DE102016220800A1 - Verfahren zum Regeln der seitlichen Posititon eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks - Google Patents

Verfahren zum Regeln der seitlichen Posititon eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks Download PDF

Info

Publication number
DE102016220800A1
DE102016220800A1 DE102016220800.4A DE102016220800A DE102016220800A1 DE 102016220800 A1 DE102016220800 A1 DE 102016220800A1 DE 102016220800 A DE102016220800 A DE 102016220800A DE 102016220800 A1 DE102016220800 A1 DE 102016220800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic tape
servo
signal
tape
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102016220800.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016220800B4 (de
Inventor
Giovanni Cherubini
Mark A. Lantz
Angeliki Pantazi
Simeon Furrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE102016220800A1 publication Critical patent/DE102016220800A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016220800B4 publication Critical patent/DE102016220800B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/584Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/584Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
    • G11B5/588Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads

Abstract

Ausführungsformen beinhalten Verfahren, Systeme und Computerprogrammprodukte zum Regeln einer seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks. Aspekte beinhalten das Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband auf einem Magnetband unter Verwendung eines ersten Sensors und das Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband auf dem Magnetband unter Verwendung eines zweiten Sensors. Aspekte beinhalten auch das Verzögern des ersten Servosignals relativ zu dem zweiten Servosignal um eine Verzögerung und das Berechnen eines gemittelten Signals beruhend auf dem ersten und dem verzögerten zweiten Servosignal. Aspekte beinhalten darüber hinaus das Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, die eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes angeben, und das Regeln des Bandkopfes zum Einstellen dessen seitlicher Position derart, dass die Abweichung verringert wird.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks sowie ein entsprechendes Magnetbandlaufwerk und ein Computerprogrammprodukt.
  • Bei der Magnetbandaufzeichnung bewegt ein Magnetband-Transportsystem ein Magnetband von einer Kassettenspule zu einer Aufnahmespule und umgekehrt unter der Führung eines Satzes von Rollen. Kompressionswellen, die zwischen den Rollen schwingen, werden durch Magnetkopfreibung angeregt und führen zu hochfrequenten Geschwindigkeitsschwankungen, die in dem Server-Lesesignal beobachtet werden. In auf Zeitabläufen beruhenden Servosystemen verursacht dies eine Verschlechterung der Spurnachführungsleistung, insbesondere dann, wenn die Kompressionswellenstörung in den Frequenzbereich verfälscht, in dem die Spurnachführungs-Servoregelungseinheit Störungen verstärkt.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ausführungsformen beinhalten Verfahren, Systeme und Computerprogrammprodukte zum Regeln einer seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks. Aspekte beinhalten das Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband auf einem Magnetband unter Verwendung eines ersten Sensors und das Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband auf dem Magnetband unter Verwendung eines zweiten Sensors. Aspekte beinhalten auch das Verzögern des ersten Servosignals relativ zu dem zweiten Servosignal um eine Verzögerung zum Erzeugen eines verzögerten zweiten Servosignals, wobei die Verzögerung auf der Frequenz (f) einer Längsschwingung des Magnetbands beruht, und das Berechnen eines gemittelten Signals beruhend auf dem ersten Servosignal und dem verzögerten zweiten Servosignal. Aspekte beinhalten darüber hinaus das Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, wobei die Servoinformationen eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes relativ zu dem Magnetband angeben, und das Regeln des Bandkopfes zum Einstellen dessen seitlicher Position derart, dass die Abweichung verringert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung ausführlicher und lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Schaubild des Leseabschnitts eines Bandlaufwerks darstellt;
  • 2 ein Schaubild des in einem Magnetband enthaltenen Servomusters darstellt;
  • 3 ein Diagramm darstellt, das die Abhängigkeit der Frequenz einer Längsstörung über den Abstand der Bandrollen veranschaulicht;
  • 4 ein Diagramm darstellt, das die Leistungsspektraldichte des Positionsfehlersignals über die Frequenz veranschaulicht;
  • 5 ein Schaubild zweier harmonischer Signale für unterschiedliche zeitliche Verzögerungen darstellt;
  • 6 die Ergebnisse von Messungen darstellt, welche die Auswirkung einer in eines der Servosignale eingefügten Verzögerung zeigt;
  • 7 zwei Diagramme darstellt, welche die zum Aufheben einer Störung notwendige Verzögerung veranschaulichen; und
  • 8 Schaubilder dreier Ausführungsformen von Tabellen zum Ermitteln von Verzögerungswerten darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Regeln der seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks. Der Bandkopf weist mindestens zwei Sensoren auf, die so gestaltet sind, dass sie ein Signal von einem Magnetband ermitteln können. Das Magnetband weist mindestens zwei Servobänder auf, wobei die Servobänder Positionsmarkierungen aufweisen, die eine seitliche Position des Bandkopfes bezogen auf das Magnetband angeben. Hierin stellen die Positionsmarkierungen identische seitliche Positionsinformationen für jedes Servoband des Magnetbands bereit. Zum Lesen von Daten von dem Magnetband befindet sich der Bandkopf in physischem Kontakt mit dem Magnetband. Dieser physische Kontakt verursacht eine Längsschwingung des Magnetbands, falls das Magnetband am Bandkopf mit einer Geschwindigkeit von ungleich null vorbeigeführt wird, wobei die Schwingung eine Frequenz f aufweist.
  • Das Verfahren weist dann das Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband unter Verwendung eines ersten Sensors und das Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband unter Verwendung eines zweiten Sensors auf. Das erste Servosignal wird bezogen auf das zweite Servosignal um eine Verzögerung Δt verzögert, wobei das Verzögern zu einem verzögerten zweiten Servosignal führt. Hierin wird die Verzögerung Δt abhängig von der Frequenz f der Längsschwingung des Magnetbands gewählt. Unter Verwendung der so ermittelten Informationen werden das gemittelte Signal des ersten Servosignals und das verzögerte zweite Servosignal ermittelt, und aus dem gemittelten Signal werden Servoinformationen ermittelt. Die Servoinformationen geben eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes bezogen auf das Magnetband an. Der Bandkopf wird dann so geregelt, dass seine seitliche Position derart nachjustiert wird, dass die ermittelte Abweichung verringert wird.
  • Die „seitliche” Position bezogen auf das Magnetband wird hierin als eine Position in der Ebene des Bandes entlang einer Achse aufgefasst, die sich in einer Richtung erstreckt, die lotrecht zur Längsrichtung ist, in der das Magnetband beim Betrieb des Magnetband-Laufwerks transportiert wird.
  • Die Servobänder können zum Beispiel Markierungen aufweisen, die als magnetisch gerichtete Linien aufgefasst werden können, die sich in einer seitlichen Richtung erstrecken, wobei die Linien, die auch „Servostreifen” genannt werden, bezogen auf die seitliche Richtung mit einem vorher definierten Richtungswinkel leicht geneigt sind. Diese gerichteten Linien können in einem ersten Satz Linien mit einem ersten Neigungswinkel und einem zweiten Satz Linien mit einem zweiten Neigungswinkel angeordnet sein. Ein Satz Linien oder Servostreifen mit demselben Richtungswinkel wird normalerweise „Servo-Burst” oder „Streifen-Burst” genannt. Zum Beispiel kann der zweite Neigungswinkel derselbe Neigungswinkel wie der erste Neigungswinkel sein, jedoch gespiegelt in Bezug auf eine Achse, die sich entlang der Querachse des Magnetbands erstreckt. Sowohl der erste Satz Linien als auch der zweite Satz Linien können zum Beispiel 4 Linien aufweisen. Das Erkennen eines derartigen Satzes von Linien durch einen der Sensoren führt zu einem Signal-Burst. Falls der erste Satz Linien und der zweite Satz Linien nebeneinander angeordnet sind, hängt der Zeitabstand zwischen dem Erkennen von zwei Bursts von der seitlichen Position des Sensors bezogen auf den Bandkopf ab. Das Platzieren von Anordnungen derartiger erster und zweiter Sätze von Linien mit einem vorher festgelegten konstanten Abstand entlang des Servobands ermöglicht es somit, die seitliche Position des Bandkopfes zu ermitteln, da sich die Periode des ermittelten Servosignals ändert, falls sich die seitliche Position des Bandkopfes ändert.
  • Falls das Magnetband aufgrund von Bandkopfreibung während des Bandtransports in einer Längsrichtung schwingt, wird das Servosignal möglicherweise von einem periodischen Störsignal überlagert. Dies kann unter bestimmten Umständen zu einem Servosignal führen, das eine fehlerhafte seitliche Position des Bandkopfes angibt, da das Abtasten des Servosignals mit dem überlagerten Störsignal einem Servosignal mit einer veränderten Frequenz ähneln kann. Somit wird die seitliche Position des Bandkopfes möglicherweise in Übereinstimmung mit einem Servosignal geregelt, das nicht die tatsächliche seitliche Position des Bandkopfes darstellt.
  • Jedoch kann dieses Problem durch Ermitteln des Servosignals unter Verwendung von zwei Sensoren überwunden werden, indem eines der Servosignale verzögert wird und das erste Servosignal mit dem verzögerten zweiten Servosignal kombiniert wird. Falls die Verzögerung Δt gleich einem ungeraden Vielfachen der Hälfte der inversen Frequenz ist ( Δt = n × 1 / 2f, wobei n = 1, 3, 5, ...,), heben sich das in dem ersten Servosignal enthaltene Störsignal und das in dem verzögerten zweiten Servosignal enthaltene Störsignal vollständig auf, wenn die beiden Servosignale kombiniert (gemittelt) werden. Somit können Ausführungsformen den Vorteil aufweisen, dass durch Verzögern von einem der beiden Servosignale und Kombinieren der Servosignale die negative Auswirkung der Längsschwingung des Magnetbands aufgrund von Magnetkopfreibung abgeschwächt werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Verzögerung Δt gewählt als Δt = n × 1 / 2f ± δ, wobei n = 1, 3, 5... und 0 ≤ δ ≤ 1 / 6f
  • Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass sich das in dem ersten Servosignal enthaltene Störsignal und das in dem verzögerten zweiten Servosignal enthaltene Störsignal zumindest teilweise aufheben, wenn die beiden Servosignale kombiniert (gemittelt) werden. Der Bereich 0 < δ ≤ 1 / 6f bedeutet, dass die Störungen bezogen auf die Frequenz f der Störung um 180° ± 0...60° Grad phasenverschoben sind. Diese teilweise Unterdrückung der Störung durch Mittelung kann von Interesse sein, wenn die Verzögerung Δt nicht willkürlich gewählt werden kann, sondern aufgrund von Einschränkungen bei der Umsetzung nur in quantisierten Schritten.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Verzögerung Δt als 1 / 2f gewählt, was die minimale Verzögerung darstellt, die zum Erzielen einer Aufhebung der beiden Störsignale notwendig ist. Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass durch Verwendung einer minimalen Verzögerung die eigentlichen Servosignale, die von dem ersten und zweiten Sensor ermittelt werden, erhalten werden, ohne dass eine große räumliche Verschiebung der beiden Sensoren erforderlich wäre. Man nehme zum Beispiel einen Fall an, in dem die Verzögerung Δt die Periode eines auch als Servo-Teilrahmen (servo sub-frame) bekannten, ermittelten Satzes von Bursts im Servosignal überschreitet. In diesem Fall kann das Kombinieren des ersten Servosignals und des verzögerten zweiten Servosignals zu einem kombinierten Servosignal führen, das sich effektiv über zwei oder mehr Servo-Teilrahmen erstreckt.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Verzögerung Δt durch eine relative räumliche Verschiebung Δs eines der Sensoren in Bezug auf den anderen Sensor in der Längsrichtung des Magnetbands verursacht. Da das Magnetband normalerweise mit einer vorher definierten Bandlängsgeschwindigkeit vt von der Kassettenspule zur Aufnahmespule transportiert wird, führt eine räumliche Verschiebung Δs zu einer zeitlichen Verschiebung Δt der an dem ersten und zweiten Sensor ermittelten Signale. In diesem Fall kann die räumliche Verschiebung Δs durch Δs = vt·Δt ermittelt werden. Die Verwendung einer räumlichen Verschiebung kann den Vorteil aufweisen, dass keine interne Schaltung für das Verzögern oder Neuabtasten eines der Servosignale von dem Magnetband-Laufwerk bereitgestellt werden muss. Eines der Servosignale ist bezogen auf das andere Servosignal immer verzögert, sobald das Servosignal ermittelt wird.
  • Zum Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs kann das Verfahren in einigen Ausführungsformen darüber hinaus die Schritte des Ermittelns der Längsgeschwindigkeit vt des Magnetbands und des Ermittelns der räumlichen Verschiebung Δs als eine Funktion der Verzögerung Δt und der ermittelten Längsgeschwindigkeit vt des Magnetbands aufweisen. Das Ermitteln der räumlichen Verschiebung kann zum Beispiel von dem Bandlaufwerk selbst ausgeführt werden.
  • In einigen weiteren Ausführungsformen wird die räumliche Verschiebung Δs durch Neigen des Bandkopfes um einen Winkel ψ um eine Achse verursacht, wobei die Achse lotrecht zu der Ebene des Magnetbands verläuft. Die räumliche Verschiebung Δs und somit die Verzögerung Δt für einen gegebenen Neigungswinkel ψ können dann unter Verwendung des seitlichen Abstands zwischen den Sensoren und durch Anwenden von trigonometrischen Funktionen ermittelt werden. Bei kleinen Neigungswinkeln ψ können die angewendeten trigonometrischen Funktionen unter Verwendung von linearen Funktionen sogar näherungsweise berechnet werden, wodurch das Ermitteln des Neigungswinkels ψ erleichtert wird. Die Verwendung eines geneigten Bandkopfes mit einer definierten Schräglage kann eine einfache Möglichkeit zum Einfügen einer Längsverschiebung Δs zwischen den Sensoren des Bandkopfes darstellen. Darüber hinaus kann es möglich sein, die Schräglage des Bandkopfes durch Drehung des Bandkopfes einfach einzustellen, zum Beispiel falls sich die Schwingungsfrequenz f der Längsschwingung des Magnetbands durch Bandmedienparameter oder Materialänderungen ändert. Die Verwendung eines schräggestellten Bandkopfes zum Erzielen einer räumlichen Verschiebung Δs kann konkret dann vorteilhaft sein, wenn mehr als zwei Servokanäle verwendet werden. Falls die Sensoren mit konstanten Abständen in der Seitenrichtung des Magnetbands gesehen angeordnet sind, führt das Einfügen eines Schräglagewinkels am Bandkopf zu gleichmäßigen räumlichen Verschiebungen Δs zwischen benachbarten Sensoren des Bandkopfes. Somit ist es nicht notwendig, eine Verzögerung auf jedes einzelne Servosignal anzuwenden.
  • Zum Ermitteln des Winkels ψ, der notwendig ist, um die Störung beim Kombinieren der Servosignale aufzuheben, kann das Verfahren in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen darüber hinaus die Schritte des Ermitteln der Längsgeschwindigkeit des Magnetbands und des Ermittelns des Winkels ψ als eine Funktion der Verzögerung Δt, des seitlichen Abstands zwischen dem ersten und zweiten Servosensor und der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Magnetbandlaufwerk funktionsmäßig mit einer Datenspeichereinheit verbunden, wobei die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweist, welche die Verzögerungen Δt für eine vorher definierte Anzahl von Medientypen aufweist. Das Ermitteln der Verzögerung Δt weist in diesem Fall das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln der Verzögerung Δt aus dem Eintrag der Nachschlagtabelle auf, der dem ermittelten Medientyp entspricht. Ein „Medientyp” kann hierin als Informationen aufgefasst werden, welche die aktuell verwendete Magnetbandkassette beschreiben. Die Hauptfaktoren, welche die Frequenz f der Längsschwingung des Magnetbands während des Transports von der Kassettenspule zu der Aufnahmespule beeinflussen, sind der Abstand zwischen den Rollen, die das Magnetband in dem Bereich des Bandkopfes führen, und die Massenschallgeschwindigkeit des Mediums des Magnetbands selbst. Da diese Faktoren für einen bestimmten Typ von Kassette gleich sein werden, ist es möglicherweise ausreichend, den Kassettentyp zu ermitteln, um Informationen über die Frequenz der Längsschwingung des Magnetbands für diese Art von Kassette zu erhalten. Da die zum Aufheben der Störung beim Kombinieren der Servosignale benötigte Verzögerung Δt von der Frequenz der Längsschwingung abhängt, ist es möglicherweise ausreichend, den Typ von Kassette zu ermitteln, um die benötigte Verzögerung Δt zu ermitteln.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweisen, welche die räumliche Verschiebung Δs für eine vorher definierte Anzahl von Längsgeschwindigkeiten vt des Magnetbands und den Medientyp aufweist. Das Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs weist dann das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs aus dem Eintrag der Nachschlagtabelle auf, welcher der ermittelten Längsgeschwindigkeit vt des Magnetbands und dem Medientyp entspricht. Wie vorstehend beschrieben, kann der Medientyp die erwartete Frequenz der Längsschwingung des Magnetbands beim Transportieren des Magnetbands von einer Kassettenspule zu einer Aufnahmespule und beim Lesen von Informationen von dem Band unter Verwendung eines Bandkopfes, der in physischem Kontakt mit der Oberfläche des Magnetbands ist, angeben. Die Verzögerung Δt entspricht jedoch direkt der räumlichen Verschiebung Δs der Sensoren des Bandkopfes durch Δs = vt·Δt. Somit kann die räumliche Verschiebung entweder während des Betriebs (on the fly) für eine aktuell gemessene Bandgeschwindigkeit vt ermittelt werden oder durch Auslesen einer entsprechende Informationen aufweisenden Tabelle ermittelt werden. Da das Zugreifen auf eine Nachschlagtabelle im Vergleich zum Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs einen geringeren Berechnungsaufwand verursacht, kann die Verwendung einer Nachschlagtabelle den Vorteil aufweisen, dass das Magnetbandlaufwerk von zumindest etwas Berechnungsaufwand entlastet werden kann.
  • Auf dieselbe Weise kann die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweisen, die den Winkel ψ für eine vorher definierte Anzahl von Längsgeschwindigkeiten vt des Magnetbands und den Medientyp aufweist. Das Ermitteln des Winkels ψ kann dann das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln des Winkels ψ aus dem Eintrag der Nachschlagtabelle aufweisen, welcher der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands und dem Medientyp entspricht.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Magnetbandlaufwerk zum Lesen von Daten von einem Magnetband unter Verwendung eines Bandkopfes, wobei der Bandkopf mindestens zwei Sensoren aufweist, die dafür geeignet sind, ein Signal von einem Magnetband zu ermitteln. Das Magnetband weist mindestens zwei Servobänder auf, wobei die Servobänder Positionsmarkierungen aufweisen, die eine seitliche Position des Bandkopfes bezogen auf das Magnetband angeben. Die Positionsmarkierungen stellen identische seitliche Positionsinformationen für jedes Servoband des Magnetbands bereit. Zum Lesen von Daten von dem Magnetband ist der Bandkopf in physischem Kontakt mit dem Magnetband, wobei der physische Kontakt eine Längsschwingung des Magnetbands verursacht, falls das Magnetband mit einer Geschwindigkeit von ungleich null am Bandkopf vorbeigeführt wird. Die Schwingung weist eine Frequenz f auf.
  • In einer Ausführungsform ist das Magnetbandlaufwerk geeignet zum: Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen der Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband unter Verwendung eines ersten Sensors; Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband unter Verwendung eines zweiten Sensors; Verzögern des ersten Servosignals bezogen auf das zweite Servosignal um eine Verzögerung Δt, wobei das Verzögern zu einem verzögerten zweiten Servosignal führt, wobei die Verzögerung Δt von der Frequenz f der Längsschwingung des Magnetbands abhängt; Ermitteln des gemittelten Signals des ersten Servosignals und des verzögerten zweiten Servosignals; Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, wobei die Servoinformationen eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes relativ zu dem Magnetband angeben, und Nachjustieren der seitlichen Position des Bandkopfes derart, dass die ermittelte Abweichung verringert wird.
  • In noch einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, das auf einer Maschine ausführbare Anweisungen zum Durchführen des wie oben beschriebenen Verfahrens aufweist.
  • 1 stellt ein Schaubild des Leseabschnitts eines Magnetbandlaufwerks dar. Das Magnetband 102 wird von einer Kassettenspule (nicht gezeigt) zu einer Aufnahmespule (nicht gezeigt) transportiert, wobei das Magnetband 102 durch einen Satz Rollen 104 geführt wird. Das Magnetband 102 kann sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links transportiert werden. Das Magnetband, das zum Beispiel eine Breite von einem halben Zoll aufweisen kann, kann zum Bespiel eine Vielzahl von Daten aufweisenden Spuren aufweisen. Das Magnetband 102 kann darüber hinaus Servobänder 114 aufweisen, die Informationen zum Regeln der seitlichen Position des Bandkopfes 108 des Magnetbandlaufwerks bezogen auf das Magnetband 102 aufweisen. Wie in 1 veranschaulicht ist, kann der Bandkopf 108 zum Beispiel zwei Sensoren 110 und 112 aufweisen, die sich in verschiedenen seitlichen Positionen des Bandkopfes 108 und dementsprechend des Magnetbands 102 befinden.
  • In der linken oberen Ecke in 1 ist ein Koordinatensystem für 1 festgelegt. Die „seitliche” Richtung erstreckt sich in der Auffassung hierin entlang der x-Achse, während sich die Längsrichtung des Magnetbands 102 entlang der y-Achse erstreckt. Die z-Achse ist lotrecht zu der Ebene des Magnetbands 102.
  • Beim Lesen der Inhalte des Magnetbands 102 wird das Magnetband 102 mit einer vorher definierten Geschwindigkeit von der Kassettenspule zu der Aufnahmespule transportiert. Da die Rollen 104 keine Elemente aufweisen, die eine seitliche Führung des Magnetbands 102 ermöglichen, kann sich die seitliche Position des Magnetbands 102 während des Transports von der Kassettenspule zu der Aufnahmespule ununterbrochen ändern. Folglich ist es notwendig, den Bandkopf 108 ununterbrochen auf die seitliche Position des Magnetbands 102 neu auszurichten.
  • Zu diesem Zweck wird ein Servolesesignal unter Verwendung der in den Servobändern 114 enthaltenen Informationen ermittelt. Ein Schaubild der in einem Servoband 114 enthaltenen Informationen, die einen Servorahmen darstellen, ist in 2 gezeigt. Das veranschaulichte Servoband 114 kann zum Beispiel eine Vielzahl von magnetisch ausgerichteten Linien 116 aufweisen, die bezogen auf die seitliche Richtung des Magnetbands 102 geneigt sind. Zum Beispiel kann es, wie in 2 veranschaulicht, Sätze von vier magnetisch ausgerichteten Linien 116 geben, wobei zwei Sätze von Linien 116 in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind. Hierin kann ein erster Satz Linien 116 einen ersten Neigungswinkel aufweisen, während der zweite Satz Linien 116 denselben Neigungswinkel aufweisen kann, der jedoch in Bezug auf die seitliche Richtung des Magnetbands 102 gespiegelt ist.
  • Man nehme nun zum Beispiel an, dass ein Sensor 110 des Bandkopfes 108 die in dem Servoband 114 enthaltenen Informationen liest, während die seitliche Position des Sensors 110 so gewählt wird, dass der Sensor nur die Informationen entlang der oberen gestrichelten Linie 118 erfasst. In diesem Fall liest der Sensor 110 Informationsbursts aus, wobei die Bursts, die durch benachbarte Sätze von magnetisch ausgerichteten Linien 116, die einen entgegengesetzten Azimutwinkel aufweisen, verursacht werden, einen definierten zeitlichen Abstand aufweisen, und wobei der Satz Bursts von zwei benachbarten Sätzen von Linien 116, die einen identischen Azimutwinkel aufweisen, immer dieselbe Periode aufweist, wie durch den Längsabstand der Linien 116 auf dem Magnetband 102 definiert ist, wie durch den Pfeil 120 in 2 veranschaulicht ist.
  • Falls sich das Magnetband 102 nun zum Beispiel nach oben bewegt, wie in 1 zu sehen ist, kann sich der Sensor 110 zum Beispiel entlang der unteren gestrichelten Linie 122 bewegen und empfängt aufgrund dessen ein Servosignal mit unterschiedlichen seitlichen Positionsinformationen. Wie in 2 ersichtlich ist, ändert sich der zeitliche Abstand von Sätzen von Bursts von Linien, die einen identischen Azimutwinkel aufweisen, nicht, aber der Abstand zwischen benachbarten Sätzen von Linien, die entgegengesetzte Azimutwinkel aufweisen, hängt von der seitlichen Position des Sensors 110 ab. Aufgrund dessen wird das Zeitintervall zwischen den Bursts eines Satzes von Burts vergrößert, wenn sich das Magnetband 102 nach oben bewegt, wodurch sich Informationen über die seitliche Position des Magnetbands 102 bezogen auf die Sensoren 110 oder 112 des Bandkopfes 108 ergeben. Diese Informationen können zum Neuausrichten des Bandkopfes 108 relativ zum Magnetband 102 verwendet werden.
  • Normalerweise muss sich ein Bandkopf 108 in physischem Kontakt mit dem Magnetband 102 befinden, um in den Spuren des Magnetbands 102 enthaltene Informationen auszulesen. Aufgrund dessen gibt es immer ein gewisses Maß an Reibung zwischen dem Bandkopf 108 und dem Magnetband 102. Diese Bandkopfreibung kann zu einer Längsschwingung des Magnetbands 102 führen, da das Magnetband 102 dazu tendiert, kurz an dem Bandkopf anzuhaften und sich dann aufgrund der in dem Magnetband verursachten Zugspannung mit einer erhöhten Geschwindigkeit weiterzubewegen. Die Auswirkung kann im Grunde mit der Auswirkung verglichen werden, die eine Geige veranlasst, zu erklingen, sobald ein Geigenbogen über die Saiten der Violine gestrichen wird.
  • Das Ergebnis einer derartigen Längsschwingung des Magnetbands ist eine Störung in dem Positionsfehlersignal, das unter Verwendung der Informationen der Servobänder 114 wie vorstehend beschrieben ermittelt wird. Die Frequenz der Störung kann von einer Vielzahl von Faktoren abhängen. Wie in 3 veranschaulicht ist, wurde herausgefunden, dass der Abstand zwischen den Rollen 104 die Frequenz der Störung beeinflussen kann. 3 zeigt ein Diagramm, das die Frequenz der Störung über den Abstand der Rollen 104 veranschaulicht. Wie in dem Diagramm ersichtlich ist, nimmt die Frequenz der Störung mit einem größer werdenden Abstand zwischen den Rollen 104 ab. Wie weiter in 3 veranschaulicht ist, kann die Frequenz der Störung für normale Rollenabstände zum Beispiel in einem Bereich zwischen 55 kHz und 30 kHz liegen.
  • Die Auswirkung einer derartigen Störung ist in 4 veranschaulicht. 4 stellt die Leistungsspektraldichte eines Positionsfehlersignals als eine Funktion der Frequenz für einen Bereich bis zu 40 kHz für zwei gegebene Bandgeschwindigkeiten dar. Für eine Bandgeschwindigkeit von 4,08 m/s kann eine durch die im Magnetband 102 schwingende Kompressionswelle verursachte Störung bei einer Frequenz von ungefähr 36 kHz beobachtet werden. Die Störung kann eine Verschlechterung der Standardabweichung des Positionsfehlersignals verursachen und somit die Leistungsfähigkeit des Spurnachführungsregelkreises des Bandkopfes 108 beeinträchtigen. Dies wird speziell für die Leistungsspektraldichte für eine Bandgeschwindigkeit von 2,15 m/s ersichtlich, was auch in 4 veranschaulicht ist. Wie ersichtlich ist, hat sich die durch die mi Magnetband 102 schwingende Kompressionswelle verursachte Störung zu einer Frequenz von ungefähr 14 kHz verschoben. Jedoch sollte die Bandgeschwindigkeit nicht die Frequenz der Störung selbst beeinflussen. Der Grund dafür, warum die durch die Kompressionswelle verursachte Störung bei einer Frequenz von 14 kHz erfasst wurde, besteht darin, dass bei niedriger Bandgeschwindigkeit die Abtastrate des Servoregelkreises verringert wird, d. h. die Rate, mit der Abtastwerte erzeugt werden, die Informationen über die seitliche Position aufweisen, und aufgrund dessen verfälscht die Störung bei 36 kHz in die Frequenz von ungefähr 14 kHz. Für noch niedrigere Bandgeschwindigkeiten oder höhere Kompressionswellenfrequenzen kann das Störsignal in den Frequenzbereich von 0,8 kHz bis 4 kHz vermischen, wo der Servoregelkreis Störungen verstärkt. Aufgrund dessen empfängt der Servoregelkreis ein Signal, bei dem die Frequenz der Störung hin zu niedrigeren Frequenzen verschoben wurde, was fälschlicherweise als tatsächliches Positionsfehlersignal aufgefasst werden kann. Aufgrund dessen folgt der Servoregelkreis möglicherweise einem Signal, das nicht die tatsächliche seitliche Position des Bandkopfes darstellt. Niedrige Bandgeschwindigkeiten und/oder niedrige Servoabtastraten können sogar zu einer weiteren Verschlechterung der Leistungsfähigkeit des Spurnachführungsregelkreises führen.
  • Man hat herausgefunden, dass die Längsschwingung des Magnetbands 102, die durch die Bandkopfreibung verursacht wird, eine Störung des Signals in den Sensoren 110 verursacht, die eine Sinusform aufweist, wie in 1 bei der schematischen Darstellung 124 veranschaulicht ist. Das sinusförmige Signal wird zu dem Signal hinzugefügt, das aus den Servomustern in den Bändern 114 ermittelt wird. Wie weiter in 1 angegeben ist, können die Störsignale, die von dem oberen Sensor 110 und dem unteren Sensor 112 erfasst und durch die Längsschwingung des Magnetbands 102 verursacht werden, durch leichtes Neigen des Bandkopfes 108 relativ zueinander geringfügig verschoben werden. Diese Verschiebung von Signalen ist weiter in 5 veranschaulicht.
  • 5 zeigt zwei Diagramme für ein erstes sinusförmiges Signal 126, das durch eine durchgezogene Linie veranschaulicht ist, und ein zweites sinusförmiges Signal 128, das durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist. Man nehme nun an, dass das erste Signal 126 das durch den Sensor 110 erfasste Störsignal ist, während das zweite Störsignal 128 durch den unteren Sensor 112 erfasst wird. Angenommen, der Sensor 110 und der Sensor 112 wären perfekt in seitlicher Richtung des Magnetbands 102 ausgerichtet, dann wären die beiden Störsignale 126 und 128 perfekt phasengleich. Durch leichtes Neigen des Bandkopfes 108 kann eine Verzögerung Δt zwischen dem ersten Signal 126 und dem zweiten Signal 128 erzeugt werden, da zum Beispiel der obere Sensor 110 die Störung etwas früher als der untere Sensor 112 wahrnimmt.
  • Wie in 5 veranschaulicht ist, kann es in dem unteren Diagramm sogar möglich sein, eine Verzögerung Δt' einzufügen, die eine Phasenverschiebung von 180° zwischen dem ersten Signal 126 und dem zweiten Signal 128 einfügt. Wenn nun das durch den oberen Sensor 110 erfasste Signal und das durch den unteren Sensor 112 erfasste Signal gemittelt werden, wird das Störsignal auf 0 gemittelt. Durch Einfügen einer Phasenverschiebung zwischen dem ersten Signal 126 und dem zweiten Signal 128, die im Bereich von 180° ± 60° liegt, kann jedoch zumindest eine teilweise Aufhebung des Störsignals erreicht werden, wenn das erste Signal 126 mit dem zweiten Signal 128 kombiniert wird, was die Leistungsfähigkeit des Spurnachführungsregelkreises bereits verbessern könnte.
  • Die Auswirkung einer Phasenverschiebung von 180° zwischen dem ersten und dem zweiten Servosignal in Bezug auf das überlagerte Störsignal ist in 6 veranschaulicht.
  • 6 stellt die Leistungsspektraldichte (PSD, power spectral density) des Positionsfehlersignals (PES, position error signal) dar, das auf zwei Servokanälen beobachtet wird, d. h. der Fehlersignale zwischen der Zielposition und den von den zwei Sensoren 110 und 112 beobachteten Positionen. Wie ersichtlich ist, zeigen die Signale 202 selbst eine Störung bei ungefähr 8 kHz, die durch die Längsschwingung des Magnetbands 102 aufgrund der Bandkopfreibung verursacht wird. Jedoch ist in demselben Diagramm das kombinierte Positionsfehlersignal 204 veranschaulicht, wobei ersichtlich ist, dass die Störung bei 8 kHz unterdrückt wird, wenn die Signale des ersten und des zweiten Servokanals kombiniert werden. Diese Beobachtung wird auch durch die Diagramme von 6 bestätigt, welche die Magnitudenquadrat-Kohärenz des ersten und des zweiten Servokanal-Positionsfehlersignals über die Frequenz sowie die Kreuzspektrumphase der Positionsfehlersignale des ersten und des zweiten Servokanals veranschaulichen. Wie ersichtlich ist, gibt insbesondere die Kreuzspektrumphase an, dass die Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Servokanalsignal für eine Frequenz von ungefähr 8 kHz 180° beträgt. Im Ergebnis wird die Störung bei 8 kHz aufgehoben, wenn die Positionsfehlersignale des ersten Servokanals und des zweiten Servokanals kombiniert werden.
  • Im Ergebnis muss man, um die Auswirkung einer Störung in dem Positionsfehlersignal, das durch die durch Bandkopfreibung verursachte Längsschwingung des Magnetbands 102 verursacht wird, eine Phasenverschiebung zwischen dem Signal eines ersten Servokanals und eines zweiten Servokanals einfügen, die gleich 180° bezogen auf die Frequenz f der Störung ist. Die Frequenz der Störung selbst hängt zum Beispiel von dem Abstand der Rollen 104 ab, was vorstehend beschrieben wurde, und von der Massenschallgeschwindigkeit in dem Bandmedium des Magnetbands 102.
  • 7 stellt die Amplitude eines beispielhaften Störsignals im Zeitverlauf für eine Störung mit einer Frequenz von 35 kHz dar. Die Störung wird durch das sinusförmige Signal 202 veranschaulicht, während die Abtastzeiten des Servoregelkreises als ausgefüllte Punkte 204 veranschaulicht sind. 7 stellt zwei Beispiele für eine Bandgeschwindigkeit von 2,15 m/s und eine Bandgeschwindigkeit von 4,08 m/s dar. In dem Beispiel einer Bandgeschwindigkeit von 2,15 m/s ist ersichtlich, dass durch Einfügen einer zeitlichen Verzögerung von ungefähr 15 μs zwischen dem Positionsfehlersignal des ersten Sensors 110 und dem Positionsfehlersignal des zweiten Sensors 112 eine Phasenverschiebung von 180° in Bezug auf das Störsignal eingefügt werden kann.
  • In Übereinstimmung mit Ausführungsformen der Erfindung gibt es im Grunde drei Ansätze zum Erzeugen einer derartigen Phasenverschiebung durch Einfügen einer zeitlichen Verzögerung zwischen dem Signal des ersten Servosignals und des zweiten Servosignals. Diese drei Ausführungsformen sind in 8 dargestellt. In einer ersten Ausführungsform, die bereits beschrieben wurde, kann es möglich sein, eine Schräglage des Bandkopfes 108 einzufügen, indem der Bandkopf geneigt wird, wodurch der das erste Servosignal ermittelnde Sensor 110 in Bezug auf den das zweite Servosignal ermittelnden Sensor 112 in Längsrichtung des Magnetbands 102 verschoben wird.
  • Da das Magnetband 102 mit einer vorher definierten Geschwindigkeit von der Kassettenspule zur Aufnahmespule transportiert wird, führt eine räumliche Verschiebung des ersten Sensors in Bezug auf den zweiten Sensor in Längsrichtung des Magnetbands 102 zu einer zeitlichen Verschiebung (Verzögerung) des durch den ersten Sensor ermittelten Positionsfehlersignals in Bezug auf das durch den zweiten Sensor ermittelte Positionsfehlersignal. Somit kann durch Verwendung eines entsprechenden Schräglagewinkels eine Phasenverschiebung von 180° zwischen den Störungen der beiden Servosignale eingefügt werden. Wie zuvor beschrieben wurde, hängt die zum Aufheben der Störung notwendige Schräglage von der Geschwindigkeit des Magnetbands 102 ab. Somit kann es möglich sein, eine Tabelle zu erstellen, die Einträge für die Schräglage aufweist, die zum Aufheben der Störung einer gegebenen Bandgeschwindigkeit für gegebene Medienparameter der das Magnetband aufweisenden Kassette notwendig ist, wie die Massenschallgeschwindigkeit des Magnetbands und Bandlaufparameter, die den Abstand zwischen Rollen aufweisen. Während des Betriebs des Bandlaufwerks kann es dann ausreichend sein, aus der Tabelle, die zum Beispiel in dem Magnetbandlaufwerk enthalten sein kann, die Geschwindigkeit des Magnetbands zu ermitteln, die auch als Geschwindigkeitsindex angegeben werden kann, und den entsprechenden Schräglagebezugswert zu ermitteln, der zum Aufheben der Störung notwendig ist. Durch Anwenden des somit ermittelten Schräglagebezugswerts kann die negative Auswirkung der Längsschwingung des Magnetbands 102 abgeschwächt werden.
  • Zurückkehrend zu 7 werden in einem zweiten Beispiel wiederum das Störsignal im Zeitverlauf und die Abtastzeiten für eine gegebene Bandgeschwindigkeit veranschaulicht. In dem in dem unteren Diagramm dargestellten Fall beträgt die Geschwindigkeit des Magnetbands 102 4,08 m/s, was zu einer erhöhten Abtastrate im Vergleich zu dem oberen Diagramm führt. Wie in 7 ersichtlich ist, würde in dem unteren Diagramm eine Verzögerung von ungefähr 15 μs wiederum zu einer Phasenverschiebung von 180° in der Störung führen, da sich die Frequenz der Störung nicht geändert hat. Jedoch ist auch ersichtlich, dass die Phasenverschiebung von 180° auch durch Überspringen eines durch den schwarzen Punkt 306 veranschaulichten Abtastwerts und anschließendes Verwenden einer relativ kleinen zeitlichen Verschiebung von ungefähr 3 μs eingefügt werden kann. Dies ist auch in 8 in der zweiten Ausführungsform dargestellt, wobei für einen gegebenen Geschwindigkeitsindex eine Abtastverzögerung und ein Schräglagebezugswert in einer Tabelle gegeben werden, die in dem Bandlaufwerk enthalten sein kann. Das Verwenden einer Verzögerung von einem oder mehreren Abtastintervallen in Kombination mit einem Schräglagebezugswert kann den Vorteil aufweisen, dass der Schrägwinkel im Vergleich zu dem Fall, in dem kein Abtastwert übersprungen wird und die gesamte Phasenverschiebung durch Neigen des Bandkopfes 108 erreicht werden muss, sehr klein gehalten werden kann. Dies kann besonders vorteilhaft sein, da ein Neigen des Bandkopfes 108 zu einer leichten Verschlechterung der Qualität des Fehlersignals führt, das in einer kombinierten Betriebsart des ersten und des zweiten Servokanals ermittelt wird.
  • In einer dritten Ausführungsform, die auch in 8 dargestellt ist, kann es auch möglich sein, die Abtastphase durch Interpolation der Abtastwerte zu verschieben, welche die Informationen über die seitliche Position aufweisen, die durch einen Servokanal erzeugt werden, wodurch effektiv das erste Servosignal relativ zu dem zweiten Servosignal verschoben wird. Die Verwendung einer durch Interpolation erreichten Verschiebung der Abtastphase kann den Vorteil aufweisen, dass der Schräglagewinkel des Bandkopfes 108 0 bleibt, was zu einer verbesserten Qualität des ermittelten Positionsfehlersignals führt.
  • Jedoch muss angemerkt werden, dass es nicht notwendig ist, Tabellen zu verwenden, die vorberechnete Werte für einen Schräglagebezugswert, eine Abtastverzögerung oder eine Abtastphase für einen gegebenen Geschwindigkeitsindex des Magnetbands 102 aufweisen. Es kann auch möglich sein, das Magnetbandlaufwerk anzupassen, um die Geschwindigkeit des Magnetbands 102 zu ermitteln und die entsprechenden Werte für einen Schräglagebezugswert, eine Abtastverzögerung oder eine Abtastphase während des Betriebs zu ermitteln. Jedoch hängt die Wahl, ob vorher definierte Tabellen verwendet werden, die in dem Bandlaufwerk gespeichert werden, oder die entsprechenden Werte der Tabellen während des Betriebs ermittelt werden, von dem Berechnungsaufwand zum Ermitteln der Werte und den entsprechenden Berechnungsmöglichkeiten des Magnetbandlaufwerks ab.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich um ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt handeln. Das Computerprogrammprodukt kann (ein) durch einen Computer lesbare(s) Speichermedium (oder -medien) beinhalten, auf dem/denen durch einen Computer lesbare Programmanweisungen gespeichert ist/sind, um einen Prozessor dazu zu veranlassen, Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Bei dem durch einen Computer lesbaren Speichermedium kann es sich um eine physische Einheit handeln, die Anweisungen zur Verwendung durch ein System zur Ausführung von Anweisungen behalten und speichern kann. Bei dem durch einen Computer lesbaren Speichermedium kann es sich zum Beispiel um eine elektronische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit, eine optische Speichereinheit, eine elektromagnetische Speichereinheit, eine Halbleiterspeichereinheit oder jede geeignete Kombination daraus handeln, ohne auf diese beschränkt zu sein. Zu einer nicht erschöpfenden Liste spezifischerer Beispiele des durch einen Computer lesbaren Speichermediums gehören die Folgenden: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM bzw. Flash-Speicher), ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), ein tragbarer Kompaktspeicherplatte-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine DVD (digital versatile disc), ein Speicher-Stick, eine Diskette, eine mechanisch kodierte Einheit wie zum Beispiel Lochkarten oder gehobene Strukturen in einer Rille, auf denen Anweisungen gespeichert sind und jede geeignete Kombination daraus. Ein durch einen Computer lesbares Speichermedium soll in der Verwendung hierin nicht als flüchtige Signale an sich aufgefasst werden, wie zum Beispiel Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder ein anderes Übertragungsmedium ausbreiten (z. B. durch ein Glasfaserkabel geleitete Lichtimpulse) oder durch einen Draht übertragene elektrische Signale.
  • Hierin beschriebene durch einen Computer lesbare Programmanweisungen können von einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium auf jeweilige Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheiten oder über ein Netzwerk wie zum Beispiel das Internet, ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetz und/oder ein drahtloses Netzwerk auf einen externen Computer oder eine externe Speichereinheit heruntergeladen werden. Das Netzwerk kann Kupferübertragungskabel, Lichtwellenübertragungsleiter, drahtlose Übertragung, Leitwegrechner, Firewalls, Vermittlungseinheiten, Gateway-Computer und/oder Edge-Server aufweisen. Eine Netzwerkadapterkarte oder Netzwerkschnittstelle in jeder Datenverarbeitungs-(Verarbeitungseinheit empfängt durch einen Computer lesbare Programmanweisungen aus dem Netzwerk und leitet die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen zur Speicherung in einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium innerhalb der entsprechenden Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheit weiter.
  • Bei durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen zum Ausführen von Arbeitsschritten der vorliegenden Erfindung kann es sich um Assembler-Anweisungen, ISA-Anweisungen (Instruction-Set-Architecture), Maschinenanweisungen, maschinenabhängige Anweisungen, Mikrocode, Firmware-Anweisungen, zustandssetzende Daten oder entweder Quellcode oder Objektcode handeln, die in einer beliebigen Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, darunter objektorientierte Programmiersprachen wie Smalltalk, C++ o. ä. sowie herkömmliche prozedurale Programmiersprachen wie die Programmiersprache „C” oder ähnliche Programmiersprachen. Die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder vollständig auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. In letzterem Fall kann der entfernt angeordnete Computer mit dem Computer des Benutzers durch eine beliebige Art Netzwerk verbunden sein, darunter ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), oder die Verbindung kann mit einem externen Computer hergestellt werden (zum Beispiel über das Internet unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters). In einigen Ausführungsformen können elektronische Schaltungen, darunter zum Beispiel programmierbare Logikschaltungen, im Feld programmierbare Gatter-Anordnungen (FPGA, field programmable gate arrays) oder programmierbare Logikanordnungen (PLA, programmable logic arrays) die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen ausführen, indem sie Zustandsinformationen der durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen nutzen, um die elektronischen Schaltungen zu personalisieren, um Aspekte der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind hierin unter Bezugnahme auf Ablaufpläne und/oder Blockschaltbilder bzw. Schaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder Block der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder sowie Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplanen und/oder den Blockschaltbildern bzw. Schaubildern durch durch einen Computer lesbare Programmanweisungen ausgeführt werden können.
  • Diese durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können einem Prozessor eines Universalcomputers, eines Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die über den Prozessor des Computers bzw. der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführten Anweisungen ein Mittel zur Umsetzung der in dem Block bzw. den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder festgelegten Funktionen/Schritte erzeugen. Diese durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können auch auf einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein, das einen Computer, eine programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder andere Einheiten so steuern kann, dass sie auf eine bestimmte Art funktionieren, so dass das durch einen Computer lesbare Speichermedium, auf dem Anweisungen gespeichert sind, ein Herstellungsprodukt aufweist, darunter Anweisungen, welche Aspekte der/des in dem Block bzw. den Blöcken des Ablaufplans und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder angegebenen Funktion/Schritts umsetzen.
  • Die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine andere Einheit geladen werden, um das Ausführen einer Reihe von Prozessschritten auf dem Computer bzw. der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Einheit zu verursachen, um einen auf einem Computer ausgeführten Prozess zu erzeugen, so dass die auf dem Computer, einer anderen programmierbaren Vorrichtung oder einer anderen Einheit ausgeführten Anweisungen die in dem Block bzw. den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder festgelegten Funktionen/Schritte umsetzen.
  • Die Ablaufpläne und die Blockschaltbilder bzw. Schaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und den Betrieb möglicher Ausführungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Ablaufplänen oder Blockschaltbildern bzw. Schaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Teil von Anweisungen darstellen, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Ausführung der bestimmten logischen Funktion(en) aufweisen. In einigen alternativen Ausführungen können die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren gezeigt stattfinden. Zwei nacheinander gezeigte Blöcke können zum Beispiel in Wirklichkeit im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal je nach entsprechender Funktionalität in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Es ist ferner anzumerken, dass jeder Block der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder und/oder der Ablaufpläne sowie Kombinationen aus Blöcken in den Blockschaltbildern bzw. Schaubildern und/oder den Ablaufplänen durch spezielle auf Hardware beruhende Systeme umgesetzt werden können, welche die festgelegten Funktionen oder Schritte durchführen, oder Kombinationen aus Spezial-Hardware und Computeranweisungen ausführen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Regeln einer seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks, das Verfahren aufweisend: Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband auf einem Magnetband unter Verwendung eines ersten Sensors, Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband auf dem Magnetband unter Verwendung eines zweiten Sensors, Verzögern des ersten Servosignals relativ zu dem zweiten Servosignal um eine Verzögerung zum Erzeugen eines verzögerten zweiten Servosignals, wobei die Verzögerung auf der Frequenz (f) einer Längsschwingung des Magnetbands beruht, Berechnen eines gemittelten Signals beruhend auf dem ersten Servosignal und dem verzögerten zweiten Servosignal, Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, wobei die Servoinformationen eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes relativ zu dem Magnetband angeben, und Regeln des Bandkopfes zum Einstellen dessen seitlicher Position derart, dass die Abweichung verringert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verzögerung (t) so gewählt wird, dass Δt = n × 1 / 2f ± δ, wobei n = 1, 3, 5... und 0 ≤ δ ≤ 1 / 6f, wobei δ eine Störung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verzögerung Δt Δt = 1 / 2f ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verzögerung Δt durch eine relative räumliche Verschiebung Δs eines der Sensoren in Bezug auf den anderen Sensor in der Längsrichtung des Magnetbands verursacht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner aufweisend: Ermitteln der Längsgeschwindigkeit des Magnetbands; und Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs als eine Funktion der Verzögerung Δt und der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die räumliche Verschiebung Δs durch Neigen des Bandkopfes um einen Winkel ψ um eine Achse verursacht wird, wobei die Achse lotrecht zu der Ebene des Magnetbands verläuft.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner aufweisend: Ermitteln der Längsgeschwindigkeit des Magnetbands; und Ermitteln des Winkels ψ als eine Funktion der Verzögerung Δt, des seitlichen Abstands zwischen dem ersten und zweiten Servosensor und der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verzögerung Δt durch Einfügen einer Verzögerung in das zweite Servosignal nach Ermittlung des zweiten Servosignals verursacht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Magnetbandlaufwerk mit einer Datenspeichereinheit Daten austauscht, wobei die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweist, welche die Verzögerungen Δt für eine vorher definierte Anzahl von Medientypen aufweist, wobei das Ermitteln der Verzögerung Δt das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln der Verzögerung Δt aus dem Eintrag in der Nachschlagtabelle aufweist, der dem ermittelten Medientyp entspricht.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Magnetbandlaufwerk mit einer Datenspeichereinheit Daten austauscht, wobei die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweist, welche die räumliche Verschiebung Δs für eine vorher definierte Anzahl von Längsgeschwindigkeiten des Magnetbands und den Medientyp aufweist, wobei das Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln der räumlichen Verschiebung Δs aus dem Eintrag in der Nachschlagtabelle aufweist, welcher der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands und dem Medientyp entspricht.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Magnetbandlaufwerk mit einer Datenspeichereinheit Daten austauscht, wobei die Datenspeichereinheit eine Nachschlagtabelle aufweist, welche den Winkel ψ für eine vorher definierte Anzahl von Längsgeschwindigkeiten des Magnetbands und den Medientyp aufweist, wobei das Ermitteln des Winkels ψ das Zugreifen auf die Nachschlagtabelle und das Ermitteln des Winkels ψ aus dem Eintrag in der Nachschlagtabelle aufweist, welcher der ermittelten Längsgeschwindigkeit des Magnetbands und dem Medientyp entspricht.
  12. Computerprogrammprodukt zum Regeln einer seitlichen Position eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks, das Computerprogrammprodukt aufweisend: ein nichtflüchtiges durch einen Verarbeitungsschaltkreis lesbares Speichermedium, auf dem Anweisungen zur Ausführung durch den Verarbeitungsschaltkreis zur Durchführung eines Verfahrens gespeichert sind, aufweisend: Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband auf einem Magnetband unter Verwendung eines ersten Sensors, Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen von Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband auf dem Magnetband unter Verwendung eines zweiten Sensors, Verzögern des ersten Servosignals relativ zu dem zweiten Servosignal um eine Verzögerung zum Erzeugen eines verzögerten zweiten Servosignals, wobei die Verzögerung auf der Frequenz (f) einer Längsschwingung des Magnetbands beruht, Berechnen eines gemittelten Signals beruhend auf dem ersten Servosignal und dem verzögerten zweiten Servosignal, Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, wobei die Servoinformationen eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes relativ zu dem Magnetband angeben, und Regeln des Bandkopfes zum Einstellen dessen seitlicher Position derart, dass die Abweichung verringert wird.
  13. Magnetbandlaufwerk zum Lesen von Daten von einem Magnetband unter Verwendung eines Bandkopfes, wobei der Bandkopf mindestens zwei Sensoren aufweist, die dafür geeignet sind, ein Signal von einem Magnetband zu ermitteln, wobei das Magnetband mindestens zwei Servobänder aufweist, wobei die Servobänder Positionsmarkierungen aufweisen, die eine seitliche Position des Bandkopfes bezogen auf das Magnetband angeben, wobei die Positionsmarkierungen identische seitliche Positionsinformationen für jedes Servoband des Magnetbands bereitstellen, wobei der Bandkopf in physischem Kontakt mit dem Magnetband ist, wobei der physische Kontakt eine Längsschwingung des Magnetbands verursacht, falls das Magnetband mit einer Geschwindigkeit von ungleich null vorbeigeführt wird, wobei die Schwingung eine Frequenz f aufweist, wobei das Magnetbandlaufwerk geeignet ist für das: Ermitteln eines ersten Servosignals durch Ablesen der Positionsmarkierungen von einem ersten Servoband unter Verwendung eines ersten Sensors, Ermitteln eines zweiten Servosignals durch Ablesen der Positionsmarkierungen von einem zweiten Servoband unter Verwendung eines zweiten Sensors, Verzögern des ersten Servosignals relativ zu dem zweiten Servosignal um eine Verzögerung, wobei die Verzögerung zu einem verzögerten zweiten Servosignal führt, wobei die Verzögerung von der Frequenz f der Längsschwingung des Magnetbands abhängt, Ermitteln des gemittelten Signals des ersten Servosignals und des verzögerten zweiten Servosignals, Ermitteln von Servoinformationen aus dem gemittelten Signal, wobei die Servoinformationen eine Abweichung der seitlichen Position des Bandkopfes von einer idealen seitlichen Position des Bandkopfes relativ zu dem Magnetband angeben, und Nachjustieren der seitlichen Position des Bandkopfes derart, dass die ermittelte Abweichung verringert wird.
DE102016220800.4A 2015-11-10 2016-10-24 Verfahren zum Regeln der seitlichen Posititon eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks Active DE102016220800B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/937,028 US9564161B1 (en) 2015-11-10 2015-11-10 Method for controlling the lateral position of a tape head of a magnetic tape drive
US14/937,028 2015-11-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016220800A1 true DE102016220800A1 (de) 2017-06-01
DE102016220800B4 DE102016220800B4 (de) 2020-11-26

Family

ID=57909090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016220800.4A Active DE102016220800B4 (de) 2015-11-10 2016-10-24 Verfahren zum Regeln der seitlichen Posititon eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks

Country Status (4)

Country Link
US (1) US9564161B1 (de)
JP (1) JP6654993B2 (de)
DE (1) DE102016220800B4 (de)
GB (1) GB2545785B (de)

Families Citing this family (90)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6316248B2 (ja) 2015-08-21 2018-04-25 富士フイルム株式会社 磁気テープおよびその製造方法
US10540996B2 (en) 2015-09-30 2020-01-21 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic tape device
JP6552402B2 (ja) 2015-12-16 2019-07-31 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジ、磁気記録再生装置および磁気テープの製造方法
US10403319B2 (en) 2015-12-16 2019-09-03 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer, tape cartridge, and recording and reproducing device
JP6430927B2 (ja) 2015-12-25 2018-11-28 富士フイルム株式会社 磁気テープおよびその製造方法
JP6465823B2 (ja) 2016-02-03 2019-02-06 富士フイルム株式会社 磁気テープおよびその製造方法
JP6427127B2 (ja) 2016-02-03 2018-11-21 富士フイルム株式会社 磁気テープおよびその製造方法
JP6467366B2 (ja) 2016-02-29 2019-02-13 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6472764B2 (ja) 2016-02-29 2019-02-20 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6474748B2 (ja) 2016-02-29 2019-02-27 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6556096B2 (ja) 2016-06-10 2019-08-07 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6534637B2 (ja) 2016-06-13 2019-06-26 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6534969B2 (ja) 2016-06-22 2019-06-26 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6556100B2 (ja) 2016-06-22 2019-08-07 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6507126B2 (ja) 2016-06-23 2019-04-24 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6496277B2 (ja) 2016-06-23 2019-04-03 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6556102B2 (ja) 2016-06-23 2019-08-07 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6549528B2 (ja) 2016-06-23 2019-07-24 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6549529B2 (ja) 2016-06-23 2019-07-24 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6556101B2 (ja) 2016-06-23 2019-08-07 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6717684B2 (ja) 2016-06-23 2020-07-01 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6498154B2 (ja) 2016-06-23 2019-04-10 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6529933B2 (ja) 2016-06-24 2019-06-12 富士フイルム株式会社 磁気テープ
US10255942B2 (en) * 2016-08-23 2019-04-09 International Business Machines Corporation Tape transport control with feedback of velocity and tension
JP6552467B2 (ja) 2016-08-31 2019-07-31 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6556107B2 (ja) 2016-08-31 2019-08-07 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6585570B2 (ja) 2016-09-16 2019-10-02 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体およびその製造方法
JP6684203B2 (ja) 2016-12-27 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6701072B2 (ja) 2016-12-27 2020-05-27 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6588002B2 (ja) 2016-12-27 2019-10-09 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP2018106778A (ja) 2016-12-27 2018-07-05 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6689223B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-28 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6649297B2 (ja) 2017-02-20 2020-02-19 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6684237B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6684239B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6684235B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6684234B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6689222B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-28 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6684238B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6649298B2 (ja) 2017-02-20 2020-02-19 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6602806B2 (ja) 2017-02-20 2019-11-06 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6602805B2 (ja) 2017-02-20 2019-11-06 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6685248B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6684236B2 (ja) 2017-02-20 2020-04-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6637456B2 (ja) 2017-02-20 2020-01-29 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6649313B2 (ja) 2017-03-29 2020-02-19 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6660336B2 (ja) 2017-03-29 2020-03-11 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6632561B2 (ja) 2017-03-29 2020-01-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6649314B2 (ja) 2017-03-29 2020-02-19 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6694844B2 (ja) 2017-03-29 2020-05-20 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置、磁気再生方法およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6632562B2 (ja) 2017-03-29 2020-01-22 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6615815B2 (ja) 2017-03-29 2019-12-04 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6649312B2 (ja) 2017-03-29 2020-02-19 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6615814B2 (ja) 2017-03-29 2019-12-04 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法
JP6626031B2 (ja) 2017-03-29 2019-12-25 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6626032B2 (ja) 2017-03-29 2019-12-25 富士フイルム株式会社 磁気テープ装置および磁気再生方法
JP6723198B2 (ja) 2017-06-23 2020-07-15 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6691512B2 (ja) 2017-06-23 2020-04-28 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体
JP6717785B2 (ja) 2017-07-19 2020-07-08 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体
JP6723202B2 (ja) 2017-07-19 2020-07-15 富士フイルム株式会社 磁気テープ
JP6723203B2 (ja) 2017-07-19 2020-07-15 富士フイルム株式会社 磁気テープ
US10854227B2 (en) 2017-07-19 2020-12-01 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer
JP6707061B2 (ja) 2017-07-19 2020-06-10 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体
JP6678135B2 (ja) 2017-07-19 2020-04-08 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体
US10854230B2 (en) 2017-07-19 2020-12-01 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer
JP6714548B2 (ja) 2017-07-19 2020-06-24 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6717786B2 (ja) 2017-07-19 2020-07-08 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
JP6717787B2 (ja) 2017-07-19 2020-07-08 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気テープ装置
US10839849B2 (en) 2017-07-19 2020-11-17 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer
JP6707060B2 (ja) 2017-07-19 2020-06-10 富士フイルム株式会社 磁気テープ
US10854233B2 (en) 2017-09-29 2020-12-01 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US10854234B2 (en) 2017-09-29 2020-12-01 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
WO2019065200A1 (ja) 2017-09-29 2019-04-04 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気記録再生装置
WO2019065199A1 (ja) 2017-09-29 2019-04-04 富士フイルム株式会社 磁気テープおよび磁気記録再生装置
US10978105B2 (en) 2017-09-29 2021-04-13 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US10515657B2 (en) 2017-09-29 2019-12-24 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US10854231B2 (en) 2017-09-29 2020-12-01 Fujifilm Corporation Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US11361793B2 (en) 2018-03-23 2022-06-14 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US11361792B2 (en) 2018-03-23 2022-06-14 Fujifilm Corporation Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device
US11514943B2 (en) 2018-03-23 2022-11-29 Fujifilm Corporation Magnetic tape and magnetic tape device
US11514944B2 (en) 2018-03-23 2022-11-29 Fujifilm Corporation Magnetic tape and magnetic tape device
US10783924B2 (en) 2018-04-27 2020-09-22 Western Digital Technologies, Inc. Control head to head spacing using a piezoelectric device
JP6830931B2 (ja) 2018-07-27 2021-02-17 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置
US10395681B1 (en) 2018-09-25 2019-08-27 International Business Machines Corporation Adjustable magnetic tape drive
JP6784738B2 (ja) 2018-10-22 2020-11-11 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置
JP7042737B2 (ja) 2018-12-28 2022-03-28 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置
JP6830945B2 (ja) 2018-12-28 2021-02-17 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置
JP7003073B2 (ja) 2019-01-31 2022-01-20 富士フイルム株式会社 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置
JP6778804B1 (ja) 2019-09-17 2020-11-04 富士フイルム株式会社 磁気記録媒体および磁気記録再生装置
US20230223045A1 (en) * 2022-01-10 2023-07-13 L2 Drive Inc. Active spacing control for contactless tape recording

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090040643A1 (en) * 2007-07-19 2009-02-12 Quantum Corporation Method and apparatus for writing timing based servo tracks on magnetic tape using complementary servo writer pairs
US8488267B2 (en) * 2008-06-06 2013-07-16 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Sensor position adjustment with media velocity relative sample timing
JP2010009725A (ja) * 2008-06-30 2010-01-14 Hitachi Maxell Ltd サーボ信号記録装置、磁気テープ装置、磁気テープ
WO2011077340A1 (en) * 2009-12-21 2011-06-30 International Business Machines Corporation Method and apparatus for operating a storage device
US7961421B1 (en) * 2010-03-02 2011-06-14 International Business Machines Corporation Servo band identification and initial skew estimation in drives having flangeless rollers and systems thereof
GB2501521A (en) * 2012-04-27 2013-10-30 Ibm Skew compensation in tape storage device
US8780486B2 (en) * 2012-07-10 2014-07-15 International Business Machines Corporation Determining a skew error signal (SES) offset used to determine an SES to adjust heads in a drive unit

Also Published As

Publication number Publication date
JP2017091598A (ja) 2017-05-25
DE102016220800B4 (de) 2020-11-26
GB2545785B (en) 2020-03-11
GB2545785A (en) 2017-06-28
GB201618143D0 (en) 2016-12-14
JP6654993B2 (ja) 2020-02-26
US9564161B1 (en) 2017-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016220800B4 (de) Verfahren zum Regeln der seitlichen Posititon eines Bandkopfes eines Magnetbandlaufwerks
DE2712504C2 (de)
DE112018004627T5 (de) Konfigurationen hybrider servomuster für magnetband
DE2809402A1 (de) Verfahren zur regelung der lage eines schreib- bzw. lesekopfes und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE112013003138B4 (de) Variabler Schreibstopp-Schwellenwert mit variablem Glättungsfaktor
DE10255274A1 (de) Hybrid-Servopositioniersystem
DE112010004295T5 (de) Löschen zeitveränderlicher periodischer Störungen in Servoregelungssystemen
DE112013000835T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Bandspeichereinheit
DE2807812C2 (de) Anordnung zur Wiedergabe von Bildsignalen, die auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind
DE2224513A1 (de) Einrichtung zur Korrektur der Seitenverschiebungen eines Aufzeichnungsbandes
DE2936083A1 (de) Anordnung zum auslesen von in fortlaufend parallelen spuren auf einem speichermedium aufgezeichneten informationssignalen
DE2548572A1 (de) Einrichtung zur servoregelung der spurlage des dreh-magnetkopfes eines magnetbandgeraetes
DE3106372C2 (de)
DE3143700C2 (de)
EP0036083A1 (de) Einrichtung zur Steuerung und Einhaltung der Spurlage von Magnetköpfen sowie Verfahren und Anordnung zur Kompensation gleichförmiger Störgrössen in solchen Einrichtungen
DE2710453C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten einer längs einer Spur eines Aufzeichnungsmedium bewegten Wandlers auf die Spur
DE1921360B2 (de) Servo-Einrichtung für die Spurführung von Daten-Magnetköpfen
DE112011100370B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Speichereinheit
DE2841171B2 (de) Schaltungsanordnung zum Entstören von Übertragungseinrichtungen für digitale Signale, insbesondere zum Ausblenden von höherfrequenten Störimpulsen beliebiger Polarität
DE1275580B (de) Verfahren und Einrichtung zur Verminderung der Abweichung des Videokopfes von der Aufzeichnungsspur bei der Abtastung von Video-Magnetbandaufzeichnungen
DE1549080A1 (de) Traeger mit wenigstens zwei in einer gemeinsamen Rille aufgezeichneten Signalen
DE2920912A1 (de) Azimutkorrektur von kopfspalten
DE69728196T2 (de) Magnetplattenlaufwerk
DE3741308C1 (de) Magnetband und Verfahren zur Pruefung und Justierung der Spalte von Magnetkoepfen
DE2731491C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung einer Videosignalkomponente in aufeinanderfolgenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R084 Declaration of willingness to licence
R020 Patent grant now final