DE1524942B2 - Magnetkopfanordnung zur spurlage-ab- tastung - Google Patents
Magnetkopfanordnung zur spurlage-ab- tastungInfo
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- DE1524942B2 DE1524942B2 DE1967N0030112 DEN0030112A DE1524942B2 DE 1524942 B2 DE1524942 B2 DE 1524942B2 DE 1967N0030112 DE1967N0030112 DE 1967N0030112 DE N0030112 A DEN0030112 A DE N0030112A DE 1524942 B2 DE1524942 B2 DE 1524942B2
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Description
Die Erfindung betriff», eine Magnetkopfanordnung
zur Spurlage-Abtastung, bestehend aus einem Magnetkopf zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Signalen
in bzw. von Spuren eines magnetischen Aufzeichnungsträgers und aus zwei die Randbereiche der Signalspur
erfassenden magnetischen Kontrollkreisen, deren abgetastete Kontrollinformationen einem der Bildung eines
Auswertsignals zur Verstellung der Magnetkopfanordnung dienenden Vergleichskreis zuführbar sind.
Um eine große Dichte der parallelen Spuren eines Aufzeichnungsträgers zu erzielen, müssen die benutzten
Köpfe genau zu den Spuren ausgerichtet sein, d. h. die Symmetrieachse der Spuren muß stets durch die Mitte
des Nutzspalts des Kopfes gehen.
Ist letztere Bedingung nicht erfüllt, so kann die induzierte Spannung beim Lesen niedriger sein, als
möglich wäre. Außerdem können infolge des gleichzeitigen Lesens von Information einer Aufzeichnung neben
der zu lesenden Spur Störspannungen auftreten und in äußersten Fällen kann beim Löschen Information der
benachbarten Spuren gleichzeitig gelöscht werden.
Ungenauigkeiten in der Ausrichtung eines Kopfes auf eine Spur können leicht infolge Temperaturschwankungen
auftreten, welche die Lage des Kopfes in bezug auf den Träger beeinflussen. Auch Ungenauigkeiten des
Ausrichtmechanismus können die gleiche Folge haben.
Die Anforderung einer genauen Ausrichtung eines Kopfes auf eine Spur ist nicht neu und es sind bereits
einige Lösungen bekannt.
Es ist z. B. durch die US-PS 29 38 962 bekannt, einen Kopf auf eine Spur einzustellen, indem Bezugsspuren
auf beiden Seiten der Hauptspur benutzt werden. Diese Referenzspuren werden durch Kontrollköpfe auf beiden
Seiten des eigentlichen Kopfes abgetastet. Der Vergleich der in den Kontrollköpfen induzierten Spannungen
untereinander liefert eine Angabe der Einstellung des Kopfes auf die Spur; eine etwaige Abweichung von
der richtigen Lage läßt sich leicht nach Größe und Richtung feststellen.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine benutzbare Oberfläche des Bandes geopfert werden
muß.
Es ist vorteilhaft, die richtige Lage eines Kopfes in bezug auf eine Spur nicht mittels Signale auf
Referenzspuren, sondern durch ein in der Spur selber geschriebenes Signal zu bestimmen.
Es ist weiterhin ein Magnettonkopf bekannt, der, wie
vorstehend erwähnt, mit zwei Kontrollköpfen versehen
ίο ist, deren Nutzspalte jedoch nicht auf je einer Seite des
eigentlichen Kopfes, sondern auf je einer Seite vor und hinter dem Hauptspalt liegen. Diese Spalten liegen
symmetrisch zu der Mitte des Hauptspaltes und bestreichen je einen Rand der Spur. Bei richtiger
Einstellung des Hauptspaltes sind bei konstanter Magnetisierung in der Spur die in den Kontrollköpfen
induzierten Spannungen einander gleich.
Ein Nachteil dieser zwei Kontrollköpfe mit Kontrollmechanismus zur Ausrichtung besteht jedoch nach wie
vor darin, daß außer dem eigentlichen Kopf Hiifsköpfe erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkopf so auszubilden, daß eine laterale Einstellung
auf die abzutastende Magnetspur mit geringem Aufwand und direkt von der Magnetspur selbst
bestimmbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine im Kennzeichen des Patentanspruches angeführte Anordnung
in vorteilhafter Weise gelöst.
Durch Vergleich der von den beiden Spurteilen induzierten Spannungen beim Ausrichten eines Kopfes
auf eine Spur kann ein etwaiger Ausrichtfehler sofort detektiert werden. Die Amplitude des Differenzsignals
ist maßgebend für den Ausrichtfehler, während die Phase dieses Signals die Richtung der Abweichung
angibt. Durch ein Nullverfahren läßt sich die richtige Lage einstellen. Dabei ist es wichtig, daß der von den
beiden Teilen des einen Polschuhes gebildete Spalt sehr klein gehalten ist.
Außerdem kann das Differenzsignal benutzt werden, die sogenannte »drop-out«-Erscheinung der Aufzeichnungen
zu detektieren. Diese »drop-out«-Erscheinungen werden unter anderem durch Unvollkommenheiten
der magnetisierbaren Schicht des Trägers hervorgerufen. Beim Ausrichten eines Kopfes ist es vorteilhaft, eine
feste Prüfaufzeichnung auf dem Träger anzuwenden. Wenn mehrere Male auf Aufzeichnungen in einer Spur
und immer wieder auf neue Aufzeichnungen in dieser Spur eingestellt wird, kann das Auftreten systematischer
Fehler die Lage des Kopfes in bezug auf den Träger allmählich ändern. Bei Anwendung einer festen
Prüfaufzeichnung wird diese allmähliche Abweichung vermieden.
Wenn der Kopf einmal richtig auf die Spur eingestellt
ist, kann z. B. nach Umpolung einer der Kontrollwicklungen der Kopf als ein üblicher Aufzeichnungs-,
Wiedergabe- und Löschkopf über die ganze Spurbreite benutzt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die eine Ausführungsform des Kopfes nach der Erfindung
darstellt, näher erläutert.
Die Polschuheinheit besteht aus einem Polschuh 1 und einem in zwei gleiche Teile 2 und 3 aufgeteilten
Polschuh. Die beiden Polschuhe 1 und 2, 3 begrenzen einen Nutzspalt 5. Die beiden Teile 2 und 3 sind
magnetisch durch einen Trennspalt 4 aus nicht magnetisierbarem Material, z. B. Glas, Email oder Luft,
voneinander isoliert. Dieser Trennspalt 4 ist relativ klein gehalten, damit die Differenz der Signale, die von den
beiden Nutzspalthälften abgeleitet werden, sehr klein ist.
Der Magnetkreis des Kopfes wird durch zwei Nebenschlüsse 6 und 7 geschlossen, die je eine Spule 8
bzw. 9 enthalten, wobei die Nebenschlüsse 6 bzw. 7 zwischen dem Polschuh 1 und dem Teil 2 bzw. 3
angeordnet sind.
Bei der Kontrolle der Ausrichtung werden die in den Spulen 8 und 9 induzierten Spannungen miteinander
verglichen.
Wenn die durch die Einzelteile 1 — 2 — 6 — bzw. 1 —
3 — 7 gebildeten Kreise ungleiche magnetische Widerstände haben, z. B. weil die Bemessung der
entsprechenden Teile verschieden ist, ist zum sinnvollen Vergleich der induzierten Spannungen ein elektrischer
Ausgleich notwendig.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetkopfanordnung zur Spurlage-Abtastung, bestehend aus einem Magnetkopf zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Signalen in bzw. von Spuren eines magnetischen Aufzeichnungsträgers und aus zwei die Randbereiche der Signalspur erfassenden magnetischen Kontrollkreisen, deren abgetastete Kontrollinformationen einem der Bildung eines Auswertsignals zur Verstellung der Magnetkopfanordnung dienenden Vergleichskreis zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf zwei einen Nutzspalt (5) einschließende Polschuhe aufweist, von denen mindestens einer durch einen Trennspalt (4) in zwei gleiche Teile (2,3) aufgeteilt ist, und daß jeder der beiden Teile (2, 3) über einen mit einer Spule (8, 9) versehenen Nebenschluß (6,7) mit dem anderen Polschuh (1) zur Bildung der Kontrollkreise gekoppelt ist, von denen Kontrollinformationen zum Zwecke lateraler Verstellung der Magnetkopfanordnung ableitbar sind und wobei zur Nutzung der vollen Spaltlänge im Aufzeichen- bzw. Wiedergabevorgang die Spulen (8, 9) hintereinander schaltbar sind.
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