiul/oclor· W i rdiii-^olicii
- von In formal·ion(en) Ln einer ΛπζϋΙι I para L I e ! evr Spuren au Γ ο Lneiu band form i{;eii in; ι^-,ΐι e· t i weisen Λπ Γζυ L clmun^s träger UiLt o.uieiü Ha;',iicLküpi' zum /e üaimiienarbo i Lon m i l dom au dietHiii! Magnetkopf on I Jane {^i! I'üMr Lon Au IVc i cliiiun{;-ts i. rilt'.e r ; Pos L t i on Leruiii;.sin L I: L(! Ln zur He^; ο Luut"; der relativen La^t' diü.scs Ma^nc I kop i'cs Ln lioziif; au Γ ilou Anii'zc: ithuun^s Lr 'ä{'i> r in oilier Ji j c-Ji l.iuig cjuei zu der Fur 11> <:\. o^im^sr i.r-.
- Ji tuny; clos Auf ze; i.cluiuii^ti f .riipors iunl in ei nor ΚΙκνιο jiiiral.lul zu der Ι5ο.ι·ίΊ1ΐΓΐηΐ£·;ί; ΓΙ äi-lii.- tliest;:: Au \'/v icliiiuti;,.^ I i'ä^er» in L t. dom Ma£*;jiu Ll-: op Γ , ,sowli; Sleucrmit l.h'ii, iii i (- deren J! L ! i'o v. i η RüßO 1 ί; i i;n\\ 1 erz<.-ni',l und di;ii Posit i on i orun^.f.ni i I t ο 1 η zugeführt fc'i.i'd, wobei il i (!fit:.-.
- Ri-^e ] .-. i t'.im 1 l'iir cion Un Lersch i ed z'.v'i.scheii der I. ί;1·— und ι\ν\· Sol I ii;',e des Μ;ΐ[;ικι t 1; op (es i'O])räisen i al Lv ist, dadurch {',ekeinixe i.cliiu; L., das:; d Lo St.eueiiiii 1 t.e 1 mit. einem er.-ton und einem zwei ten opt i.sehen System ( r> , H) vergehen sind, die je ein ] ich t au.-; η t iah 1 endi K 1.
- OtU(Mi t ( (< , <>) v-UM Au.-i.soinh-n eine:; S t iah Luii;· !ibünde 1 κ zu einem {,esonder I en Hand (;'·., S.,) des Au f ze i i-liiiiiiic,sträi'.or.s ('}) ujnl ein 1. i eh I au I !!■■liincndes Kl onion I (/> K)) zum Au Γι iv 1 > < ι i ·. -11 doi- 1 lliiys des Au \'/.· \ <: hn.iii;1,.-; 11 ;"!,",ei s (') ) H ti'i! i i"era!i.i! 1.
- Lch t i,\<-i ■>■;;(.· de;; vmi dem ζιι^οΐιο«· i.^.ou 1 ich Lau.*.- :.lra!;l. ....' ., J ι ■ i.i.-n ι ?.ι·..■■;■(■.--.ii·.: ι ■-η : .'. < ,.l· i . wi·-.! ,an: [ ■.. ί : on Lh;. '■ n-u.
- 909820/0664
- BAD ORIGINAL
- PIIN. 8051.
- 12.5.78.wobei wen icy tens eines der beiden geimimteii Elemente (6, 7 bzw. 0, 10) jede? optischen Systems (5 bzw. H) .starr mit dem Magnetkopf ('') verbunden ist und die Steuermittel weiter mit einet- mit dow 1 LcIi taiifriehiitendeii Elementen (7> 10) der beiden op t i sehen Systeme (:>, H) gekoppelten DeLekl ioiisvurrLchluii^ versehen sind, in i. I deren Hi LIe in Abhangi .gke i t von der ^ogenso 1 t i gen fi)-i": :..■ dRi' von th'ii bei ch;ii 1 Leb Lau fiiehmom! en V. Leinen teil (?j 1()) empfangenen I, LcIi tir.oiigoii das Rf -ge 1 s i giia L für die Pos i t in-η i erungsin i t t e 1 {h) frzeu,",t v. i id (l i.£';. l).2 . Von* i eh t -Uli/·; liaeli Λπ.'-.pr ueJi 1, dadurch gekennzeichnet ,da?!s jede;, ilvr he LiIimi opt i fachen Systeme (3, B) einen L i eh t wand 1 or zur Umwandlung d<.-i von dem lielitaii fiiehineiideri IO1 CMiH-H t ('/'j lo) de.·, be: I 1 ν i'feiiden o})t i sehen Systeme CMiip ffiii{ji-ii(!ti I i ( Ii I inende in ein e 1 el. 11 i seiles Auslauf,.-.;· i ;·,π;> eiit.liält, und class die Do t ok t i.oii:-: vor r ich tiuif1, mit einer Add i erseha 1 ( Uli;1, ( 1 >'.') versehen ist, iiiLt dei'en Hilfe die Ausc'anf.'ss i {;ti;i I e diesel- beiden I. ΐ ch I v. and lei.· mit on 1 ^,ef.eii — (',e.'H'tzler Polarität zueinander addiert werden (l· i t",. l).'}. Von i i-h t ill);; nach An.-pr in h :.', dadui-eh gel; eimze- i ■ lint-dass die: ] i cb t aush. t rail I end en 1 -.lernen te (ί>, θ) tier beidtn optischen :·>:.( eine ( ">, H) mit einer Modu ] a t ions vo t ! i ch I Un1-; (IS'1 '-J{)) {';ι·^()ΡΡι! 1 t sind, mit deren Hilfe die Stärke der von den beiden 1 i ch '·.au. -: t iah 1 enden Kl. einen t en ( (> , '>) 1!11'-,"I1;.:!!)'! ! ' il · I rah I 1 ill. ..- ί·'ϊ U' ί ■ - i !.! ί . dc· r Ηικίΐι!;·! ii.n- ft iir ' !:/909820/0G64BAD ORIGINALPUN. 8951.3· 12.5.78.gleichphasig ge and ei'ΐ wird, und dass die Detektions— vorrichtung zum Erhalten des liegelsignals einen Synchrondctektor (18) enthält, dem das Sumnieiisignal der Addiersclialtung (12) und ein der Modulationsvorrichtung (195 20) entnommenes Signal mit einer Frequenz gleich, der Modulationsfrequonz zugeführt v/erden (Fig. 2). ^I. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass das lichtausstrahlende Element (6, 9) jedes der beiden optischen Systeme (5> 8) aus einem Lichtleiter besteht, und dass diese beiden Lichtleiter optisch mit einer gemeinsamen Lichtquelle (16) gekoppelt sind (Fig.2) 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtausstrahlenden Elemente (6, 9) der beiden optischen Systeme (5, 8) mit einer Modulationsvorrichtung (19, 20) gekoppelt sind, mit deren Hilfe die Stärke der von den beiden lichtausstrahlenden Elementen (6, 9) ausgesandten Strahlungsbündel mit der Modulationsfrequenz gegenphasig geändert wird, und dass die Detektionsvorrxchtung zur Lieferung eines elektrischen Sunimensignals eingerichtet ist, das. die Summe der von den beiden lichtaufneiimenden Elementen (7, 10) empfangenen Lichtmengen darstellt, während diese Detektionsvorrxchtung weiter einen Synchrondetektor (18) enthält, dem dieses elektrische Summensignal und ein der Modulationsvorrichtung (19* 20)909820/0664BAD ORIGINALPHN. 8951.12.5.78.entnommenes Signal mit einer Frequenz gleich, der Modulationsfrequenz zugeführt werden (Fig. 3) ·6. Vorrichtung nach Aiisxjruch 55 dadurch gekennzeichnet, / dass das lichtaufnehmende Element (7j 1O) jedes der·'» beiden optischen Systeme (5j S) aus einem Lichtleiter besteht, und dass die Detektionsvorrichtung einen Lichtwandler (17) enthält, mit dem die beiden Lichtleiter optisch gekoppelt sind und an dessen Ausgang das elektrische Sumtnensignal zur Verfügung steht (Fig. 3).7. Vorrichtung nach Anspruch 3, ^5 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung ein Bandpassfilter (i4) mit einem Passband und die Modulatxoiisfrequenz enthält, über das das elektrische Summensignal dem Synchrondetektor (18) zugeführt wird.909820/0664
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