DE10057232B4 - Magnetisches Datenübertragungssystem mit dynamischer Kopf-Band-Ausrichtung - Google Patents

Magnetisches Datenübertragungssystem mit dynamischer Kopf-Band-Ausrichtung Download PDF

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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/584Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes

Abstract

Magnetisches Datenübertragungssystem, mit
– einem Bandlaufwerk (1) mit einer Aufnahme für eine Bandkassette und mit einem magnetischen Datenübertragungskopf (5), der in dem Bandlaufwerk in einer Montageanordnung angeordnet ist, die den magnetischen Datenübertragungskopf (5) in einer vertikalen Einstellrichtung vertikal einstellt;
– einer Magnetbandkassette, die ein Magnetband enthält, welches von dem Bandlaufwerk (1) in einer Transportrichtung an dem magnetischen Datenübertragungskopf (5) vorbei bewegbar ist, wenn die Magnetbandkassette in die Kassetten-Aufnahme eingesetzt ist, wobei das Band ein überwachtes Merkmal hat, das aus der Gruppe bestehend aus der Bandkante, einer Referenzdatenspur und einer Servospur ausgewählt ist;
wobei der magnetische Datenübertragungskopf (5) einen ersten Kanal mit einem ersten Datenübertragungselement (6) und einen zweiten Kanal mit einem zweiten Datenübertragungselement (7) aufweist,
wobei das erste und zweite Datenübertragungselement (6, 7) jeweils getrennt und unabhängig das überwachte Merkmal überwachen, wenn sich das Magnetband an dem magnetischen Datenübertragungskopf (5) vorbei bewegt, und der erste und...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Magnetbandlaufwerk gerichtet, wobei der Typ betrachtet wird, der eine magnetische Kassette aufnimmt und der einen magnetischen Lese/Schreib-Kopf enthält.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei Bandlaufwerken sind viele Typen und Strukturen bekannt, die eine Magnetbandkassette aufnehmen, so dass das in der Kassette enthaltene Magnetband, wenn sie in ein Bandlaufwerk eingeführt wird, vor einem magnetischen Lese/Schreib-Kopf positioniert wird oder wenigstens nahe bei den Lese/Schreib-Elementen angeordnet wird.
  • Typischerweise wird bei einer solchen Magnetbandkassette das Band durch Bandführungen, die auf der Kassetten-Basisplatte angebracht sind, an einer Öffnung in der Kassette vorbeigeführt. Wenn die Kassette richtig in das Laufwerk eingeführt ist, wird durch diese Öffnung ein Abschnitt des Bandes für den Zugang zu einem Magnetkopf freigegeben, um zu erlauben, dass Information darauf geschrieben wird und Information davon gelesen wird, während das Magnetband an dem Magnetkopf vorbeibewegt wird. Daten werden auf dem Magnetband in der Form einer Anzahl magnetischer Polaritätsumkehrungen in parallelen Spuren gespeichert. Offensichtlich können bei einer gegebenen Bandbreite (wobei die Breite in einer Richtung senkrecht zur Richtung des Bandtransportes gemessen wird) mehr Daten auf einem Magnetband gespeichert werden, wenn die Spuren so nah wie möglich zueinander angeordnet werden. Ein solches nahes Positionieren (dichtes Packen) der Spuren erfordert jedoch hohe Anforderungen dahin, die Kassette anfangs korrekt innerhalb des Laufwerks zu positionieren und eine präzise Position des Magnetbands in der Kassette relativ zu den Lese/Schreib-Elementen des Magnetkopf zu halten, so dass Daten wegen einer Fehlausrichtung zwischen dem Band und dem Magnetkopf nicht auf eine unrichtige Spur geschrieben oder davon gelesen werden. Der Magnetkopf ist typischerweise auf einem Mechanismus wie einer drehbaren, mit Gewinde versehenen Spindel angeordnet, der es ermöglicht, dass der Magnetkopf vertikal nach oben und unten in einer Richtung entlang der Bandbreite bewegt wird, um von Spur zu Spur zu lesen oder darauf zu schreiben oder um den Magnetkopf in die Nähe einer festgelegten Spule zu bringen.
  • Viele Techniken und Strukturen sind auf dem Fachgebiet bekannt, um die Bandkassette anfangs in dem Bandlaufwerk entweder auf eine exakt reproduzierbare Weise oder in einer anfangs einstellbaren Weise zu positionieren, so dass, wenn das Bandlaufwerk den Betrieb beginnt, eine Referenz- oder Startposition der Bandkassette und somit des Magnetbandes selbst bekannt ist und in das System eingegeben werden kann oder dieses sie liest, was dazu benutzt wird, die Position des Magnetkopfes während der Lese- und Schreiboperationen zu bewegen. Eine solche Positionierung der Kassette, selbst wenn sie einstellbar ist, wird abgeschlossen, bevor das Laufwerk zu arbeiten beginnt, und dies bleibt der Status während des Betriebes. Selbst wenn die Bandkassette genau an bekannten Referenzpunkten innerhalb des Bandlaufwerks positioniert ist, kann das Magnetband, das aufgrund von Toleranzen, die mit den Spulen und Bandführungen verbunden ist, jedoch etwas innerhalb der Bandkassette bewegbar ist, trotzdem verkantet oder schräg gelegt werden, wenn es hinter den Lese/Schreib-Elementen des Magnetkopfes transportiert wird. Bei dicht gepackten Datenspuren auf dem Magnetband kann das Schrägliegen von Kopf zu Band (Fehlausrichtung) ernsthaft genug sein, dass Schreib- oder Lesefehler hervorgerufen werden. Darüber hinaus hat der Mechanismus, der verwendet wird, um den Magnetkopf in vertikaler Richtung zu positionieren, auch Toleranzen und damit verbundenen Schlupf, was auch zur Fehlausrichtung zwischen den Aufzeichnungselementen und dem Band beitragen kann.
  • Darüber hinaus, um den Magnetkopf und somit dessen Lese/Schreib-Elemente an einer ausgewählten Spurposition entlang der Bandbreite zu positionieren, werden typischerweise Referenzsignale vom Band selbst geholt, um die Servokontrolle zum Positionieren des Magnetkopfes zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kann die Oberseite oder die Unterseite des Bandes überwacht werden, und der Magnetkopf kann dann in einer festgelegten Entfernung von der überwachten Kante positioniert werden, bei der erwartet wird, dass sich dort die gewünschte Datenspur befindet, was eine richtige Ausrichtung zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetband ergibt. Eine weitere bekannte Technik ist es, eine Servospur zu benutzen, die auf oder in dem Magnetband eingebettet für den selben Zweck vorgesehen ist, oder eine der Datenspuren selbst kann beliebig als eine Referenzspur bezeichnet werden und zu dem selben Zweck benutzt werden. Typischerweise umfasst das Magnetband mehrere Lese/Schreib-Elemente, und eines dieser Lese/Schreib-Elemente wird benutzt, um die Servospur, die Referenzspur oder die Bandkante zu überwachen, und eines oder mehrere weiterer Lese/Schreib-Elemente werden verwendet, um eine Lese- oder Schreiboperation durchzuführen, während das geeignete Positionieren des Magnetkopfes in einer Servoschleife stattfindet. Wiederum, falls das Band verkippt wird, wenn es am Magnetkopf vorbeiläuft, kann die Servoschleife bewirken, dass der Magnetkopf auf eine Spur positioniert wird, die neben der gedachten Spur liegt, oder mehrere Spuren weg, wenn die Fehlausrichtung stark ist.
  • Bei Bandkassetten des Typs, die Bandführungen enthalten, muss, selbst wenn die Kassette auf sehr exakte Toleranzen hergestellt ist, noch ein kleiner Grad an Spiel zwischen dem Band und den Bandführungen vorliegen, so dass sich das Band mit hoher Geschwindigkeit frei über den Führungen bewegen kann. Es ist daher weder möglich noch wünschenswert, das Band mechanisch auf einen ausreichenden Grad zu spannen, um sicherzustellen, dass keine Fehlausrichtung auftreten wird. Da jede Bandkassette inhärent eine leicht unterschiedliche Größe an Spiel enthält, umfassen viele Bandführungen ausgefeilte Einstellmechanismen oder elektronische Einstellprozeduren, die jedes Mal ablaufen müssen, wenn eine neue Bandkassette in ein Bandlaufwerk eingesetzt wird, damit die zuvor genannte statische Referenzposition erreicht wird. Während solche Einstellprozeduren durchgeführt werden, ist das System für das Datenlesen oder das Datenaufzeichnen nicht verfügbar. Darüber hinaus nimmt ein solches herkömmliches Einstellen üblicherweise die Form an, zu versuchen, die Position der Bandkassette selbst präzise innerhalb des Laufwerks einzustellen, unter der Annahme, dass, falls die Bandkassette richtig positioniert ist, das Band selbst ebenso richtig positioniert werden sein wird, oder sich wenigstens an einer bekannten Position befindet. Es ist auch bekannt, die Bandführungen innerhalb der Bandkassette relativ zu der Basisplatte der Kassette oder die Bandführungen innerhalb des Bandlaufwerks relativ zu dem Kopf einzustellen, alles zu dem selben Zweck. Aus den oben diskutierten Gründen jedoch ist diese herkömmliche Annahme nicht richtig, und es wird wahrscheinlich immer eine kleine Größe unbekannter Abweichung des Bandtransportweges von einem ”idealen” Transportweg vorliegen, der präzise parallel zu der Kassetten-Basisplatte sein würde.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der US 5,452,152 A bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Datenübertragungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem die Fehlausrichtung zwischen Kopf und Band vermieden oder wenigstens beträchtlich minimiert wird, mit einer einfachen mechanischen Struktur und ohne komplizierte Elektronik.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Datenübertragungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem die Fehlausrichtung zwischen Kopf und Band vermieden oder beträchtlich minimiert wird, indem die Fehlausrichtung direkt an dem Magnetband selbst erfasst wird.
  • Wie hierin benutzt, bedeutet der Ausdruck ”magnetischer Datentransfer” das Lesen und/oder Schreiben von Information von einem und auf ein Magnetspeichermedium, so wie ein Magnetband. Somit bedeutet ein ”magnetischer Datenübertragungskopf”, in der Bedeutung, wie hierin gemein, einen Kopf mit elektromagnetischen, magnetoresistiven oder andersartigen Elementen, die in der Lage sind, Daten von einem Magnetband zu lesen und Daten auf ein Magnetband zu schreiben, und umfasst die Köpfe des Typs, der in der Lage ist, beide Arbeitsgänge gleichzeitig auszuführen, was als eine ”Lesen, während geschrieben wird”-Operation bekannt ist.
  • Die obigen Aufgaben werden gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung bei einem magnetischen Datenübertragungssystem gelöst, das ein Bandlaufwerk mit einer Kassettenaufnahme darin aufweist und auch einen magnetischen Datenübertragungskopf aufweist, der dar in in einer Anbringung angeordnet ist, die die vertikale Einstellung der Position des magnetischen Datenübertragungskopfes entlang einer vertikalen Einstellrichtung ermöglicht. Das magnetische Datenübertragungssystem umfasst auch eine Magnetbandkassette, welche ein Magnetband enthält, die in der Kassettenaufnahme in dem Bandlaufwerk aufgenommen wird. Wenn sie sich in der Aufnahme befindet, ist das Magnetband in der Kassette durch das Bandlaufwerk in einer Transportrichtung hinter dem magnetischen Datenübertragungskopf bewegbar. Der magnetische Datenübertragungskopf ist ein zweikanaliger Kopf, wobei jeder Kanal ein Datenübertragungselement hat, wobei diese Datenübertragungselemente aufeinanderfolgend entlang einer Übertragungsrichtung angeordnet sind und ein Merkmal des Magnetbandes überwachen, wenn sich das Magnetband hinter dem magnetischen Datenübertragungskopf bewegt. Das überwachte Merkmal kann eine Position einer Bandkante, eine Referenzdatenspur oder eine Servospur sein. Jedes der Datenübertragungselemente und somit jeder der beiden Kanäle erzeugt ein Signal, das abhängig von der Überwachung dieses Merkmals ist. Das magnetische Datenübertragungssystem umfasst auch einen Einstellmechanismus, der mechanisch entweder auf die Kassette in der Aufnahme oder die Aufnahme oder die Anbringung für den magnetischen Datenübertragungskopf zugreift, oder eine Bandführungsstruktur innerhalb des magnetischen Datenübertragungssystems oder irgendeine Kombination von diesen. Eine Controllerschaltung ist elektrisch mit dem Einstellmechanismus verbunden, um an diesen ein Steuersignal zu liefern, welches den Einstellmechanismus betreibt. Die Controllerschaltung wird mit den jeweiligen Signalen aus den zwei Kanälen versorgt, und die Controllerschaltung arbeitet nach Art einer Rückkopplungsschaltung, um den Ausrichtemechanismus über das zuvor genannte Steuersignal zu steuern, um jegliche Differenz zwischen den jeweiligen Signalen aus den Kanälen zu minimieren. Eine Differenz zwischen den jeweiligen Signalen aus den Kanälen rührt von einer Fehlausrichtung des Kopfes zum Band her, da die zuvor genannten Datenübertragungselemente in Abfolge entlang der Transportrichtung angeordnet sind. Das Minimieren der Differenz zwischen den jeweiligen Kanalsignalen führt somit dazu, dass der Einstellmechanismus so arbeitet, dass die zuvor genannte vertikale Einstellrichtung senkrecht zu der Bandtransportrichtung gehalten wird, so dass jegliche Fehlausrichtung von Kopf zu Band, die auftreten könnte, damit vermieden oder beträchtlich minimiert wird.
  • Bei einer Ausführungsform kann der Einstellmechanismus eine Höhen-Einstellvorrichtung umfassen, die so angeordnet ist, dass sie die Magnetkopfanordnung relativ zu der Kassetten-Basisplatte greift und bewegt oder dass sie die Kassetten-Basisplatte relativ zu der Kopfanordnung bewegt, abhängig von dem Steuersignal, das von der Controllerschaltung erhalten wird. Welche von diesen Komponenten gegriffen und bewegt wird, hängt davon ab, welche in einer festen Weise angebracht ist, wobei die nicht-feste Komponente diejenige ist, die gegriffen und bewegt wird. Der erfinderische Grundsatz ist derselbe, ungeachtet dessen, welche Komponente bewegt wird. Zum Beispiel kann bei dieser Ausführungsform die Kassetten-Basisplatte in das Bandlaufwerk so eingesetzt werden, dass ein Ende oder eine Seite an einem festen Azimut-Referenzpunkt angeordnet ist, und das entgegen gesetzte Ende oder die entgegen gesetzte Seite der Kassetten-Basisplatte ist durch die Höhen-Einstellvorrichtung bewegbar. Die Betriebsweise der Höhen-Einstellvorrichtung bewirkt, dass die Kassetten-Basisplatte am festen Azimut-Referenzpunkt verschwenkt wird, so dass leicht der Winkel des Bandes in der Kassette relativ zu dem Magnetkopf eingestellt wird, um jegliche Fehlausrichtung von Kopf zu Band zu vermeiden oder zu minimieren.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wirkt der Einstellmechanismus auf Bandführungen, beispielsweise solche, die einstellbar in dem magnetischen Datenübertragungssystem (Laufwerk) angeordnet sind und die einen Bandtransportweg relativ zu dem magnetischen Datenübertragungskopf definieren. Zum Beispiel können die Führungen vertikal (azimutal) relativ zu der Magnetkopfanordnung bewegt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Einstellmechanismus auf die drehbare Spindel wirken, auf der der Magnetkopf angeordnet ist. Typischerweise wird die zuvor genannte vertikale Einstellung des Magnetkopfes durch eine Gewindespindel erreicht, die durch eine Gewindebohrung an einer Rückseite des Magnetkopfes verläuft. Die Gewindespindel ist drehbar, so dass der Magnetkopf dadurch entlang der vertikalen Einstellrichtung angehoben oder abgesenkt wird, abhängig von dem Drehbetrag der Gewindespindel. Die ideale vertikale Ausrich tung der Gewindespindel wird als Zenitrichtung bezeichnet, und bei dieser Ausführungsform umfasst der Einstellmechanismus eine Spindeleinstellvorrichtung, die auf die Spindel wirkt, um die Spindel durch positive und/oder negative Winkel relativ zu der Zenitrichtung zu bewegen. Die Spindeleinstellvorrichtung kann auf einer Seite der Spindel wirken, und auf die andere Seite der Spindel kann durch eine Feder eingewirkt werden. Eine solche Feder ist üblicherweise jedenfalls vorhanden, nämlich als eine einstellbare Zenitführung. Das untere Ende der Spindel ist schwenkbar in dem Bandlaufwerk angeordnet, um ihre Winkelbewegung relativ zu dem Zenit zu ermöglichen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer ersten Version einer ersten Ausführungsform eines magnetischen Datenübertragungssystems, das entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und arbeitet.
  • 2 ist eine schematische Veranschaulichung einer zweiten Version der ersten Ausführungsform eines magnetischen Datenübertragungssystems, das entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und arbeitet.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die grundlegende Arbeitsweise des magnetischen Datenübertragungssystems gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • 4 ist eine schematische Veranschaulichung eines magnetischen Datenübertragungssystems, das gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und arbeitet.
  • 5 ist eine schematische Veranschaulichung einer dritten Ausführungsform eines magnetischen Datenübertragungssystems, das gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und arbeitet.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das in 1 gezeigte magnetische Datenübertragungssystem umfasst ein Bandlaufwerk 1 mit einer Bandkassetten-Aufnahme, in die eine Bandkassette eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann. Die Bandkassette ist herkömmlich, und nur die Kassetten-Basisplatte 2, die Bandführungen 3 und das Magnetband 4 sind in 1 gezeigt.
  • Wenn die Bandkassette in das Bandlaufwerk 1 eingesetzt ist, befindet sich das Magnetband nahe einem magnetischen Datenübertragungskopf (hiernach ”Magnetkopf”) 5. Der Magnetkopf 5 hat wenigstens zwei Kanäle, mit Kanal 1 und Kanal 2 bezeichnet, und Kanal 1 hat ein Datenübertragungselemente 6, und der Kanal 2 hat ein Datenübertragungselement 7. Die Datenübertragungselement 6 und 7 sind von irgendeinem geeigneten herkömmlichen Typ und sind in Abfolge entlang einer Transportrichtung des Magnetbandes 4 angeordnet. Die Transportrichtung ist durch den Doppelpfeil innerhalb des Magnetbandes 4 angegeben.
  • Wie es auch üblich ist, ist der Magnetkopf 5 innerhalb des Bandlaufwerkes 1 so angebracht, dass er vertikal einstellbar ist, entlang den Richtungen, die durch den Doppelpfeil angegeben sind, welcher in dem Magnetkopf 5 enthalten ist. Dies wird durch eine Gewindespindel erreicht, die im Bandlaufwerk 1 angebracht ist und die durch eine Gewindebohrung an einer Rückseite des Magnetkopfes 5 verläuft. Wenn die Gewindespindel in eine der Richtungen gedreht wird, die durch den gekrümmten Doppelpfeil angegeben sind, wird sich der Magnetkopf 5 nach oben oder unten bewegen. Die Gewindespindel ist mit einem herkömmlichen Kopfpositioniersystem (nicht gezeigt) verbunden, das diese vertikale Einstellung bewirkt.
  • In 1 ist das Magnetband 4 in übertriebener Weise als relativ zu der vertikalen Einstellrichtung des Magnetkopfes 5 verkippt gezeigt. Wenn der Kanal 1 zum Beispiel als ein Kanal betrieben wird, der eine Referenzspur überwacht, zu dem Zweck, ein Servosignal zum Steuern der Vertikalpositionierung des Magnetkopfes 5 zur Verfügung zu stellen, kann der 1 entnommen werden, dass das Verkippen des Magnetbandes 4 relativ zu der vertikalen Einstellrichtung (Fehlausrichtung von Kopf zu Band) dazu führen kann, dass das Datenübertragungselement 6 für Kanal 1 eine vertikale Position der Referenzspur erfasst, die nicht dieselbe ist, wie die vertikale Position, die die Referenzspur haben wird, wenn sie am Datenübertragungselement 7 des Kanals 2 vorbeiläuft. Wenn dicht gepackte parallele Datenspuren auf dem Magnetband vorgegeben sind, kann dies zu Datenübertragungsfehlern führen, da das Kopfpositioniersystem in herkömmlicher Weise gestaltet ist, basierend auf der Annahme, dass die Referenzspur senkrecht zu der vertikalen Einstellrichtung laufen wird, aber dies ist aufgrund der zuvor genannten Fehlausrichtung nicht der Fall.
  • Das obige Beispiel ist in dem Kontext geschrieben worden, bei dem eine Referenzspur zum Erzeugen eines Servosignals für das Kopfpositioniersystem verwendet wird, es ist jedoch gleichermaßen für Kopfpositioniersysteme richtig, die andere Merkmale des Magnetbandes 4 überwachen, so wie eine Bandkante oder eine spezielle Servospur.
  • Wie oben beschrieben versucht man herkömmlich, die Fehlausrichtung zwischen Kopf und Band zu vermeiden oder zu minimieren, indem die Bandkassette genau in dem Bandlaufwerk 1 an festen Referenzpunkten positioniert wird, und das Kopfpositioniersystem ”kennt” die Orte dieser festen Referenzpunkte und geht davon aus, um alle weiteren Positionen zu bestimmen, beispielsweise den Ort einer Datenspur, die zur Verwendung für den Datentransfer mit dem Magnetkopf 5 gedacht ist. Einige Systeme, wie auch oben bemerkt, erlauben einen bestimmten Betrag der Einstellung der Position der Kassette nach dem Einsetzen, anstatt dass vollständig feste Referenzpunkte verwendet werden, jedoch wird bei diesen Systemen, nachdem die Einstellung vorgenommen ist, dieselbe Information an das Kopfpositioniersystem geliefert, wie sie bei einem Festpunkt-Referenzsystem benutzt wird. Diese herkömmlichen Systeme berücksichtigen nicht die Tatsache, dass selbst nachdem eine solche Einstellung vorgenommen ist, das Magnetband selbst innerhalb der Kassette nicht genau an der angenommenen Position zu sein braucht, aufgrund des notwendigen Spiels oder der Toleranz, die zwischen dem Magnetband 4 und den Bandführungen 3 vorliegen muss, um den unbehinder ten Transport des Magnetbandes 4 bei hohen Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Diese herkömmlichen Systemtypen bestimmen daher statisch die Fehlausrichtung, die vorliegen kann, oder versuchen sie zu kompensieren, jedoch werden danach keine weiteren Einstellungen mehr vorgenommen, um die Fehlausrichtung zu korrigieren. Diese herkömmlichen Systeme sind daher keine dynamischen Systeme.
  • Das magnetische Übertragungssysteme, das in 1 gezeigt ist, ist ein dynamisches System, das die kontinuierliche Überwachung jeglicher Fehlausrichtungen zwischen Kopf und Band ermöglicht, die während des Betriebes auftreten können, und es ermöglicht, dass eine solche Fehlausrichtung während des Betriebes dynamisch kompensiert wird, so dass die Fehlausrichtung entweder vermieden oder beträchtlich minimiert wird. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform, und wie es unten in weiteren Einzelheiten im Zusammenhang mit 3 beschrieben wird, wird die mechanische Einstellung, um irgendeine Fehlausrichtung zu kompensieren, die auftritt, durch eine Höhen-Einstellvorrichtung 9 erreicht, die einen Taucher, eine Gewindestange oder irgendeinen anderen Typ eines verlagerbaren Elementes aufweist, das an der Kassetten-Basisplatte 2 angreift. Die Kassetten-Basisplatte 2 ist innerhalb der Kassetten-Aufnahme des Bandlaufwerks 1 so angeordnet, dass eines ihrer Enden ein fester Azimut-Referenzpunkt 10 ist, und die Kassetten-Basisplatte 2 kann leicht relativ zu diesem Referenzpunkt 10 verschwenkt werden. Die gegenüberliegende Endseite der Kassette-Basisplatte 2 ist so angeordnet, dass sie mit dem bewegbaren Element der Höhen-Einstellvorrichtung 9 wechselwirkt. Die Kassetten-Basisplatte 2 kann, falls notwendig, von unten durch eine Feder vorbelastet werden, um den Eingriff mit dem bewegbaren Element der Höhen-Einstellvorrichtung 9 jederzeit zu halten.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Höhen-Einstellvorrichtung 9 das Bandlaufwerk 1 bewegt, d. h. dessen gesamte Kopfanordnung, wobei sie bei dieser Ausführungsform anstatt der Kassetten-Basisplatte 2 federbelastet angeordnet ist. Alle weiteren Komponenten der 2 sind bereits im Zusammenhang mit 1 beschrieben worden.
  • Wie in 3 gezeigt, dient während des Betriebes das Ausgangssignal aus einem der Kanäle des Magnetkopfes 5, bei dieser beispielhaften Ausführungsform die Ausgabe des Kanals 1, als ein Referenzsignal, das zu einer Summiereinheit in einer Controllerschaltung geliefert wird. Die Ausgabe des anderen Kanals, bei dieser Ausführungsform die Ausgabe des Kanals 2, wird als eine negative Größe auch zu dieser Summiereinheit geliefert, so dass ein Fehlersignal aus dem Ausgang der Summiereinheit ausgegeben wird, das die Differenz zwischen der Ausgabe von Kanal 1 und der Ausgabe des Kanals 2 darstellt, wenn es eine gibt. Das Fehlersignal wird in einen Controller für die Ausrichtung geliefert, der ein Steuersignal erzeugt, welches bei den Ausführungsformen der 1 und 2 an die Höhen-Einstellvorrichtung 9 geliefert wird. Dieses Steuersignal bewirkt, dass die Höhen-Einstellvorrichtung 9 das bewegliche Element verlagert, um die Kassetten-Basisplatte 2 bei der Ausführungsform der 1 oder die Kopfanordnung bei der Ausführungsform der 2 zu verlagern, so dass die Kassetten-Basisplatte 2 leicht relativ zu dem Referenzpunkt 10 verschwenkt wird, um eine Fehlausrichtung zu vermeiden oder signifikant zu minimieren. Wenn eine Differenz zwischen den jeweiligen Ausgaben des Kanals 1 und des Kanals 2 vorliegt, wird dies aufgrund einer Fehlausrichtung von Kopf zu Band des Typs sein, der in übertriebener Form in 1 gezeigt ist. Indem die Position der Kassetten-Basisplatte 2 oder der Kopfanordnung eingestellt wird, um diese Differenz, falls sie vorliegt, so nah an Null wie möglich einzustellen, führt dies dazu, dass die Transportrichtung so nahe an die Senkrechte wie möglich relativ zu der vertikalen Einstellung des Magnetkopfes 5 eingestellt wird. Dies bedeutet, dass die Referenzspur oder ein welches auch immer überwachtes Merkmal des Magnetbandes 4 benutzt wird, auch senkrecht zu der vertikalen Einstellrichtung des Magnetkopfes 5 ist. Dies stellt sicher, dass für jede Datenspur auf dem Magnetband 4 diese am Datenübertragungskopf 6 an der selben vertikalen Position vorbeiläuft, an der es an dem Datenübertragungselement 7 vorbeiläuft (oder umgekehrt, wenn eine entgegengesetzte Transportrichtung vorgegeben ist). Lese- und Schreibfehlern aufgrund der Fehlausrichtung von Kopf zu Band wird somit vorgebeugt.
  • Bei der weiteren Ausführungsform des magnetischen Übertragungssystems, das in 4 gezeigt ist, sind Elemente, die die selben Elemente sind, wie sie bereits im Zusammenhang mit 1 beschrieben sind, mit den selben Bezugsziffern versehen und brauchen nicht erneut beschrieben zu werden. Bei der Ausführungsform der 4 sind das Bandlaufwerk 1 und die Kassetten-Basisplatte 2 an mehreren Stellen in mechanischem Kontakt. Zwei dieser Stellen sind schematisch als Referenzpunkte 14 bezeichnet. Anstatt dass die Position der Kassetten-Basisplatte 2 eingestellt wird, wird bei der Ausführungsform nach 4 die Position des Magnetkopfes 5 relativ zu einer idealen Zenitrichtung durch eine Spindeleinstellvorrichtung 13 eingestellt. Das selbe Steuersignal, wie in Verbindung mit 2 beschrieben, wird an die Spindel-Einstellvorrichtung 2 geliefert. Das untere Ende der Gewindespindel 8 wird in dem Bandlaufwerk 1 als ein Spindel-Schwenkpunkt 11 festgelegt, der das Verkippen der Gewindespindel 8 in Richtung des gekrümmten Pfeiles ermöglicht, der unmittelbar unterhalb des Spindel-Schwenkpunktes 11 gezeigt ist. Zum Zwecke der Zeniteinstellung ist es bekannt, eine Zenitführung 12 zur Verfügung zu stellen, die die präzise Einstellung, beispielsweise durch eine Einstellschraube, der Zenitposition der Gewindespindel 8 und somit der Zenitposition der vertikalen Position des Magnetkopfes 5 erlaubt. Diese Zenitführung 12 kann im erfinderischen System auf einer Seite der Gewindespindel 8 gegenüber der Spindel-Einstellvorrichtung 13 genutzt werden, um kontinuierlich die Gewindespindel 8 gegen das bewegbare Element der Spindel-Einstellvorrichtung 13 zu zwingen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der nur bestimmte Komponenten, die bei der vorangehenden Ausführungsform beschrieben worden sind, wiederholt worden sind, jedoch ist die umgebende Struktur, die nicht in 5 gezeigt ist, im wesentlichen die selbe wie bei den 1, 2 und 3. Bei der Ausführungsform der 5 sind die Bandführungen 3 einstellbar angebracht, so dass sie in der Azimut-Richtung bewegbar sind, wie es durch die doppelten Pfeile innerhalb der jeweiligen Bandführungen 3 angegeben ist. Die Bandführungen 3 sind auf einer Führungs-Montageplatte 15 angeordnet. Die Führungs-Montageplatte 15 kann tatsächlich die Kassetten-Basisplatte sein, oder es kann eine getrennte Platte sein, die innerhalb der Kassette an der Kassetten-Basisplatte angebracht ist, oder es kann eine getrennte Platte sein, die innerhalb des magnetischen Datenübertragungssystems angeordnet ist, wobei es deren Zweck ist, das Band relativ zu dem Kopf zu führen (für Kassetten ohne Basisplatte und ohne interne Bandführungen in der Kassette). Die Einstellung der Bandführungen 3 können entweder durch Bewegen der Führungs-Montageplatte 15 oder durch Bewegen der Bandführungen 3 relativ zu der Führungs-Montageplatte 15 geschehen. Beide Typen der Mechanismen sind den Fachleuten wohl bekannt. Die Ausführungsform der 5 benutzt eine Bandführungs-Einstellvorrichtung 16 zum Bewirken dieser azimutalen Einstellung der Bandführungen 3, indem entweder direkt auf die Führungs-Montageplatte 15 (oder die Kassetten-Basisplatte, als die Kassetten-Basisplatte die Führungs-Montageplatte 15 bildet) eingewirkt wird, oder indem auf die Bandführungen 3 eingewirkt wird, um sie direkt relativ zu der Führungs-Montageplatte 15 zu bewegen. Die Steuersignale, die an die Bandführungs-Einstellvorrichtung 16 geliefert werden, werden in der selben Weise erhalten, wie es im Zusammenhang mit den vorangehenden Ausführungsformen beschrieben worden ist.
  • Es ist auch möglich, sowohl die Höhen-Einstellvorrichtung 9 und/oder die Spindel-Einstellvorrichtung 13 und/oder die Bandführungseinstellvorrichtung 16 zusammen in dem selben Bandlaufwerk zu verwenden, jedoch wird unter den meisten Umständen nur eine solche Einstellvorrichtung benötigt werden.
  • 1
    Bandlaufwerk
    2
    Kassetten-Basisplatte
    3
    Bandführung
    4
    Magnetband
    5
    Magnetkopf
    6
    Datenübertragungselement
    7
    Datenübertragungselement
    8
    Gewindespindel
    9
    Höhen-Einstellvorrichtung
    10
    Azimut-Referenzpunkt
    11
    Spindel-Schwenkpunkt
    12
    Zenitführung
    13
    Spindel-Einstellvorrichtung
    14
    Referenzpunkt
    15
    Führungs-Montageplatte
    16
    Bandführungs-Einstellvorrichtung

Claims (6)

  1. Magnetisches Datenübertragungssystem, mit – einem Bandlaufwerk (1) mit einer Aufnahme für eine Bandkassette und mit einem magnetischen Datenübertragungskopf (5), der in dem Bandlaufwerk in einer Montageanordnung angeordnet ist, die den magnetischen Datenübertragungskopf (5) in einer vertikalen Einstellrichtung vertikal einstellt; – einer Magnetbandkassette, die ein Magnetband enthält, welches von dem Bandlaufwerk (1) in einer Transportrichtung an dem magnetischen Datenübertragungskopf (5) vorbei bewegbar ist, wenn die Magnetbandkassette in die Kassetten-Aufnahme eingesetzt ist, wobei das Band ein überwachtes Merkmal hat, das aus der Gruppe bestehend aus der Bandkante, einer Referenzdatenspur und einer Servospur ausgewählt ist; wobei der magnetische Datenübertragungskopf (5) einen ersten Kanal mit einem ersten Datenübertragungselement (6) und einen zweiten Kanal mit einem zweiten Datenübertragungselement (7) aufweist, wobei das erste und zweite Datenübertragungselement (6, 7) jeweils getrennt und unabhängig das überwachte Merkmal überwachen, wenn sich das Magnetband an dem magnetischen Datenübertragungskopf (5) vorbei bewegt, und der erste und der zweite Kanal jeweilige Signale erzeugen, abhängig von der Überwachung der überwachten Funktion durch das jeweilige erste und zweite Datenübertragungselement (6, 7); gekennzeichnet durch – einen Ausrichtemechanismus (9, 13, 16), der mechanisch entweder auf die Kassette in der Aufnahme oder die Montageeinrichtung oder beide zugreift; – eine Controllerschaltung, die elektrisch mit dem Einstellmechanismus (9, 13, 16) und mit dem ersten und dem zweiten Kanal verbunden ist und die mit den jeweiligen Signalen von dem ersten und dem zweiten Kanal versorgt wird, wobei die Controllerschaltung ein Steuersignal für den Einstellmechanismus (9, 13, 16) erzeugt, um den Einstellmechanismus (9, 13, 16) so zu betreiben, dass er jegliche Differenz zwischen den jeweiligen Signalen von dem ersten und dem zweiten Kanal minimiert, die Controllerschaltung dadurch auch die vertikale Einstellrichtung senkrecht zu der Transportrichtung hält; und – eine aufeinanderfolgende Anordnung des ersten und des zweiten Datenübertragungselements (6, 7) entlang der Transportrichtung;
  2. Magnetisches Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetbandkassette eine Kassetten-Basisplatte (2) aufweist und dass die Kassetten-Aufnahme einen festen Azimut-Referenzpunkt (10) aufweist, an dem ein erster Abschnitt der Kassetten-Basisplatte (2) schwenkbar angeordnet ist, wenn die Magnetbandkassette in die Kassetten-Aufnahme eingesetzt ist, und dass der Einstellmechanismus (9, 13, 16) eine Höheneinstellvorrichtung (9) aufweist, mit einem bewegbaren Element, das auf einen weiteren Abschnitt der Kassetten-Basisplatte (2) einwirkt, so dass die Kassetten-Basisplatte (2) relativ zu dem festen Azimut-Referenzpunkt (10) verschwenkbar ist.
  3. Magnetisches Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassetten-Aufnahme einen festen Azimut-Referenzpunkt (10) hat, an dem die Kassetten-Basisplatte (2) fest an einem festen Azimut-Referenzpunkt (10) angeordnet ist, während die Kassetten-Basisplatte (2) in der Kassetten-Aufnahme angeordnet ist, und dass wenigstens die Montageanordnung für den magnetischen Datenübertragungskopf (5) bewegbar in dem Bandlaufwerk (1) angeordnet ist, und dass die Höhen-Einstellvorrichtung (9) einen Teil hat, der fest in Bezug auf das Bandlaufwerk (1) ist, und ein bewegbares Element auf die Kassetten-Basisplatte (2) wirkt, so dass die Montageanordnung relativ zu dem festen Azimut-Referenzpunkt (10) verschwenkt.
  4. Magnetisches Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageanordnung eine Spindel in dem Bandlaufwerk (1) aufweist, die am magnetischen Datenübertragungskopf (5) angreift, wobei die Spindel ein Ende hat, das schwenkbar in dem Bandlaufwerk (1) an einem Spindel-Schwenkpunkt (11) angebracht ist, welcher die Bewegung der Spindel relativ zu einer Zenit-Richtung des Bandlaufwerks (1) erlaubt, und dass der Einstellmechanismus eine Spindel-Einstellvorrichtung (13) mit einem bewegbaren Element aufweist, das an der Spindel angreift, um die Spindel relativ zu der Zenit-Richtung zu verlagern, indem die Spindel um den Spindel-Schwenkpunkt (11) verschwenkt wird.
  5. Magnetisches Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetband-Kassette eine Bandführungsstruktur aufweist, die so angeordnet ist, dass sie das Magnetband (4) entlang einem Transportweg an dem magnetischen Datenübertragungskopf (5) vorbei führt, wenn die Bandkassette in die Kassetten-Aufnahme eingeführt ist, und dass der Einstellmechanismus mechanisch die Bandführungsstruktur greift und azimutal wenigstens einen Teil der Bandführungsstruktur verlagert, um den Transportweg azimutal einzustellen.
  6. Magnetisches Datenübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführungsstruktur eine Führungs-Montageplatte, eine erste Bandführung, die auf der Führungs-Montageplatte angebracht ist, und eine zweite Bandführung, die auf der Führungs-Montageplatte angebracht ist, aufweist, wobei das Magnetband (4) von der ersten und der zweiten Bandführung (3) entlang dem Transportweg geführt wird, und dass der Einstellmechanismus in mechanischer Weise wenigstens entweder die erste Bandführung, die zweite Bandführung oder die Führungs-Montageplatte oder eine Kombination davon angreift.
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